Donnerstag, 26. August 2021

Impfen im schulischen Umfeld wäre wichtiger Baustein der Impfkampagne

Wir wollen Schulschließungen durch Corona-Fälle unbedingt vermeiden und genau deshalb muss die Impfkampagne jetzt in der jungen Altersgruppe zügig anlaufen. Deshalb spricht sich auch die CDU-Fraktion klar für freiwillige Impfungen ab 12 Jahren nach Schulschluss aus.

Nach Freigabe der Impfungen ab 12 Jahren durch Bundeskabinett und zuletzt auch die STIKO spricht nichts mehr dagegen auch Kinder zu impfen. Schon vor der offiziellen Impfempfehlung haben sich über 10 Prozent der Altersgruppe von 12 bis 18 Jahren im Saarland impfen lassen. Alleine das zeigt die deutliche Impfbereitschaft von Kindern und deren Eltern.
Dass diese Zahl seit der Impfempfehlung des RKI und damit innerhalb weniger Tage bereits auf über dreißig Prozent hochgeschnellt ist, untermauert das sehr eindrucksvoll und zeigt, wie wichtig es vielen Eltern, vor allem aber auch vielen Jugendlichen selbst ist, sich vor einem vermeidbaren schweren Verlauf oder langfristigen Folgen einer Covid-Erkrankung zu schützen.

„Um eine zügige Durchimpfung nach Schulstart zu erreichen, muss es auch im schulischen Umfeld Impfangebote geben. Natürlich nicht im Klassensaal vor der Mathestunde. Aber nach Schulschluss sollten Kinder ab 12 ohne großen Aufwand geimpft werden können", fordert daher auch mein Freund und Kollege Frank Wagner, bildungspolitischer Sprecher unserer Fraktion. "Die mobilen, standortflexiblen Angebote machen es im Alltag einfach sich impfen zu lassen. Der Einsatz der Impfbusse auf dem Schulgelände wäre hier ideal. Dieses Angebot sollte auch Eltern, die noch nicht geimpft sind, offenstehen“, so Frank Wagner.

Von Seiten des saarländischen Bildungsministeriums hätten wir uns beide eine klarere Unterstützung der Impfkampagne und vor allem auch mehr Initiative gewünscht, um den Alltag in Schulen weiter normalisieren zu können. Dies gilt umso mehr, da auch die Landeselternvertretung und der Landesschülersprecher dieses Vorhaben bereits öffentlich unterstützt haben.
In den jetzt anstehenden Elternabenden an Schulen sieht Wagner ebenso wie ich eine gute Möglichkeit der Information und Aufklärung für mögliche Impfangebote im schulischen Umfeld.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen