Die Nachricht hat viele Menschen tief betroffen gemacht: Die DRK-Krankenhausgesellschaft hat angekündigt, die Gästehäuser in Dillingen und Hülzweiler zum 31. Januar 2026 zu schließen. Nur wenige Wochen zuvor war bereits das Gästehaus in Wadgassen geschlossen worden – ein Schritt, der vielerorts als chaotisch und unzumutbar kritisiert wurde.
Die Entscheidung sorgt in den betroffenen Kommunen für große Verunsicherung. Bewohnerinnen und Bewohner, Angehörige und Mitarbeitende stehen vor einer ungewissen Zukunft. Für viele Familien sind die Gästehäuser nicht nur Pflegeeinrichtungen, sondern ein Zuhause, ein Ort der Geborgenheit und des Miteinanders.
„Ein schwerer Schlag für viele Familien“
Die Beauftragte für Familien- und Seniorenpolitik der CDU-Fraktion, Landtags-Vizepräsidentin Dagmar Heib, macht deutlich:
„Die angekündigte Schließung der DRK-Gästehäuser in Dillingen und Hülzweiler ist ein schwerer Schlag für viele Familien, Bewohnerinnen und Bewohner sowie für die Mitarbeitenden, die über Jahre hinweg hervorragende Arbeit geleistet haben. Die Häuser waren Orte der Geborgenheit, des Miteinanders und der Verantwortung füreinander. Ihr Verlust wiegt entsprechend schwer.“
Es sei zutiefst bedauerlich, dass unternehmerische Entscheidungen dazu führen, dass Menschen ihr Zuhause verlieren. Heib fordert deshalb vom Träger, den betroffenen Menschen und ihren Angehörigen schnell klare Perspektiven zu bieten:
„Die Interessen der Bewohnerinnen und Bewohner müssen im Mittelpunkt stehen. Tragfähige Lösungen sind unverzüglich zu erarbeiten, gemeinsam mit den Angehörigen, den Mitarbeitenden und den zuständigen Behörden.“
Dabei dürfe sich das DRK kein zweites „Wadgassen“ leisten:
„Wir erwarten, dass die Umsetzung geordnet, transparent und menschlich erfolgt. Es darf nicht zu solchen Zumutungen für die Betroffenen kommen wie bei der Schließung in Wadgassen.“
Verantwortung gegenüber den Menschen
Die Situation zeigt einmal mehr, wie wichtig Verlässlichkeit und Menschlichkeit im Umgang mit älteren Menschen und ihren Familien sind. Es geht nicht nur um Gebäude oder wirtschaftliche Strukturen, sondern um Leben, Beziehungen und Vertrauen, das über Jahre gewachsen ist.
Dagmar Heib betont abschließend:
„Sie alle verdienen Klarheit, Sicherheit und Unterstützung in dieser schwierigen Situation. Als CDU-Landtagsfraktion werden wir den Prozess aufmerksam begleiten und uns dafür einsetzen, dass die Betroffenen nicht allein gelassen werden.“
Gerade jetzt braucht es Transparenz, Mitgefühl und Verantwortung – von Seiten des Trägers, aber auch von Politik und Gesellschaft. Denn hinter jeder Entscheidung stehen Menschen, deren Zuhause, Arbeitsplätze und Lebensqualität betroffen sind.

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