Unterwegs sein. Informationen vor Ort einholen. Sich sein eigenes Bild machen. Und vor allem: Zuhören. Meine Arbeit als Landtagsabgeordneter, so wie ich sie verstehe, darf sich nicht nur auf die Teilnahme an Plenarsitzungen, auf Debattenbeiträge im Plenum oder auf Beratungen und Beschlussfassungen in Ausschüssen beschränken.
Darin bin ich mir mit meinen Kolleginnen und Kollegen in der CDU-Landtagsfraktion einig. Deshalb haben wir für jedes Politikfeld engagierte Arbeitskreise, in denen wir uns regelmäßig treffen und immer wieder kompetente Gäste und Fachleute dazu einladen, mit denen wir andererseits aber auch immer wieder unterwegs sind. Unsere Vor-Ort-Besuche führen uns überall dorthin, wo wir auf wichtige Informationen für unsere politische Arbeit hoffen können. In dieser Woche waren wir beispielsweise mit unserem AK Innen erneut im Landespolizeipräsidium - und zwar dieses Mal im Bereich „DLS“ - Digitalisierung und Leitungsstab.
Es geht dort neben der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und der Nachwuchsgewinnung um die Digitalisierung der saarländischen Polizei - also die IT- und Fachstrategie sowie den IT-Betrieb und damit um ein weiteres Herzstück unserer saarländischen Polizei.
Und auch hier standen uns kompetente Ansprechpartner mehr als zwei Stunden lang Rede und Antwort und machten einen fachlichen Austausch möglich, für den wir uns nur ganz herzlich bedanken können.
Neben vielem anderen war natürlich gerade auch das Thema Digitalisierung für uns von besonderem Interesse. Deshalb waren meine Freunde und Kollegen Anja Wagner-Scheid, Jonas Reiter, Patrick Waldraff und ich auch besonders dankbar für den umfangreichen Austausch gerade auch in diesem Themenfeld und begrüßen ausdrücklich, mit welch hohem Engagement an der Implementierung modernster Systeme in der Polizeiarbeit gearbeitet wird.
Ein Meilenstein wird dabei sicher auch das Programm P20 sein. Basieren die IT und die Datenhaltung der 20 Polizeien von Bund und Ländern in Deutschland auf vielen unterschiedlichen Systemen, die nicht ausreichend miteinander verbunden sind, so soll durch das neue Programm für eine Vereinheitlichung und einen schnelleren und besseren Datenaustausch gesorgt werden.
"Das von der Innenministerkonferenz von Bund und Ländern angestoßene Programm P20 optimiert polizeiliche Systeme und Prozesse. Im Ergebnis wird eine gemeinsame Basis der polizeilichen Zusammenarbeit in der Kriminalitätsbekämpfung geschaffen. Die bisher zersplitterte Datenhaltung wird überwunden und die IT-Struktur und -Architektur harmonisiert. Aufgrund der unterschiedlichen Ausgangslagen bei den Polizeien wird dabei schrittweise vorgegangen. Dazu werden geeignete Systeme, die bereits heute bei einzelnen Polizeien im Einsatz sind, bundesweit eingeführt. Dort, wo es notwendig ist, werden neue Anwendungen entwickelt werden", berichteten uns die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Dienststelle Digitalisierung/Leitungsstab.
Ein ebenfalls breiten Raum nahm der Bereich der Nachwuchsgewinnung ein und wir konnten neben vielen anderen Eindrücken auch ein Stück weit die Gewissheit mitnehmen, dass die von uns als CDU-Landtagsfraktion angestoßene "Fachoberschule Polizei" tatsächlich einen wichtigen Beitrag leisten kann, um Zahl und Qualität der Bewerberinnen und Bewerber für den Polizeiberuf zu stabilisieren und gemeinsam mit weiteren Maßnahmen wieder zu steigern.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen