Montag, 20. März 2023

Gefahr durch Kinderansprecher: CDU will konzertierte Kampagne!

Die Fälle, bei denen Kinder in saarländischen Kommunen von Fremden angesprochen werden, häufen sich - und damit auch die Besorgnis vieler Eltern. Aus diesem Grund haben wir als CDU-Landtagsfraktion die besorgniserregende Problematik auf die Tagesordnung des Innenausschusses setzen lassen und fordern weitergehende Präventionsmaßnahmen.

„Allein in diesem Jahr wurden im Saarland bereits 42 Fälle zur Anzeige gebracht, bei denen Kinder von Fremden angesprochen worden sind", fasst meine Kollegin Anja Wagner-Scheid, stellvertretende Vorsitzende und innenpolitische Sprecherin unserer Fraktion den Bericht der Landesregierung und der saarländischen Polizei im Innenausschuss zusammen. Und auch wenn bisher glücklicherweise nichts Schlimmeres passiert ist, gebe diese Entwicklung Anlass zur Sorge, so Wagner-Scheid: "Wir sprechen uns deshalb dafür aus, die Präventionsmaßnahmen gezielt zu verstärken" .

In einer Informationsbroschüre der Polizei wird empfohlen, dass Kinder bei einer Ansprache durch Fremde so genannte Vertrauensinseln aufsuchen sollen, etwa eine Apotheke oder Bäckerei. Allerdings gibt es bislang offenbar keine einheitlichen Informationen hierzu an das örtliche Gewerbe und den Handel.
Anja Wagner-Scheid macht deshalb deutlich: "Wir fordern aus diesem Grund eine konzertierte Kampagne unter Einbeziehung der Kammern, um gezielt bei den Geschäftsinhabern für mehr Sensibilität für das Phänomen der Kinderansprecher und den Umgang damit zu werben.
Unsere Kinder müssen sich gefahrlos im öffentlichen Raum bewegen können. Die gesamte Gesellschaft ist aufgerufen, hier ganz genau hinzuschauen.“


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen