Freitag, 19. März 2021

80.000 zusätzliche Dosen mit Impfstoff für das Saarland

Das Saarland wird im Kampf gegen die grassierenden Virusmutationen zeitnah mit zusätzlichen Lieferungen an Impfstoff aufgerüstet. 80.000 Impfdosen des Vakzins von Biontech/Pfizer  kommen zu dem bislang vorgesehenen Kontingent hinzu. Gründe sind die Grenzlage des Saarlandes und die steigenden Zahlen insbesondere auch der südafrikanischen Coronamutante B1.351 in der Nachbarregion Moselle. 

Ministerpräsident Tobias Hans hatte sich zuvor bei Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und bei EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen eingesetzt für die Zusatzlieferungen eingesetzt und dringend dafür geworben. Im Rahmen der Konferenz der Ministerpräsidentinnen und -präsidenten heute Nachmittag stieß Tobias mit diesem wichtigen Anliegen auf offene Ohren und zeigte sich entsprechend dankbar und erfreut: "Ich danke den Kolleginnen und Kollegen für ihre große Solidarität. Das ist eine tolle Nachricht für die Menschen im Saarland, vor allem für die Menschen in der Grenzregion, und gibt uns eine gute Perspektive, die Infektionen rascher unter Kontrolle zu bringen und so auch wieder mehr Alltagsleben in der Grenzregion zu ermöglichen. Die Impfung ist und bleibt unser schärfstes Schwert im Kampf gegen Corona.“

Unser Nachbarland Rheinland-Pfalz wird 20.000 Dosen des Impfstoffs von Biontech zusätzlich erhalten. Wegen der Grenzlage zu Tschechien erhalten auch Bayern und Sachsen mehr Impfstoff (je 100.000 Dosen) sowie auch Thüringen (30.000).

Die MPK hat auch beschlossen, dass die etablierten Strukturen der Impfzentren und mobile Impfteams weiterhin fortgeführt und für einen planbaren Betrieb auch im April wöchentlich kontinuierlich mit 2,25 Mio. Dosen beliefert werden sollen. Die Aufteilung dieser Impfstoffe an die Länder erfolgt weiterhin gemäß Bevölkerungsanteil. Der Bund wird den Betrieb der Impfzentren bis mindestens zum 30. September 2021 finanzieren.

Ab der 14. Kalenderwoche wird Impfstoff zusätzlich auch an die Arztpraxen ausgeliefert und dort routinemäßig verimpft werden. Bereits jetzt haben als Modellprojekt sieben saarländische Hausarztpraxen mit der Impfung ihrer hoch gefährdeten Patientinnen und Patienten begonnen.







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