stand auf Antrag der CDU als erster Punkt das Ehrenamt auf der Tagesordnung. Der Sport, die Kultur, das soziale Engagement auch und die Pflege von Traditionen gehören zum Leben vor Ort in unseren Dörfern, in unseren Städten und Gemeinden dazu. Ebenso wie das Feiern. Landauf, landab wird das ganze Jahr über einiges auf die Beine gestellt. In den allermeisten Fällen durch ehrenamtliches Engagement. Leider ist die Beteiligung vielerorts und auch insgesamt im Saarland rückläufig. Deshalb war es uns als CDU wichtig, die Entwicklung im Innenausschuss des Landtages zu thematisieren.
„Ehrenamt ist eines der Kernthemen der CDU im Saarland. Die Gemeinschaft hier vor Ort in den Städten und Dörfern lebt maßgeblich vom ehrenamtlichen Engagement in Kultur, Sport, Musik und im sozialen Bereich“, sagt Anja Wagner-Scheid, innenpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion. „Wir bedauern sehr, dass die Aktivitätsquote im Ehrenamt im Saarland rückläufig ist.“
Nach Äußerungen der Landesregierung sank die Quote von 74% im Jahr 2014 auf nur noch 63,1% in 2019. Damit ist sie niedriger als im Bundesdurchschnitt, wo sie bei 66% liegt. Das erschreckt.
„Dieser Entwicklung muss jetzt dringend politisch gegengewirkt werden. Es gibt bereits zahlreiche Fördermittel für das Ehrenamt, aber um das Engagement wieder richtig in Gang zu setzen, bedarf es einem landeseigenen ‚Aufhol-Programm Ehrenamt", fordert Anja Wagner-Scheid für die CDU-Landtagsfraktion .Sie ergänzt: "Vielen Vereinen fehlt nach zwei Jahren Corona-Pause aktuell die Liquidität, um Gemeinschaft und Aktivitäten wieder auf das gewohnte Niveau hochzufahren. Der verstärkte Rückzug ins Private durch die Pandemie könnte die Situation im Ehrenamt noch verschärft haben.“
Deshalb sei es wichtig, dass eine Dauerbeobachtung zur organisierten Zivilgesellschaft für 2022 aktuell neu erhoben wird, so Wagner-Scheid abschließend.
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