Freitag, 31. Dezember 2010

Es ist vollbracht: Unser Habacher Dorf- und Veranstaltungskalender 2011 ist fertig. Und exclusiv im EppelBlog!

Es war wieder ein Stück Arbeit. 
Aber es hat sich gelohnt!
Auch 2011 gibt es wieder den Habacher Dorf- und Veranstaltungskalender.
Wie immer von der CDU Habach.

Und bevor die gedruckte Ausgabe unseres Kalenders an alle Habacher Haushalte verteilt wird, finden Sie ihn bereits exclusiv hier im EppelBlog zum Herunterladen.
Ein Service für alle Habacher - und alle die gerne auch 2011 und immer wieder die Habacher Waldfeste oder einige der vielen weiteren Veranstaltungen in unserem quicklebendigen Dorf besuchen.

Ich wünsche allen meinen Leserinnen und Lesern
 alles Gute, Glück, Gesundheit und auch persönliche Erfolge im kommenden Jahr 2011!

Montag, 27. Dezember 2010

Was alles NICHT geht? Das ist die falsche Frage!

Die Aussage "Wir würden ja gerne, aber die Gemeindekasse ist leer" könnte der kommunalpolitische Satz des kommenden Jahres werden.
Mit ernster Miene und in Falten gelegter Stirn, bestenfalls im Jammerton vorgetragen und vielleicht noch durch ein verschämtes Tränentröpfchen im Augenwinkel unterstützt, wäre er ein tolles Totschlagargument für alle Zukunftsinvestitionen in unserer Gemeinde.

Auch ich bin der Meinung, wir müssen sparen. Ja.
Das sind wir uns selbst, vor allem aber unseren Kindern und Enkel schuldig. 
Und mit der oben genannten Aussage fangen wir am besten an: 
Die sparen wir uns jetzt einfach. Punkt.

Stattdessen schlage ich vor, dass wir beginnen, Freiräume zu schaffen.
Durch Umschichtungen im Haushalt, durch das Setzen neuer Prioritäten und durch das Abschneiden alter Zöpfe kann einiges möglich werden. 
Nicht alles geht auf die Schnelle. Das wäre in den meisten Fällen kurzsichtig und verantwortungslos.
Aber mit etwas Mut werden wir Einiges erreichen. Dessen bin ich mir sicher.
Und schon haben wir unsere haushaltspolitischen Freiräume.
Freiräume für eine Kommunalpolitik, die auch künftig ganz zukunftsorientiert dafür sorgt, dass Eppelborn nicht nur eine Gemeinde zum Wohnen und Leben bleibt, sondern Modellgemeinde für Vieles wird, was eine Kommune im 21. Jahrhundert auszeichnet.

Was das sein könnte?
Danach müssen wir nicht wirklich lange suchen. 
Das Rad wurde bereits erfunden.
Die kommunalen Leitbilder vergangener Jahre trugen folgende Überschriften:

"Kinder- und familienfreundliche Gemeinde Eppelborn".

"Eppelborn. Modern und bürgernah."

"Umweltfreundliche Gemeinde Eppelborn"

Diese Leitbilder müssen uneingeschränkt Gültigkeit haben.
Aber sie müssen vor dem Hintergrund, dass wir mittlerweile im 21. Jahrhundert angekommen sind, mit neuen Inhalten gefüllt werden. 
Und diese Inhalte müssen konsequent umgesetzt werden.
Ich habe dazu bereits einige Vorstellungen.
Sehr konkrete Vorstellungen.

Wie die aussehen? 
Abwarten und EppelBlog lesen ;-)

Freitag, 24. Dezember 2010

Fröhliche Weihnachten!

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern, 
allen meinen Freunden 
und allen die mich kennen und mögen 
ein fröhliches und gesegnetes Weihnachtsfest!


Das Weihnachtsbäumlein

Es war einmal ein Tännelein
mit braunen Kuchenherzlein
und Glitzergold und Äpflein fein
und vielen bunten Kerzlein:
Das war am Weihnachtsfest so grün
als fing es eben an zu blühn.

Doch nach nicht gar zu langer Zeit,
da stands im Garten unten,
und seine ganze Herrlichkeit
war, ach, dahingeschwunden.
die grünen Nadeln war'n verdorrt,
die Herzlein und die Kerzlein fort.

Bis eines Tags der Gärtner kam,
den fror zu Haus im Dunkeln,
und es in seinen Ofen nahm -
Hei! Tats da sprühn und funkeln!
Und flammte jubelnd himmelwärts
in hundert Flämmlein an Gottes Herz.

Christian Morgenstern (1871-1914)

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Die Weihnachtsgeschichte. Im Web Zwei Null.

Im Zeitalter von Twitter, Google, facebook, amazon, iPhone, picasa und Co. würde sich die Weihnachtsgeschichte vermutlich etwas anders und vor allem viel viel öffentlicher abspielen.
Auf youtube findet sich ein kleines Meisterwerk, das die Weihnachtsgeschichte  pfiffig und kreativ im Zeitraffer und vor dem Hintergrund der Möglichkeiten des Web 2.0 präsentiert.
Darauf gestoßen bin ich durch den lesens- und besuchenswerten Blog der Textzicke

Ein schöner Einstieg in die letzten Tage des Advents - die "Frühschicht" in der Pfarrkirche St. Sebastian

Wie bereits in der Fastenzeit habe ich mir auch im Advent die Zeit genommen, wenigstens einmal mit einer kleinen Morgenandacht in den Tag zu starten.

Mit ihrer "Frühschicht" machten die Eppelborner Messdiener den Christen unserer Gemeinde ein entsprechendes Angebot und luden in den vier Adventswochen mittwochs morgens um 6 Uhr zum gemeinsamen Frühgebet in die Kapelle der Pfarrkirche St. Sebastian und anschließend - zum gemeinsamen Frühstück - in ihr "Weihrauchcafé" ein.

Ein schöner und gelungener Start in den Tag.

Die Krippe in der Pfarrkirche St. Sebastian - 
auch in diesem Jahr wieder liebevoll gestaltet

Dienstag, 21. Dezember 2010

Jahreszeiten sind keine Katastrophen - und Schnee im Winter nichts Überraschendes...

... und trotzdem wurde (wieder einmal) manche kommunale Verwaltung nicht nur auf dem linken Fuß erwischt, sondern ganz offensichtlich aus tiefstem Winterschlaf gerissen.

Die Mitarbeiter der Streu- und Räumdienste leisten derzeit Übermenschliches. Engagiert arbeiten sie nahezu rund um die Uhr.
Mehr ist nicht möglich.
Sie sind nicht schuld, wenn's mal wieder hakt.
Wenn kein Rad mehr rund geht.
Die Probleme liegen woanders. 
Vor allem in der Vorbereitung auf jahreszeitlich bedingte Ereignisse.

Auf vielen gemeindeeigenen Grundstücken und Wegen ist nicht so vorbildlich geräumt worden wie bei dem Anlieger auf diesem Foto

Von allem zu wenig:

Zu wenig Salz gehortet. 
Zu wenig Räumfahrzeuge.
Zu wenig Personal.
Jeder einzelne Grund, der dieser Tage von  mancher Verwaltungsspitze genannt wird, reichte schon alleine für sich genommen aus, das Chaos in unseren Dörfern und Gassen zu rechtfertigen.
Doch die Rechtfertigungen sind schlichtweg Ausreden.
Dazu noch keine besonders guten.


Bereits auf den ersten Blick wird klar: Der Winter wurde wieder einmal nicht ernst genommen. 
Es wurde nicht oder zumindest zu wenig vorgesorgt.

Die Folgen: 
Straßen bleiben ungeräumt. Gehwege und Plätze sind unpassierbar. 
Wege werden nicht gestreut.
Auf der Strecke bleiben die Schwächsten. Alten Menschen wird es unmöglich, Straßen zu überqueren.  Rollstuhlfahrer, Senioren (vor allem mit Rollatoren), Gehbehinderte - sie alle sind für die Zeit der weißen Pracht vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen.
Das ist nicht gut.

 Zum Glück kann man mit und im Schnee 
aber auch jede Menge Spaß haben

Die kommunale Hauptaufgabe ist - und das im weitesten Sinne - die Daseinsvorsorge. 
Versorgung, Entsorgung, Erhalt der Infrastruktur.
Dazu gehört auch, die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger (wenn auch mit Einschränkungen) sicherzustellen.  
Zum Beispiel durch einen funktionierenden Winterdienst.

Der Landesbetrieb für Straßenwesen macht es vor: 
Im Wissen, dass bei starken Schneefällen und plötzlichem Glatteis die eigenen Kräfte und Möglichkeiten nicht ausreichen, werden private Unternehmer zu Hilfe genommen. Zum Beispiel Baufirmen, die in den Wintermonaten ohnehin Kapazitäten frei haben.
Zusätzlich zu den Streu- und Räumfahrzeugen der Straßenmeistereien greifen die sogenannten Fremdfahrzeuge ein, die Streubezirke werden so verkleinert, dass sie in angemessener Zeit abgearbeitet werden können.
Eine Option auch für manche Gemeinde.

