Dienstag, 26. Juli 2022

CDU informiert sich über Kinder- und Jugendpsychiatrie der SHG auf dem Sonnenberg

Gemeinsam mit meinen Freunden und Kollegen Hermann Scharf und Petra Fretter besuchte ich heute Vormittag die neue Kinder- und Jugendpsychiatrie der Saarland Heilstätten GmbH (SHG) auf dem Saarbrücker Sonnenberg. Im Mittelpunkt stand dabei der Austausch mit der sehr engagierten Chefärztin Prof. Dr. Eva Möhler, mit dem Leitenden Oberarzt Dr. Falk Triem, der Leitenden Psychologin Andrea Dixius sowie dem SHG-Geschäftsführer Bernd Mege und Verwaltungsdirektor Dr. Martin Huppert.


Der moderne, helle und großzügige Neubau verfügt über 39 stationäre und 15 tagesklinische Plätze, in denen nun Kinder und Jugendliche von einem hochengagierten Team betreut und begleitet werden.  Das Haus mit seinen mehr als zweihundert Räumen ist so ausgestattet, das nicht nur Unterbringung, Behandlung und Betreuung bestens gewährleistet sind, sondern neben den wichtigen Bereichen der Ergo-, Psycho-, und Bewegungstherapie sowie sozialpädagogischer Gruppen- und Einzelarbeit auch Schulunterricht in kleinen Gruppen stattfinden kann. Denn die Aufenthalte der jungen Patientinnen und Patienten könnten oft auch mehrere Wochen und Monate dauern. Dies gilt umso mehr, weil nicht immer die notwendigen ambulanten Anschlussbehandlungen oder Plätze in sozialpädagogisch begleiteten Wohngruppen zeitnah nur Verfügung gestellt werden. Hier besteht noch erheblicher Handlungsbedarf insbesondere auch für die Krankenkassen als Kostenträger. 
Dabei wäre es so wichtig, dass gerade auch die Kassen es flächendeckend verinnerlichen, dass Prävention und niederschwellige Intervention zum richtigen Zeitpunkt viele schicksalhafte Lebensläufe verändern könnten und so letztlich das Sozialversicherungssystem auf lange Sicht und nachhaltig entlasten würden.

Natürlich stand für mich auch bei diesem Austausch wieder das Thema Kinderschutz ganz oben mit auf der Agenda und ich bin froh, dass sich auch hier die fachliche Expertise mit dem deckt, was ich gerne mit meinen Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Länderparlamenten bundesweit politisch umsetzen würde. Dazu gehört auch die Einrichtung eines Childhood-Hauses, das sowohl in seiner Struktur als auch beim Standort ausschließlich das Kindeswohl im Blick hat. 

Gemeinsam mit Hermann Scharf und Petra Fretter konnte ich auch heute wieder feststellen: Die Arbeit in der Kinder- und Jugendpsychiatrie ist unendlich wichtig und sie genießt zu Recht einen sehr guten Ruf weit über die Landesgrenzen hinaus. Prof. Dr. Eva Möhler investiert viel Herzblut, um die Versorgung im Saarland noch besser aufzustellen und um Kindern und Jugendlichen, aber auch deren Eltern, die beste Hilfe und Unterstützung anbieten zu können. Die Projekte und Studien von Prof. Möhler, Andrea Dixius und ihrem Team sind dabei wegweisend!  Dafür möchte ich auch an dieser Stelle ein ganz herzliches Wort des Dankes an Frau Möhler und ihr Team richten.


 

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