Ab Juni 2026 müssen auf jedem Honigglas alle Herkunftsländer und ihre Anteile klar erkennbar sein.
Damit wird endlich umgesetzt, was CDU und CSU schon 2023 gefordert haben – und was damals noch noch am Widerstand von SPD, Grünen und FDP gescheitert war.
Die neue Verordnung ist ein wichtiger Schritt für ehrliche Lebensmittelkennzeichnung, fairen Wettbewerb und den Schutz unserer heimischen Imker, deren Arbeit für die Ernährungssicherheit unverzichtbar ist. Ein Erfolg, den wir dem Einsatz unserer Union und Bundesminister Alois Rainer (CSU) verdanken.
Wenig hat die SPD-geführte Ampel-Bundesregierung in den vergangenen Jahren wirklich gut hinbekommen – dafür aber viele sinnvolle Vorschläge und Initiativen von CDU und CSU blockiert.
Ein Beispiel: Unsere Unionsfraktion hatte schon vor zwei Jahren im Bundestag gefordert, dass endlich klar auf dem Honigglas stehen muss, wo der Honig in den Supermarkregalen tatsächlich herkommt. Doch SPD, Grüne und FDP lehnten unseren Antrag damals ab – gegen alle guten Argumente und gegen die Interessen unserer heimischen Imker.
Sie sprachen von „Bürokratieaufbau“, statt den Blick auf das Wesentliche zu richten: Ehrlichkeit und Transparenz auf dem Etikett.
Dabei waren die Fakten längst klar: Eine EU-weite Untersuchung zeigte, dass fast die Hälfte (46 %) aller geprüften Importhonige gegen die EU-Honigrichtlinie verstieß, weil sie mit billigen Sirupen verdünnt waren. Der Preisunterschied ist gewaltig – während die Produktionskosten für hochwertigen deutschen Honig bei rund 7,90 € pro Kilo liegen, werden gepanschte Importe schon für 2,50 € angeboten. Ein ruinöser Wettbewerb für unsere Imker!
Auf den Etiketten stand oft nur: „Mischung aus EU-Ländern und Nicht-EU-Ländern“. Damit war nicht zu erkennen, ob der Honig vielleicht aus heimischer Produktion stammt – oder aus Ländern, in denen die Qualitätsstandards deutlich niedriger sind.
Wirklich Sicherheit gab es nur, wenn man den Honig bei unseren örtlichen Imkern kaufte - was ich übrigens auch weiterhin nur empfehlen kann.
Deshalb forderte die Union: Alle Herkunftsländer und ihre Anteile müssen klar auf dem Etikett stehen.
Genau das setzt nun endlich Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) um. Die neue Honig-Verordnung verpflichtet ab 14. Juni 2026 zur genauen Angabe aller Ursprungsländer eines Mischhonigs – in absteigender Reihenfolge und mit Prozentanteilen. Deutschland verzichtet dabei bewusst auf Ausnahmeregelungen, die nur die vier größten Herkunftsländer nennen würden.
Damit wird das umgesetzt, was CDU und CSU schon lange gefordert haben. Das ist ein echter Erfolg – für Verbraucher, die nun wissen, was sie kaufen, und für unsere Imker, die mit Qualität statt Billigware punkten können.
Und es zeigt einmal mehr: Es lohnt sich, hartnäckig zu bleiben.
Mit dem klaren Etikettenschutz für echten Honig kommt endlich ans Licht, was lange verschleiert wurde.
Es wurde auch Zeit.
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