Überlegenswert wäre es auch, ein gemeinsames Streumittellager mit Nachbarkommunen oder/und sogar mit dem Landesbetrieb für Straßenwesen einzurichten. Das könnte sogar noch Kosten sparen.

Nun mag mir mancher entgegenhalten, der kommunale Streudienst sei nur ein "Entgegenkommen an die Bürger", schließlich hätten diese die Streu- und Räumpflicht. 
Nicht nur auf dem Trottoir. Sondern auch auf der Straße. 
Bis zur Straßenmitte. 
Zumindest bei den normalen Dorfstraßen. 
Mein guter Wunsch an diese Zeitgenossen zum bevorstehenden Jahreswechsel: 
Mögt ihr alle in der Realität des 21. Jahrhunderts ankommen!

Nicht zuletzt vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der Tatsache, dass gerade in den Ortskernen immer mehr ältere Menschen wohnen, ist diese Pflicht in vielen Haushalten kaum mehr leistbar. 
Ungeklärt ist darüberhinaus auch, wie man seinen Gehweg von 7 bis 20 Uhr wochentags stets geräumt halten kann, während man selbst seiner Arbeit nachgeht - beispielsweise im Falle vieler saarländischer Bergleute im fernen Ibbenbüren. Nicht jeder hat das das Geld, sich einen Hausmeisterservice leisten zu können - und die Nachbarschaftshilfe fällt auch flach, wenn die Menschen immer länger arbeiten müssen.

Über alles das sollte einmal nachgedacht werden. Vor allem von denen, die selbst seit Jahrzehnten keine Schneeschippe mehr in der Hand gehabt haben und vom Elfenbeinturm herab mahnen.



P.S.:

Respekt zolle ich an dieser Stelle gerne mal dem Illinger Bürgermeister Armin König. Er scheut sich nicht, sich auch mal während des Einsatzes in ein Streu- und Räumfahrzeug zu setzen, um sich selbst einen Eindruck von der verantwortungsvollen Arbeit der Bauhof-Mitarbeiter zu verschaffen.

Eine Arbeit, die ich aus eigener Erfahrung bestens kenne: Mehr als ein Jahrzehnt saß ich als Straßenwärter bei den Straßenmeistereien St. Wendel und Lebach selbst von Winter zu Winter am Steuer von Streu- und Räumfahrzeugen. 
Übrigens ein Grund, warum ich ziemlich gut weiß, wovon ich schreibe und rede.

Montag, 20. Dezember 2010

Dynamic Lounge feat. Mal Williams and the United Victory Gospel Singers

Wow! War das ein geiles Konzert!
In bester Club-Atmosphäre.
Gestern abend im "Amadeus".
In Saarbrücken.
Und dabei war das ganze Event sowas von spontan: 
Dienstag erst wurde die Idee geboren,
Sonntag abend wurde bereits gespielt. Und gesungen. Und gefeiert.
Und vor allem: Alles für einen Guten Zweck: den Kinder-Hospizdienst Saar.

Reverend Mal Williams & the United Victory Gospel Choir

Dynamic Lounge

Die saarländische Band "Dynamic Lounge" und der weltbekannte US-Gospelchor von Reverend Mal Williams spielten gemeinsam.
Genial!
Angeleiert hatten das Ganze der BILD-Saarland-Fotograf Holger "Honk" Kiefer gemeinsam mit unserem dibk-Führungsduo Cinzia Verga und Giacomo Santalucia sowie BILD-Saarland Redaktionsleiter Frank Rolle.

Wenn eine der besten Newcomer-Bands des Saarlandes auf einen der herausragensten Gospelchöre der USA trifft, ist ein musikalischer Leckerbissen der Extraklasse garantiert.


Und auch wenn wegen des äußerst bescheidenen Wetters das "Amadeus" nicht bis zum letzten Platz besetzt war und die Gäste noch etwas auf den US-Gospelchor, der gerade auf großer Europa-Tournee im Saarland Station macht, warten mussten - die Stimmung war gigantisch.
Dank Dynamic Lounge.
Und dank Reverend Mal Williams and the United Victory Gospel Chor.


Sonntag, 19. Dezember 2010

"Skulduggery Pleasant - Sabotage im Sanktuarium" von Derek Landy

"Der neue Zauberheld trägt Knochen: Skulduggery Pleasant, der coole Skelett-Detektiv, hat bei jungen Fantasy-Fans die Harry-Potter-Nachfolge angetreten", schreibt die NEUE PRESSE HANNOVER.

Das könnte man fast so stehen lassen.
Aber eben nur fast.
Denn mit dem "coolen Skelett-Detektiv" hat Autor Derek Landy nicht nur bei jungen, sondern auch bei den nicht mehr ganz so jungen Fantasy-Fans einen Volltreffer gelandet.
Gewohnt schräg kommt die Story rund um den - für ein Skelett außerordentlich lebendigen - Detektiv Skulduggery Pleasant, seine Magie-Schülerin Walküre Unruh und allerlei andere ungewöhnliche und keineswegs immer nette Zeitgenossen daher. 


Nicht eine Zeile lang plätschert die Geschichte dahin.
Action und Spannung sind vom ersten bis zum letzten Buchstaben des Buches tonangebend und werden durch den herrlich trockenen, von Sarkasmus triefenden Humor des Buches bis zur Perfektion einer ungewöhnlichen Horror-Story ergänzt.
Darin unterscheidet sich der vierte Band der Reihe in keinster Weise von seinen Vorgängern.
Gut so.
Und schon geht die Warterei wieder los.
Auf Band 5. 
Der immerhin im englischen Original (unter dem ziemlich endgültig klingenden Titel "Mortal Coil") bereits bestellbar wäre. 
Wenn man ihn denn auf Englisch lesen wollte.
Ich bin gespannt.

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Frohes Fest 2010: Die Jungs mit dem ultimativen Jahresrückblick sind wieder da!

Letztes Jahr bin ich bei Youtube drübergestolpert - und war begeistert.
Und auch in diesem Jahr finde ich den Jahresrückblick von Malte und Jan-Philipp wieder einfach klasse.
Anschauen und zuhören.
Am besten mehrmals.

Der geplante neue Jugendschutz-Medienstaatsvertrag scheint gekippt. Vorläufig.

Diese Meldung überrascht:
Der geplante Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV) steht vor dem Aus.
Zumindest in der bisher geplanten Form.

Eigentlich sollte er zum 1. Januar 2011 in Kraft treten, die meisten Bundesländer hatten bereits zugestimmt.
Doch Nordrhein-Westfalen sagt jetzt nein. 
Nachdem CDU, FDP und Linke ankündigten, ihre Zustimmung verweigerten, musste die rot-grünen Minderheitsregierung mangels ausreichender Mehrheit nun ebenfalls, wenn auch vermutlich eher zähneknirschend, diesem Beispiel folgen.
Da dem Staatsvertrag alle Bundesländer zustimmen müssen, hat sich das Thema vorläufig erledigt.

Die CDU-Bundestagsabgeordneten Dorothee Bär und Thomas Jarzombek bringen die Gründe in einer aktuellen Presseerklärung der CDU-Bundestagsfraktion auf den Punkt: 

"Wir brauchen keine zusätzliche Bürokratie für unsere Internetgründer, sondern bessere Rahmenbedingungen für die deutsche Internetwirtschaft. Daher begrüßen wir die sich abzeichnende Entscheidung des Landtages in NRW, die durch die einstimmige Ablehnung durch die CDU-Fraktion vorgezeichnet ist. Die Kennzeichnung von Millionen von Webseiten, ohne dass es ein korrespondierendes Jugendschutzprogramm gibt, wäre ein weiteres Beispiel von sinnloser Bürokratie."

Foto: Gerd Altmann/graphicxtras / pixelio.de

Es lässt sich feststellen, dass die intensive Diskussion der Netz-Community in Blogs und sozialen Netzwerken offenbar auf den letzten Drücker für einen Stimmungs- und Meinungswandel gesorgt hat.
Nun kann die wichtige Thematik "Jugendschutz im Internet" neu, offen und zielorientiert diskutiert und die Suche nach einer wirklich wirksamen Lösung für die vorhandenen Probleme fortgesetzt werden.

Sonntag, 12. Dezember 2010

Einer der schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands: Sankt Wendel

Dieser Besuch hat sich gelohnt.
Am späten Nachmittag packte ich meine drei Lieblingstöchter in warme Sachen, setzte mich mit ihnen ins Auto und fuhr gen Sankt Wendel zum Weihnachtsmarkt.


