Vergangene Woche wurde zum dritten Mal der Saarländische Ernährungspreis verliehen – und wie könnte es anders sein: Als engagierter Abgeordneter, gesundheitspolitischer Sprecher und Leiter des Arbeitskreises Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz in unserer CDU-Landtagsfraktion war es für mich selbstverständlich, bei der Verleihung persönlich mit dabei zu sein.
Die Auszeichnung würdigt herausragende Projekte, Initiativen und Einrichtungen, die sich im Saarland mit besonderem Engagement für eine gesunde, nachhaltige und regionale Ernährung einsetzen. Die diesjährigen Preisträger zeigen auf beeindruckende Weise, wie gelebte Ernährungsbildung, Regionalität und Klimabewusstsein Hand in Hand gehen können – und das oft mit vergleichsweise einfachen, aber wirkungsvollen Mitteln.
Gesunde Ernährung ist mehr als eine Privatangelegenheit
Gerade aus gesundheitspolitischer Sicht ist klar: Gesunde Ernährung ist Prävention im besten Sinne. Wer bereits in jungen Jahren lernt, sich ausgewogen zu ernähren, wer weiß, woher die Lebensmittel kommen, die auf dem Teller landen – der legt den Grundstein für ein gesünderes Leben. Deshalb ist es wichtig, solche Initiativen sichtbar zu machen und zu fördern.
Der Ernährungspreis hilft dabei, das Bewusstsein in der Bevölkerung zu stärken – aber er zeigt auch, wie viel im Saarland bereits auf die Beine gestellt wird. Ob Kindertagesstätten, Schulen, Kommunen, landwirtschaftliche Betriebe oder Vereine – sie alle tragen ihren Teil zu einer bewussteren Ernährungsweise bei. Genau diese Vielfalt ist ein großer Schatz für unser Land.
Acht starke Projekte – drei besondere Auszeichnungen
Im Schuljahr 2024/2025 wurden insgesamt acht Bildungseinrichtungen mit dem Saarländischen Ernährungspreis ausgezeichnet. Sie alle erhalten ein Preisgeld in Höhe von 1.333 Euro und werden von der IKK Südwest sowie dem Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz bei der Umsetzung ihrer Projekte begleitet.
Die Preisträger im Überblick:
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Katholische Kita St. Raphael Bous
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Katholische Kindertagesstätte Maria Himmelfahrt Rappweiler
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Johannes-Gutenberg-Schule Schwalbach
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Grundschule Hilbringen
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Gemeinschaftsschule Saarlouis I „In den Fliesen“
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Gemeinschaftsschule Nohfelden-Türkismühle
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Ganztagsgrundschule Saarbrücken-Dellengarten
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FGTS Nikolaus-Groß-Grundschule / Nikolaus-Groß-Gemeinschaftsschule Lebach
Zusätzlich wurden drei Projekte am Ende des Schuljahres für ihre besonders erfolgreiche Umsetzung mit Sonderpreisen ausgezeichnet:
🥇 1. Platz (3.000 Euro): Grundschule Hilbringen
🥈 2. Platz (1.000 Euro): Johannes-Gutenberg-Schule Schwalbach
🥉 3. Platz (500 Euro): Katholische Kita St. Raphael Bous
Meine herzlichen Glückwünsche gehen an alle ausgezeichneten Einrichtungen – ganz besonders natürlich an die drei Sonderpreisträger! Ihr Engagement ist ein starkes Zeichen für gelebte Gesundheitsförderung, Umweltbewusstsein und pädagogische Kreativität.
Ernährungspolitik braucht Zusammenarbeit – und klare Ziele
Als CDU-Fraktion setzen wir uns für eine Ernährungspolitik ein, die die Themen Gesundheit, Umwelt und Landwirtschaft ganzheitlich denkt. Dabei geht es uns nicht um Bevormundung, sondern um Information, Wahlfreiheit und die Förderung von guten Rahmenbedingungen – von der Landwirtschaft bis hin zum Schulessen.
Insbesondere die Verbindung von regionaler Wertschöpfung, nachhaltigem Konsum und gesunder Ernährung ist uns wichtig. Wir wollen die regionale Landwirtschaft stärken, kurze Lieferketten fördern und die Ernährungsbildung – vor allem bei Kindern und Jugendlichen – weiter ausbauen. Projekte wie die ausgezeichneten beim Ernährungspreis machen deutlich, dass dieser Weg nicht nur richtig, sondern auch machbar ist.
Ein starkes Zeichen für unsere Zukunft
Mein herzlicher Dank gilt der IKK Südwest und dem Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz für die Durchführung dieses wichtigen Wettbewerbs – und mein Glückwunsch nochmals allen Preisträgerinnen und Preisträgern. Sie sind mit ihren Projekten echte Vorbilder und Mutmacher.
Wir als CDU-Landtagsfraktion stehen fest an der Seite all jener, die gesunde Ernährung, Umweltbewusstsein und regionale Verantwortung miteinander verbinden.
Denn: Gesunde Ernährung beginnt vor Ort – und sie verdient Anerkennung.
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