Sonntag, 5. Oktober 2025

Einigkeit feiern, Zukunft gestalten: Mein Rückblick auf das Große Fest der Deutschen Einheitsfest 2025 in Saarbrücken

Die vergangenen drei Tage standen ganz im Zeichen der Deutschen Einheit – und Saarbrücken hat als Gastgeberin ein großartiges, herzliches und weltoffenes Fest auf die Beine gestellt. Als Abgeordneter im saarländischen Landtag war ich mittendrin: im ökumenischen Gottesdienst in der Ludwigskirche, beim Festakt in der Congresshalle – und natürlich gemeinsam mit meinen Freundinnen und Freunden der CDU-Landtagsfraktion auf unserer Festmeile im Gespräch mit tausenden Besucherinnen und Besuchern.

Ein bewegender Auftakt in der Ludwigskirche

Eröffnet wurden die zentralen Feierlichkeiten am 3. Oktober mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Saarbrücker Ludwigskirche. Im Mittelpunkt standen Dankbarkeit für 35 Jahre Deutsche Einheit und der Mut, Zukunft durch Wandel und mit Zuversicht zu gestalten – ganz im Sinne des diesjährigen Mottos. Die eindrücklichen Worte aus Predigt und Fürbitten schufen einen würdigen, nachdenklichen Rahmen für das, was unsere Gesellschaft zusammenhält: Respekt, Verantwortung und Zusammenhalt.

Festakt mit starken Signalen

Im Anschluss folgte der Festakt in der Congresshalle – mit unserer Ministerpräsidentin Anke Rehlinger, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundestagspräsidentin Julia Klöckner, dem Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts Stephan Harbarth sowie als besonderem Ehrengast Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron. Bundeskanzler Friedrich Merz richtete seinen Blick nach vorne und rief dazu auf, eine „neue Einheit“ in Deutschland zu schaffen – durch gegenseitigen Respekt, Klarheit in der Sache und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Präsident Macron würdigte die Wiedervereinigung als europäischen Moment und unterstrich die besondere deutsch-französische Verbundenheit, die wir im Saarland täglich leben.

Bürgerfest: Dialog, Vielfalt und saarländische Gastfreundschaft

Auf der Festmeile präsentierten sich Verfassungsorgane, alle Bundesländer und viele Institutionen. Unzählige Gespräche, Begegnungen und neugierige Fragen zeigten: Die Bürgerinnen und Bürger wollen mitreden, mitgestalten und mitfeiern. Die Resonanz war überwältigend – mehr als eine halbe Million Besucherinnen und Besucher kamen insgesamt nach Saarbrücken; von früh bis spät herrschte dichtes Gedränge, fröhliche Stimmung und echtes Interesse an Politik zum Anfassen.

Als CDU-Landtagsfraktion waren wir natürlich mit einem eigenen Stand vertreten – ein Magnet für Bürgerinnen und Bürger aus dem Saarland und aus ganz Deutschland. Gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen sowie unseren engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern standen wir Rede und Antwort, diskutierten über aktuelle Themen von Sicherheit, Wirtschaft, Infrastruktur und Ehrenamt bis zu Umwelt- und Klimaschutz. Besonders gefreut hat mich der offene, konstruktive Ton – genau der Geist, den unsere Demokratie braucht.

Was vom Fest bleibt – meine drei wichtigsten Eindrücke

  1. Einheit braucht Begegnung. Die Mischung aus Gottesdienst, Festakt und Bürgerfest hat gezeigt, wie wichtig direkte Gespräche sind. Wer sich zuhört, findet Lösungen.

  2. Europa ist vor Ort. Mit Emmanuel Macron als Ehrengast wurde spürbar: Deutsche Einheit und europäische Einigung gehören zusammen – gerade hier an der französischen Grenze.

  3. Saarbrücken kann Großereignis. Organisation, Sicherheit, Kultur, Kulinarik – die Landeshauptstadt hat sich von ihrer besten Seite gezeigt. Danke an alle Einsatzkräfte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die vielen Ehrenamtlichen, die dieses Fest möglich gemacht haben.

Dank und Ausblick

Mein herzlicher Dank gilt den unzähligen Menschen hinter den Kulissen – von Polizei, Feuerwehr und Hilfsdiensten über Verwaltung und Technik bis zu den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern. Sie alle haben dazu beigetragen, dass die Feier der Deutschen Einheit 2025 im Saarland ein echtes Gemeinschaftswerk wurde.

Die Botschaft der vergangenen Tage nehme ich mit in meine parlamentarische Arbeit: Einigkeit entsteht, wenn wir anpacken – im Großen wie im Kleinen. Lassen Sie uns die Herausforderungen der nächsten Jahre mit Mut, Pragmatismus und Zuversicht angehen. Das Saarland hat gezeigt, was möglich ist, wenn wir zusammenstehen.

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