"In Sankt Wendel tut sich was" heißt ein Slogan der altehrwürdigen Kleinstadt im nordöstlichen Saarland. 
Und was früher schon galt, gilt heute um so mehr.
Was die St. Wendeler auch in diesem Jahr zur Adventszeit wieder auf die Beine gestellt haben, ist konkurrenzfähig. 
Es ist nicht übertrieben, wenn ich sage (und schreibe): "Sankt Wendel hat den mit Abstand schönsten, gemütlichsten und familienfreundlichste Weihnachtmarkt den ich kenne."
Und ich kenne viele: Die gemütlichen kleinen Weihnachtsmärkte in unserer Gemeinde (Habach, Bubach, Dirmingen) kenne ich ebenso, wie die etwas größeren in Saarlouis, Saarbrücken, Trier oder die (ebenfalls außergewöhnliche) Burgweihnacht in Kirkel.
Auch die ganz großen Weihnachtsmärkte in Würzburg, Wiesbaden, Berlin und natürlich auch den den Christkindlmarkt in Nürnberg habe ich schon besucht. 
Doch sie alle haben nicht das besondere und außergewöhnliche Flair, das den Weihnachtsmarkt in St. Wendel auszeichnet.
Nirgendwo zeigt sich so unübersehbar, dass Familien mit Kindern herzlich willkommene Gäste sind.
An allen Ecken und in vielen Gassen findet man genau die kleinen Attraktionen, die Kinderaugen glücklich aufleuchten lassen. 
Und das, liebe Leserin, lieber Leser, ist schon lange nicht mehr überall selbstverständlich.



In Sankt Wendel spürt man, dass die Veranstalter nicht einfach nur auf Kommerz setzen, sondern ein weiteres unübersehbares Aushängeschild für ihre Stadt schaffen wollen.
Sie sind mit ganzem Herzen dabei - und ganz ganz vorne steht Bürgermeister Klaus Bouillon mit seinem Team. Er überlässt nichts dem Zufall. 
Sein Ziel ist es, seine Stadt zu einem Publikumsmagneten zu machen. 
Und das gelingt ihm ein ums andere Mal.
Wie keine zweite Stadt im Saarland zeigt St. Wendel, welche Erfolge man erzielen kann, wenn sich die Verwaltung an die Spitze der Bewegung setzt um nach und nach Geschäftswelt und Vereine wieder mitzuziehen und zu motivieren.
Während andere Kommunen landauf, landab, ihre großen Feste und Märkte zunehmend vernachlässigen, sie nicht mehr ernst nehmen und sie ohne jegliche Unterstützung bis zum bitteren Ende ausbluten und dahinsiechen lassen, greifen Bouillon und sein Team ein. 
Mit Ideen und Tatkraft.
Sie haben die Zeichen der Zeit erkannt.
Sie wissen, wie wichtig die innere und äußere Attraktivität einer Kommune ist. Vor allem, wenn sie - wie St. Wendel - etwas weit vom Schuss liegt. 
Aber dieses Manko haben die St. Wendeler schon lange überwunden.

Es wird Zeit, sich ein Beispiel zu nehmen.

Samstag, 11. Dezember 2010

"Werden die Noten bis zur 6. Klasse abgeschafft?"...


Eine gewisse Frau Doktor Ilka Hoffmann, ihres Zeichens Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes der sogenannten Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) im Saarland, findet, dass Ziffernnoten „für Kinder mit Lernproblemen und sozialen Benachteiligungen eine immer wiederkehrende Quelle von Kränkung und Demotivation“ seien.
Deshalb will sie die Noten abschaffen und sie stattdessen durch eine "kompetenzorientierte Leistungbeurteilung, die den individuellen Lernfortschritt der Schüler widerspiegelt" ersetzen.
Ziffernnoten könnten zudem schon deshalb „nicht objektiv“ sein, weil sie davon abhängig seien, wie gut der Unterricht war. Wenn sie nämlich im Durchschnitt sehr gut ausfielen, gerieten Lehrer unter Verdacht, zu schönfärberische Noten zu vergeben, so Hoffmann...

Ich finde, Frau Hoffmann irrt.
Und zwar gewaltig.
Abgesehen davon, dass in der Realität nicht selten Lernerfolg insgesamt zu einem großen Teil davon abhängt, ob man einen engagierten Lehrer oder eine engagierte Lehrerin erwischt (das weiß ich aus eigener Erfahrung), halte ich die Forderung, die Schulnoten abzuschaffen, grundsätzlich für falsch.
Und das aus mehreren Gründen.

Zum ein missfällt mir - und das nicht zum ersten Mal - dass wieder einmal Gleichmacherei in einem ganz großen Stil betrieben wird. Natürlich werden Kinder, die am laufenden Band schlechte Noten mit nach Hause bringen, nicht motiviert. 
Aber mal ganz ehrlich:  Müssten sich nicht eher Eltern und Lehrer die Frage stellen, wie sie ihr Kind besser fördern statt die Noten abzuschaffen?
Niemand, der noch halbwegs bei Sinnen ist, käme doch auf die Idee, wenn sein Kind nicht schwimmen kann, die Abschaffung von Schwimmbädern, Badestränden oder gar von Nord- und Ostsee zu fordern.

Frau Doktor Hoffmann verschweigt aus ideologischen Gründen, dass Noten pädagogische Funktionen haben. 
Noten helfen Schülern, ihre Stärken und Schwächen wahrzunehmen und so ein realistisches Selbstbild aufzubauen. Gute Noten sind ein Ansporn, den Erfolg zu halten und auszubauen, schlechte Noten können zudem motivieren, beim nächsten Mal etwas mehr Gas zu geben.
Noten gewöhnen an Leistungsvergleiche und sie sind ein Stück weit auch unmittelbare Kommunikation mit den Eltern, die regelmäßige Informationen über den Leistungsstand ihres Kindes erhalten.

Foto: Gerd Altmann / pixelio.de

Der Glauben, ausschweifende Leistungsbeschreibungen könnten die Benotung durch Ziffern sinnvoll ersetzen, seien "weniger kränkend oder demotivierend" oder gar weniger subjektiv ist meiner Meinung nach ein Irrglaube, der sich durch nichts belegen lässt.
Warum sollten Worte, die - wenn auch noch so blumig und beschönigend schlechte Leistungen beschreiben - letztendlich weniger verletzend für schlechte Schüler sein, als Noten? 

Lasst endlich die Experimente am Schulsystem! 
Das weißblaue "Mutterland" der Noten, der Kopfnoten und des dreigliedrigen Schulsytems, Bayern, erzielt bundesweit die besten Ergebnisse. 
Und warum?
Weil sie nicht mit unseren Kindern herumexperimentieren.
So einfach ist das.

GEW: Setzen! Sechs!

Freitag, 10. Dezember 2010

Erfreuliche Nachricht: Müllgebühren in Eppelborn sinken!

In der gestrigen Sitzung der Verbandsversammlung unseres Abfallzweckverbandes Eppelborn (AFZE) wurde eine neue Abfallgebührenhöhensatzung beschlossen.
Das heißt, die Müllgebühren wurden neu berechnet.

Erfreulicherweise kam bei dieser Neuberechnung für das kommende Jahr 2011 unterm Strich sogar eine Senkung der Gewichtsgebühr für den Restmüll heraus. 
Um satte 9,6 Prozent bzw. 3 Cent je Kilogramm. Von 0,31 €uro je kg auf nur noch 0,28 €uro je kg.
Beim Biomüll steht ebenfalls eine Senkung der Gewichtsgebühr ins Haus. 7,4 Prozent bzw. 1 Cent je Kilogramm. Von 0,14 €uro auf 0,13 €uro je Kilogramm.

Ansonsten bleibt alles stabil: 
Die Grundgebühr für eine 120-Liter-Tonne bleibt bei 4,80 € (bei 14täglicher Leerung),
für eine 240-Liter-Tonne bei 9,10 €uro (ebenfalls für die 14tägliche Leerung).
Die Gewichtsgebührfür die Hausbrandasche bleibt bei 10 Cent je Kilogramm.

Alles in allem spart der durchschnittliche Haushalt in der Gemeinde Eppelborn zudem locker 11 Prozent oder satte 20 Euro im Jahr gegenüber den Menschen in den sogenannten EVS-Gemeinden.
Allerdings sollte auch der Vollständigkeit halber eines nicht verschwiegen werden: 
Die Senkung der Gewichtsgebühr resultiert aus der Tatsache, dass der Entsorfungsverband Saar (EVS) seine Gebühre für die Müllverbrennung gesenkt hat. 
Es ist diese Preissenkung, die wir jetzt an unsere Bürgerinnen und Bürger in Eppelborn weitergeben.

Und noch eine Info zum Schluss: 
Nachdem sich die rekommunalisierte Abfallentsorgung in unserer Gemeinde etabliert hat, wird sich unser Abfallzweckverband nun ein bald eigenes Müllfahrzeug kaufen und das bisher von der ZKE der Stadt Saarbrücken gemietete Müllauto ersetzen. Auch das hat die Verbandsversammlung
beschlossen.


Auch der Wertstoffhof Lebach, den der Lebacher Abfallzweckverband (LAZ) und der Abfallzweckverband Eppelborn (AFZE) gemeinsam betreiben, ist Teil unseres recht erfolgreichen Entsorgungs- und Wertstoffkonzeptes. Unser Bild zeigt das Habacher CDU.Urgestein Alfred Theobald, den stellv. CDU-Gemeindevorsitzenden ALwin Theobald und CDU-Fraktionschef Berthold Schmitt, die wie immer nicht nur irgendwas beschließen, sondern auch selbst mit anpacken und unsere Einricgtungen aus eigener Anschauung kennen ;-)

Mittwoch, 8. Dezember 2010

"Ghost" von Robert Harris


Robert Harris ist einer meiner Lieblingsautoren. 
Erklärtermaßen und aus gutem Grund.
Er schafft es in brillanter Manier, genau so viele Körnchen an Wahrheit in seine Geschichten hineinzuweben und mit ein paar bekannten Fakten und einem gerüttelt Maß an Verschwörungstheorie zu verknüpfen, dass der Leser denkt: "Es könnte ja schon so gewesen sein. Das würde manches erklären".


Mit "Ghost" hat Harris sich erneut selbst übertroffen.
Seine Geschichte um einen Schriftsteller, der als "Ghostwriter" die Memoiren eines britischen Ex-Premierministers schreiben soll, packt den Leser ab den ersten Seiten und lässt ihn nicht mehr los.
Die Story ist derart gut durchdacht und niedergeschrieben, dass ich nicht im geringsten geneigt bin, auch nur ein Wort über die weitere Handlung zu verlieren.
Lesen Sie das Buch doch einfach selber.

Als "Polemisch, spannend, pikant" beschrieb die geschätzte Frankfurter Allgemeine Zeitung den Roman.
Ich finde ihn einfach nur: S A U S T A R K !

Ghost
von Robert Harris
erschienen als Taschenbuch
mit 399 Seiten
bei Heyne
ISBN 978-3-453-40614-8 

Dienstag, 7. Dezember 2010

Bringt 2011 den Durchbruch bei der Neugestaltung des Eppelborner Ortszentrums zwischen Big Eppel und Marktplatz?

Ortsrat Eppelborn legt Prioritäten für 2011 / 2012 fest

Dass selbst und gerade in den allerwichtigsten politischen Fragen immer wieder Einigkeit zwischen den Parteien in unserer Gemeinde herrscht, verblüfft manche Zeitgenossen.
Das passt doch so gar nicht in das Klischee vom ständigen Parteiengezänk.
Und doch: Es ist so.

(Ja, zugegeben: die Dirminger SPD ist da leider eine Ausnahme. Zumindest ein Teil der Kollegen setzt offenbar lieber auf Ideologie statt auf Pragmatismus. Aber auch hier bestätigt die Ausnahme eben nur die Regel.)

Im Eppelborner Ortsrat jedenfalls zeigte sich vergangene Woche wieder einmal, dass es auch gemeinsam geht. 
Wenn man nicht gegeneinander, sondern für sein Dorf arbeitet.
CDU und SPD kamen mit unterschiedlichen Vorstellungen in die Ortsratssitzung, die Karten wurden auf den Tisch gelegt, Für und Wider wurden sorgfältig abgewägt – und ein gemeinsamer Weg gefunden.
Die CDU war selbstbewusst genug, trotz deutlicher absoluter Mehrheit auch andere Meinungen zuzulassen, die SPD zielorientiert und modern genug, nicht in Fundamentalopposition zu verfallen.
Und das alles unter der diplomatischen und sachorientierten Moderation des Eppelborner Ortsvorstehes Berthold Schmitt.

Und was haben die Eppelborner Ortsrätinnen und Ortsräte beschlossen?

Ganz ganz weit oben steht die weitere Neugestaltung der Ortsmitte zwischen Big Eppel und dem Marktplatz. Sie hat für den Ortsrat Eppelborn erste und höchste Priorität und ist – wenn wir mal ehrlich sind – dringend erforderlich.
Ein lebendiges pulsierendes Zentrum muss attraktiv und anziehend wirken, Leerstand und Zerfall hingegen saugen die Vitalität aus unserem Ortskern.
Mit der Platzierung auf Platz 1 der Prioritätenliste zeigen die Mitglieder des Ortsrates, dass sie fest an einen Durchbruch in dieser Frage glauben.

Auf Platz 2 der Projektwunschliste folgten Begrünungsmaßnahmen am (doch recht trostlos wirkenden) Parkplatz Güterbahnhof sowie die Sanierung einer Stützmauer am Bahnhofsvorplatz.
Der seit langem trockenliegende Brunnen auf dem Bahnhofsvorplatz muss nach Ansicht des Ortsrates saniert werden (ein entsprechender Plan wurde bereits in der letzten Ortsratssitzung beraten).

