Es war ein Hauch von Normalität in der Pandemie. Im Mai durfte ich einen Termin in Sankt Wendel wahrnehmen, wie es in seit Monaten nicht mehr gab: Gemeinsam mit meiner Kollegin Sarah Gillen durfte ich die Aktion von AOK und ADFC "Mit dem Rad zur Arbeit" für das Saarland offiziell starten.
Gute Nachrichten aus Berlin für Eppelborn hatte unsere Bundestagabgeordnete Nadine Schön gestern im Gepäck: Die notwendige Sanierung der großen Orgel in der Pfarrkirche St. Sebastian in Eppelborn wird vom Bund mit einer Summe von 25.000 Euro finanziell unterstützt. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat heute die Mittel des Sonderprogrammes für Denkmalschutz freigegeben, mit dem unter anderem auch aktuell die Restaurierung bekannter Sehenswürdigkeiten wie z.B. des Feuerschiffs Amrumbank in Emden oder der Saarbrücker Ludwigskirche gefördert werden.
Wer schreibt und veröffentlicht, möchte auch gelesen werden. Meistens jedenfalls. Auch mir macht das Schreiben Spaß und natürlich freue auch ich mich, wenn meine Texte gelesen werden und Gefallen finden. Schon das Schreiben von Aufsätzen in der Schule hat mir (meistens) viel Spaß gemacht. Meine zweite große Leidenschaft ist das politische Engagement für mein Heimatdorf und meine Gemeinde - und seit ich 2017 in den saarländischen Landtag gewählt wurde, auch für unser Land und seine Menschen.
In meinem Blog, dem "EppelBlog", versuche ich, diese beiden Leidenschaften miteinander zu verbinden, Politik transparent zu machen, Inhalte zu unmittelbar zu transportieren und Hintergründe zu beleuchten. Dass ich im Mai den 750.000 Besucher meines Blog (wenn auch leider nicht persönlich) begrüßen konnte, zeigt mir, dass dieses Konzept von vielen Menschen angenommen wird.
Währenddessen lockten draußen die wärmenden Strahlen der Mai-Sonne die Insekten hervor - z.B. eine imposante Hornisse, die sich an den Blüten unserer Kirschlorbeerhecke gütlich tat. Und sich leider immer wieder vom Fokus meiner Kamera wegdrehte, so dass mir kein besseres Foto gelang.2018 wurde im Saarländischen Landtag die Enquete-Kommission Digitalisierung eingerichtet, die sich intensiv mit den Chancen, aber auch mit den Risiken der fortschreitenden Automatisierung und der Nutzung künstlicher Intelligenz in den unterschiedlichen Lebensbereichen beschäftigt. Die Teilbereiche Wirtschaft und Arbeit sowie Bildung hatte das Gremium, dem auch ausgewiesene Experten wie beispielsweise Prof. Dr. Wolfgang Wahlster angehören, im Mai bereits abgeschlossen und wandte sich nun dem Sektor Gesundheit und Soziales zu. Als Fachpolitiker sind deshalb meine Kollegin Sandra Johann und ich in die Enquete-Kommission nachgerückt. Wir nehmen dort die Plätze von Marc Speicher (Wirtschaft und Arbeit) und Jutta Schmitt-Lang (Bildung und Wissenschaft) und setzen gemeinsam mit dem digitalpolitischen Sprecher unserer Fraktion Timo Mildau deren sehr gute Arbeit in den vielfältigen Bereichen des Gesundheits- und Sozialwesens fort.
Ebenfalls im Mai habe ich im Impfzentrum auf dem ehemaligen Saarbrücker Messegelände meine erste Impfung gegen das noch immer grassierende Corona-Virus SARS-CoV2 erhalten. Möglich wurde dies weil ich mit ein wenig Mühe einen Nachrücker-Termin im sehr gut funktionierenden Online-System ergattern konnte. Im Impfzentrum hat alles in bester Weise geklappt. Und bis auf wirklich kaum nennenswerte Schmerzen im Bereich der Einstichstelle, traten - wie später auch bei der Zweitimpfung sowie der Drittimpfung mit Moderna - keine unerwünschten Impfwirkungen nach der Impfung mit dem Impfstoff Comirnaty von BioNTech auf.
