Freitag, 13. Mai 2022

Beste Betreuung unserer Kinder im Mittelpunkt - Kita-Personal streikt für leistungsfähige und gute Bildungs- und Betreuungeinrichtungen

"Mehr braucht mehr": Unter dieser Überschrift gingen gestern die Erzieherinnen und Erzieher unserer Kitas und Beschäftigten des Sozial- und Erziehungsdienstes auf die Straße. Sie streiken, um ihren berechtigten Forderungen Nachdruck zu verleihen. 
Der Ruf "Mehr braucht mehr" lässt sich dabei keineswegs nur auf die aktuellen Gehaltsforderungen reduzieren, sondern ist vielmehr das ganz grundlegende Signal: "So geht es nicht mehr weiter!" 
Es fehlt massiv an Personal, es fehlt an Zeit für die Kinder. Wenn von unseren Kitas als Bildungseinrichtung gesprochen wird, dann müssen sie auch entsprechend ausgestattet sein.
Zu Recht fordern unsere Erzieherinnen und Erzieher in den Tarifverhandlungen in erster Linie eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel. Das verschweigen die Arbeitgeber allerdings in ihren Verlautbarungen und versuchen, den Tarifstreit alleine auf die (ebenfalls berechtigte) finanzielle Anerkennung der Arbeit der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst zu reduzieren.


Gemeinsam mit meinen beiden Kolleginnen Jutta Schmitt-Lang und Tanja Pavel zeigte ich deshalb Flagge an der Seite der Beschäftigten in unseren Kitas und nahm  gestern gerade auch in meiner Eigenschaft als kinderpolitischer Sprecher unserer CDU-Landtagsfraktion sowohl an der Demo als auch an der anschließenden Kundgebung auf dem Tblisser Platz in Saarbrücken teil.

Immer wieder legen wir als CDU-Fraktion den Finger in die Wunde und machen deutlich, dass Beitragsfreiheit alleine noch längst keine Reform für die Kitas im Saarland ist. Die Qualität für Angestellte und Kinder muss dringend – unter anderem durch einen höheren Betreuungsschlüssel – gesteigert werden. 
Wir brauchen mehr Personal in den Kitas!
Gestern und heute streiken die Erzieherinnen und Erzieher im Saarland erneut, um genau darauf aufmerksam zu machen. 
Für die Eltern, die die Betreuung umorganisieren müssen, ist das teilweise ärgerlich – aber nicht zuletzt kämpfen die Erzieherinnen und Erzieher auch für die bestmögliche Betreuung von allen Kindergartenkindern und den Kindern in der Nachmittagsbetreuung. 
Hier muss sich dringend etwas ändern!


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