Als ein Schritt in die richtige Richtung erscheint mir auch, dass der Ortsrat Mittel zur Belebung des Ortszentrums beantragt.
Wie Ortsvorsteher Berthold Schmitt erläuterte, sollen  z.B. in  Zusammenarbeit mit dem Gewerbeverein an den verkaufsoffenen Sonntagen Aktivitäten vereinbart werden, um diese wieder zu beleben und attraktiv zu machen.
„Über diese Mittel sollte der Ortsrat entscheiden können“ stellte Ortsvorsteher Berthold Schmitt in der Diskussion über diesen Vorschlag klar.
Auch beim nächsten Punkt auf der gemeinsamen Prioritätenliste von CDU und SPD geht es um die Vitalisierung des Ortskerns: Ganz im Sinne des Projekts MELanIE fordert der Ortsrat für den Rückbau alter Bausubstanz Mittel an.

Weitere Projekte:

Auf dem Friedhof soll das Dach der Friedhofshalle erneuert werden, ein neues Urnengrabfeld mit Urnenwand soll entstehen.
Die Fahrbahndeckensanierung der Waldfriedstraße, St. Sebastian-Straße sowie „Auf Drei Eichen“ (Teilstück Durchfahrt zwischen Matzenberg und Schlossstraße) hält der Ortsrat auch für eine dringende Maßnahme und auch eine Hundetoilette am Fußweg durch das Illtal wird nach wie vor für notwendig gehalten.

Ich bin schon jetzt gespannt, welche der Eppelborner Projekte im Doppelhaushalt 2011/2012 realisiert werden können und welche Idee, Wünsche und Vorstellungen aus den anderen Dörfern unserer Gemeinde kommen.               

Montag, 6. Dezember 2010

"Ohhhh - kuck mal....

... da kommt soviel Schnee aus dem Himmel" flüsterte meine gerade meine Tochter Fabienne (3) mit leuchtenden Augen ihrer Zwillingsschwester Aline nach einem Blick durch das Glas unserer Haustür zu. 

"Ohhhhhhh....." lautete die nicht weniger begeisterte Antwort Alines im Brustton der Überzeugung:
"Da könne mir moije Schlitten fahren".

Einfach schön.

Ein Blick auf die Straße

Geschwenkt wird wohl vorläufig nicht mehr...

Sonntag, 5. Dezember 2010

Privates Engagement für mehr Sicherheit auf Habachs Straßen

Es ist keineswegs nur ein Habacher Problem: 
In vielen Dörfern unseres Landes wird - vor allem auf den Durchgangsstraßen - zu schnell gefahren. 
Mag sein, dass es ein Problem unserer mobilen Gesellschaft ist, in der mancher von Termin zu Termin hetzt.
Vielleicht ist es oft auch nur jugendlicher Leichtsinn.
Oder Unüberlegtheit.

Die Gefahr ist in jedem Fall die gleiche.
Kinder auf dem Schulweg, Ältere beim Überqueren der Straße, Verkehrsteilnehmer die aus Seitenstraßen oder Grundstückausfahrten in die Durchgangsstraße einbiegen: Sie alle leben gefährlich, weil weder Tempo-Schilder noch Ortstafeln wirklich ernstgenommen werden.
Mit einer Einengung an einem unserer Habacher Ortseingänge haben wir es geschafft, wenigstens an einer Stelle etwas Positives zu bewirken. 
Andere Projekte - wie z.B. "Die Stroß durch's Dorf" - verliefen weniger zufriedenstellend.

In Habach haben nun engagierte Menschen selbst gehandelt, auf Initiative von Ernst Gerstner zusammengelegt und das Sponsoring für eine Geschwindigkeitsmesstafel übernommen.
Die Versicherungsagentur Stefan Zewe, Rechtsanwalt Claus Treutler, der Getränkehandel Wolfgang Maus, das Mitglied des Landtages Eugen Roth, Die Linken Eppelborn, die SPD Habach und die CDU Habach haben zusammen 2.700 € für die neue transportable Geschwindigkeitsanzeigetafel aufgebracht.

Vorbildlich!

Die Übergabe der neuen Geschwindigkeitsmesstafel im Eppelborner Rathaus 
(Foto: Gemeinde Eppelborn)

Die Gemeindeverwaltung wird die Tafel nun zu unterschiedlichen Zeiten an verschiedenen Orten installieren. Erfahrungen in anderen Gemeinden zeigen, dass die Autofahrer tatsächlich ein Stück weit durch solche Messtafeln sensibilisiert werden - und dass, obwohl die Messung keine rechtlichen Folgen hat. 
Fakt ist: 
Jeder Verkehrsteilnehmer, der sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hält, erhöht die Sicherheit auf unseren Straßen.