Das Impfen im Saarland nahm im Mai weiter an Fahrt auf. Mittlerweile waren bereits mehr als 40 Prozent der Saarländerinnen und Saarländer ihre erste Impfung mit einem der zugelassenen Impfstoffe erhalten. Damit bestätigt sich, was ich in meiner Rede im Saarländischen Landtag vier Wochen zuvor angekündigt hatte: Die Impfstoffmengen steigen und die Lieferungen kommen immer zuverlässiger auch im Saarland an. Die engagierten und hochmotivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Impfzentren und in den Hausarztpraxen leisten eine hervorragende Arbeit und auch das Terminmanagement kann sich im Vergleich zu anderen Bundesländern sehen lassen.
Der Mai hatte politisch ein weiteres herausragendes Ereignis zu bieten: Unser Saarländischer Landtag startete größte jugendpolitische Anhörung, die es je in einem deutschen Länderparlament gab.
Vier Tage lang suchte der Ausschuss für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie den intensiven Austausch mit der Jugend, ihren Gruppen und Institutionen ebenso, wie mit Vereinen und Verbänden und vor allem auch mit Experten aus dem gesamten Bundesgebiet. Es ging dabei darum, den Blick zu weiten für Ideen, Gedanken und Modellen zur besseren Teilhabe und zu besseren Beteiligung von Kindern und Jugendlichen am Gestalten der eigenen Lebenswelt und der Gesellschaft insgesamt.
Es geht uns darum, Kinder und Jugendliche stärker in den Mittelpunkt gesellschaftlicher Aufmerksamkeit und politischen Handelns zu rücken.
Und es geht uns darum, gemeinsam Strategien und Aktivitäten zu entwickeln, um das Handeln für eine jugendgerechte Gesellschaft zu bündeln und durchaus ein Stück weit auch einen Maßstab für dieses politisches Handeln zu setzen.
Um Meinungen, um Ideen, um womöglich auch best-practice-Beispiele zu sammeln, ist eine Anhörung im wahrsten Sinne des Wortes ein probates Mittel, denn es geht um das, was für einen Politiker noch viel wichtiger sein sollte als das reden: Nämlich das Zuhören.
"Exzellente Ausstattung für exzellente Forschung und Lehre" betonte Ministerpräsident Tobias Hans anlässlich der Eröffnung des neuen Praktikumsgebäudes für Pharmazie an der Universität des Saarlandes in dieser Woche. Und in der Tat: Die Absolventinnen und Absolventen des Fachs Pharmazie gehören seit Jahren mit ihren Abschlüssen immer wieder deutschlandweit zu den Besten ihres Faches - und das, obwohl die bisherigen Räumlichkeiten längst in die Jahre gekommen und vor allem viel zu klein waren. Das neue Gebäude passt nun auch endlich wieder zur Exzellenz unserer Studentinnen und Studenten. Es ist ein technisch sehr aufwändiges und anspruchsvolles Gebäude, das nach fünfjähriger Planungs- und Bauzeit fristgerecht in diesem Jahr seinen Betrieb aufnehmen konnte. Die notwendigen finanziellen Mittel von rund 19 Millionen inklusive der Erstausstattung wurden von der CDU-geführten Regierungskoalition in den vergangenen Jahren im Landeshaushalt zur Verfügung gestellt. Erfreulicherweise konnten dabei auch wichtige Bundesmittel aus dem sogenannten Hochschulpakt an Land gezogen werden. Auf vier Ebenen sind so neben einem Hörsaal, auch zwei Laboretagen mit Arbeitsplätzen für das chemische und chemisch-biologische Praktikum entstanden
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