Die aktuellen Arbeitsmarktzahlen der Bundesagentur für Arbeit zeichnen ein alarmierendes Bild für das Saarland: Die Zahl der Arbeitslosen ist im Juni 2025 auf 7,4 Prozent gestiegen – das ist der höchste Stand für diesen Monat seit dem Corona-Jahr 2020. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das einen Anstieg um 2.700 arbeitslose Menschen. Noch besorgniserregender: Während bundesweit die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten leicht zunahm, ist sie im Saarland im selben Zeitraum um ein Prozent gesunken.
Besonders hart trifft es die Industrie. Allein im verarbeitenden Gewerbe gingen rund 5.500 Arbeitsplätze verloren. Damit verliert das industrielle Herz unseres Landes weiter massiv an Substanz. Zwar gab es leichte Zuwächse in der öffentlichen Verwaltung sowie bei freien und technischen Dienstleistungen – doch diese reichen bei Weitem nicht aus, um den industriellen Aderlass zu kompensieren.
Diese Entwicklung ist kein Einzelfall, sondern Teil eines besorgniserregenden Trends: Bereits 2024 war das Saarland bundesweites Schlusslicht – sowohl beim Wirtschaftswachstum als auch bei der Beschäftigungsentwicklung. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Die wirtschafts- und arbeitsmarktpolitische Bilanz der SPD-Alleinregierung fällt verheerend aus.
Dr. Christopher Salm, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, fordert die Landesregierung deshalb auf, endlich entschlossen zu handeln:
„Das Saarland gerät unter der SPD-Alleinregierung immer tiefer in eine Job-Krise – und die Landesregierung hat keinen erkennbaren Plan, wie sie diese Entwicklung stoppen will.“
Es reiche nicht, die Situation schönzureden. Jetzt müsse mit klaren Konzepten und konkreten Maßnahmen gegengesteuert werden – mit einer Politik, die auf Wachstum, Beschäftigung und die Stärkung unserer wirtschaftlichen Potenziale setzt.
Das Saarland kann mehr. Aber dafür braucht es endlich eine mutige, verantwortungsvolle und vorausschauende Arbeitsmarktpolitik.
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