Im Saarland kommt auf die Studentinnen und Studenten eine spĂŒrbare Mehrbelastung zu: Der Semesterbeitrag steigt im kommenden Wintersemester auf rund 400 Euro – damit liegt das Saarland im bundesweiten Vergleich auf einem der obersten PlĂ€tze. FĂŒr uns als CDU-Landtagsfraktion ist das ein echtes Alarmzeichen. Jonas Reiter, wissenschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, macht zu recht deutlich: „Die Belastung fĂŒr die Studentinnen und Studenten ist bereits hoch, und jetzt wird es noch teurer. Es braucht endlich konkrete Entlastungen. Doch die Landesregierung zögert weiter, statt zu handeln.“
Bereits seit LĂ€ngerem drĂ€ngt die CDU darauf, den Sonderzuschuss von 480.000 Euro, der 2023 einmalig an das Studierendenwerk gezahlt wurde, dauerhaft in den Haushalt einzuplanen. „PrĂŒfauftrĂ€ge mit Wirkung frĂŒhestens ab 2026 helfen heute niemandem“, kritisiert Reiter.
Besonders im Fokus steht auch das Deutschlandticket, das als bundesweites Solidarmodell weiterhin Teil des Semestertickets ist. Das Studierendenparlament an der UniversitĂ€t des Saarlandes hat sich fĂŒr den Erhalt dieser Lösung entschieden – aus Sicht der CDU nachvollziehbar, weil es unter den aktuellen Bedingungen keine echte Alternative gibt.
Doch hier sieht Reiter ein VersĂ€umnis der SPD-gefĂŒhrten Landesregierung: „Die Landesregierung hĂ€tte lĂ€ngst unserem Vorschlag folgen können, das Junge-Leute-Ticket auch fĂŒr Studentinnen und Studenten zu öffnen. Dann wĂ€re das Deutschlandticket nicht mehr verpflichtender Bestandteil des Semesterbeitrags gewesen – und nur diejenigen, die es regelmĂ€Ăig nutzen, hĂ€tten es zu einem vergleichbar reduzierten Preis erhalten.“
AttraktivitÀt des Saarlandes als Hochschulstandort gefÀhrdet
FĂŒr die CDU-Fraktion ist klar: Das Land muss jetzt liefern, nicht erst irgendwann. „Ein solches Zögern zulasten der AttraktivitĂ€t des saarlĂ€ndischen Hochschulstandorts ist nicht akzeptabel“, warnt Reiter. Nur durch schnelle und spĂŒrbare Entlastungen könne das Saarland fĂŒr Studierende konkurrenzfĂ€hig bleiben.
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