In dieser Woche habe ich die sogenannte NAKO-Studie in der Sitzung des Gesundheitsausschusses im Saarländischen Landtag angesprochen. Ich halte die größte bevölkerungsbasierte und interdisziplinäre Langzeitstudie die es je in Deutschland gab, für geeignet, nicht nur elementare Erkenntnisse im Kampf gegen Volkskrankheiten wie Krebs oder Diabetes zu erzielen, sondern durchaus auch zu Auswirkungen und Folgen der sogenannten Coronapandemie und insbesondere ihren Folgen wie z.B. LongCovid und PostCovid.
Als gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Saarländischen Landtag begrüße ich es deshalb sehr, dass die ursprünglich als Nationale Kohorte (NAKO) bezeichnete und mittlerweile in den aussagekräftigeren Namen NAKO-Gesundheitsstudie umbenannte großangelegte Untersuchungsreihe der Spitzenforschung erneut auch mit Fördermitteln aus dem Landeshaushalt des Saarlandes nun in eine dritte Phase gehen kann.
Alle Fördermittel von Bund, Ländern und der Helmholtz Gemeinschaft zusammenrechnet wird die Studie in der neuen Projektphase für die Dauer der nächsten fünf Jahren mit rund 127 Mio. Euro unterstützt.
Die Studie läuft als Langzeit-Bevölkerungsstudie bereits seit 2013. Es wird ein Beobachtungszeitraum von 20 bis 30 Jahren angestrebt.
Grundlegendes Ziel ist es dabei, belastbare Aussagen über die Ursachen von Volkskrankheiten wie Krebs, Diabetes, Infektionskrankheiten und Herzinfarkt im Zusammenwirken von genetischer Veranlagung, Lebensgewohnheiten und umweltbedingten Faktoren zu treffen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen