Mittwoch, 30. Juni 2010

Blaue Tonnen: Die richtige Idee zu richtigen Zeit -

und die Gebührenspirale wird zumindest an einer Stelle gebremst. 

Die Umstellung der Altpapiersammlung von Sammelcontainern auf die individuelle Blaue Tonne für jeden Haushalt wird zu einer Erfolgsgeschichte in Eppelborn. 
Seit Januar 2009 stehen die neuen Papiertonnen flächendeckend allen Haushalten in der Gemeinde Eppelborn zur Verfügung. Und das wird auch so bleiben: Von dem (in der SZ vom 29.6.2010) angekündigten Verbot Blauer Tonnen sind lediglich Private Entsorgungsunternehmen betroffen.


 (Foto © Günther Richter / pixelio.de)

Die Blauen Tonnen bieten gleich mehrere Vorteile.
Vor allem für ältere Mitbürger ist es eine deutliche Erleichterung, wenn sie nicht mehr wöchentlich nach dem nächsten Sammelcontainer suchen zu müssen, in dem noch Platz ist.
Fast jeder hat es schon erlebt, dass gleich an mehreren Standorten die Container überfüllt waren und man sein gesammeltes Altpapier unverrichteter Dinge wieder mit nach Hause nehmen musste. Nicht selten wurden dann - von weniger ordnungsbewussten Zeitgenossen - ganze Papierstapel einfach neben den Containern abgelegt, vor allem bei Sturm und Regen waren ganze Plätze verunreinigt. Diese Zustände haben mit der Einführung der blauen Tonne ein Ende gefunden.

Aber, was noch wichtiger ist: Altpapier hilft bei der Stabilisierung der Müllgebühren
Einen weiteren Vorteil sehe ich in der Steigerung der gesammelten Papiermenge. Und das vor dem Hintergrund deutlich ansteigender Rohstoffpreise. 
Zu Beginn des vergangenen Jahres waren die Preise für Altpapier bedingt durch die weltweite Wirtschaftskrise zwar kurzzeitig stark eingebrochen, steigen aber seither auch wieder - und sogar noch stärker - an. 
Das bedeutet mittelfristig erhebliche zusätzliche Einnahmen, die zu einer Stabilisierung der Müllgebühren insgesamt führen. 
Dessen bin ich mir sicher.
Die Preise für sogenanntes Kaufhaus-Altpapier (sortenreines Altpapier) haben sich seit dem Frühjahr 2009 verfünfzehnfacht.  Mittlerweile werden sogar rund 150 Euro je Tonne bezahlt. 

Altpapier wird dringend benötigt.  
 In Europa und Asien werden entstehen durch den hohen Papierbedarf vor allem in den Schwellenländern neue zusätzliche Produktionsstätten, in denen Altpapier als Rohstoff eingesetzt wird. Der Altpapierbedarf kann zurzeit nur mit großen Anstrengungen der Altpapierentsorgungswirtschaft gedeckt werden. 
Durch die dynamischen Vermarktungsverträge wird unser Eppelborner Abfallzweckverband zwar erst verzögert von den Preissteigerungen profitieren, trotzdem ist schon jetzt absehbar, dass die Erlöse für Altpapier nachhaltig steigen werden.
Das ist gut für den Geldbeutel unserer Bürger.

Ich bin froh, mit dem Projekt „Blaue Tonnen“ eine Initiative in meiner Fraktion angestoßen zu haben, die jetzt langsam erste Früchte trägt. 

Dafür lohnt sich Engagement!

Montag, 28. Juni 2010

Wiesbacher Kulturtage (2) -

weil's so schön war, gibt's noch einen Nachschlag.

Stimmt. Ja.
Ich habe vor zwei Tagen bereits über die 30. Wiesbacher Kulturtage gebloggt.
Aber mal ehrlich: Die Kulturtage haben derart viele Facetten, dass ein Post allein garnicht ausreichen kann. Und deshalb gibt's jetzt noch 'nen Nachschlag.

Mit einem bunt gemischten Programm gingen die 30. Wiesbacher Kulturtage am gestrigen Sonntag in die zweite Runde. Trotz des Fußball-Klassikers Deutschland gegen England (Endstand 4:1!!!) fanden nicht wenige Besucher den Weg zum Outreau-Platz.
Natürlich  waren auch die Kulturtage keine WM-freie Zone. Zum Glück. Immerhin hatte ich mich bereit erklärt, von drei bis sieben (also auch während des Spiels) am Stand der CDU Wiesbach den Zapphahn zu bedienen und unsere Gäste mit erfrischend kühlem Pils vom Fass zu versorgen.
Glücklicherweise hatten die Freunde des FC Hertha Wiesbach ein Flachbild-TV in ansprechender Größe so aufgestellt, dass man auch von unserem Stand beste Sicht hatte - beste Sicht auf ein fantastisches Spiel unserer deutschen Mannschaft.

Sehenswert war auch das Bühnenprogramm mit den ganz toll singenden Kids der KiTa St. Konrad, mit den feurigen Samba-Tänzerinnen des Karnevalvereins Dirmingen, mit dem traditionellen Tanz der Trachtengruppe, einer Theatergruppe aus Uchtelfangen, der fantastischen Celtic-Folk-Band "Myrddin" sowie in den Abendstunden der Band "Jü-Rupp-Mix".
Rund um die alte Kirche gab es zudem noch einen Mittelaltermarkt - ein zusätzliches Highlight, das sich hoffentlich etabliert.

 Die Band Myrddin, die für traditionelle keltische Folklore steht, verzauberte mit ihrer Musik am Sonntagnachmittag die Gäste und erhielt viel Applaus. Myrddin ist der walisische Name für den großen Zauberer Merlin. Die sieben Musiker überzeugen mit Musik aus dem keltischen Raum – von Irland über Schottland bis hin zur Bretagne. Dabei treffen Dudelsack und Schalmeien, Flöten und Geige auf Gitarre, Cello, Bass und filigrane Percussion.

 Bereits am frühen Nachmittag wurde vor der Hauptbühne ein Pferd neu beschlagen. Gekonnt zeigte der Hufschmied sein Können, während Emil Dörr (CDU-Organisationsleiter in Wiesbach) sein Pferd im Zaum hielt. Schade dass - offenbar wegen des WM-Spiels - zu dieser Zeit nur verhältnismäßig wenige Kinder auf dem Festplatz waren. 
Meine Älteste war jedenfalls restlos begeistert.

Auch ein Korbmacher zeigte seine Kunst und bot seine geflochteten Körbe zum Kauf an.

Wie bereits in den vergangenen Jahren, bot auch meine Herzallerliebste ihren selbst gefertigten Schmuck und allerlei Genähtes zum Kauf an, während sie vor Ort neue Produkte herstellte. Übrigens: Es lohnt sich immer, einen Blick in ihren Blog zu werfen:

Für positive Kommentare sorgten auch die moderaten Getränkepreise: 1,70 Euro für Bier sowie 1,- Euro für Limo, Cola und Sprudel sind angemessen.  Es bleibt sehr zu hoffen, dass diese Preise auch im kommenden Jahr Bestand haben.

Sehr schnell füllte sich bei strahlendem Sonnenschein nach dem WM-Spiel auch wieder der Platz. Es wurde munter weiter gefeiert bis in den späten Abend.
Die Wiesbacher sind zu diesem Fest zu beglückwünschen. Weiter so!

Sonntag, 27. Juni 2010

Kulturtage in Wiesbach...

...dieses Dorffest bietet mehr. Viel mehr!

Wow - war das heute ein tolles Fest! 
Die Kulturtage in Wiesbach zeigen in diesem Jahr eindruckvoll, dass ein großes Dorffest mit vielen Vereinen noch immer eine richtig große Zahl an Besucher anlocken kann.
Vorausgesetzt, die Vielfalt der Angebote stimmt. So wie in Wiesbach.

Die Wiesbacher Kulturtage haben Tradition. 
Seit 30 Jahren werden sie gefeiert. 
Jedes Jahr. 
Mitten im Dorf.
Und jedes Jahr mit vielen Vereinen und großem Engagement.
Ja - natürlich: Auch hier waren es früher mal noch mehr Vereine, die mitgemacht haben.
Und ja: Das Fest war auch schonmal größer. Noch größer.
Denn es ist immer noch groß. 
Vielleicht sogar mittlerweile das größte seiner Art in unserer Gemeinde.
Auf jeden Fall ist es mittlerweile mit Abstand das Fest mit der größten kulinarischen Vielfalt in der Gemeinde Eppelborn. Hier wird jeder satt, weil jeder etwas nach seinem Geschmack findet.
Und das ganz ohne kommerzielle Anbieter. 
Respekt!

Der Fassanstich. 
Mit Eugen Roth, dem Landtagsabgeordneten von der gleichnamigen politischen Couleur. Und mit Thomas Thiel, dem Ortsvorsteher von Spiesen (und ganz nebenbei auch unser Kandidat für das Amt des Landrates). Kräftig hat's gespritzt. Der ideale Auftakt für ein gelungenes Fest.

 Am Stand der CDU wird man noch vom Chef persönlich bedient: 
Von Ministerpräsident Peter Müller. 
Gerne dabei: der Habacher Ortsvorsteher Peter Dörr, Gemeindrat Markus Groß, der CDU-Gemeindeverbandsvorsitzende Reinhold Bost sowie der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Gemeinderatsfraktion Alwin Theobald.

Und die Kultur auf den Kulturtagen?
Die kam in Wiesbach noch nie zu kurz.
Auch in diesem Jahr nicht.
Alte Trachten, altes Handwerk. Musik und Tanz. Von traditioneller Musik bis Rock und Pop. Wie immer.
Einen Korbflechter gibt es zu sehen, aber auch Schmuckherstellung. Und die Handwerkskunst des Filzens. Des Nass-Filzens um genau zu sein.
Zudem Genähtes und Gesägtes. Und einen Vogelhändler. Wie vor hunderten von Jahren.
Und morgen wird ein Pferd beschlagen. 
Direkt vor der Hauptbühne auf dem Outreau-Platz.
Eine Attraktion, nicht nur für Kinder. Denn wo sieht man das heute noch?

Verfilzt und zersägt: Birgit Jochum zeigt an ihrem Stand auf dem Areal der CDU, was man mit handwerklichem Geschick und großer Liebe zum Detail alles machen kann. 
Zum Beispiel aus Holz. 
Und mit der uralten Handwerkskunst des Nassfilzens auch aus einfacher Schafwolle. 
Sehenswert. Kaufenswert.

Die Wiesbacher Kulturtage. Das Dorf- und Familienfest mit dem etwas anderen Konzept.
Einen Konzept, das offenbar wieder zieht.
Heute abend war der Outreau-Platz voll.
Und morgen?
Immerhin spielt Deutschland morgen im Viertelfinale der Fußballweltmeisterschaft 2010 gegen England.
Wir werden sehen. 

Freitag, 25. Juni 2010

Montessori-Verein macht Humes wieder zum Grundschulstandort...

...ein klassische Win-Win-Situation.

Der Montessori-Verein Nordsaar e.V. wird nach den Sommerferien die Tore der altehrwürdigen Humeser Schule wieder öffnen. 
Damit werden - nach rund fünf Jahren Pause - erstmals wieder Kinder in Humes eingeschult.
Die Entscheidung ist ein Glücksfall. Und das aus mehreren Gründen.
 
Das am höchsten gelegene Dorf unserer Gemeinde wird erneut zum Grundschulstandort. 
Ein Standortfaktor. 
Für Humes. 
Für Eppelborn. 
Und auch für das Illtal insgesamt.

Der Montessori-Verein profitiert von der zentralen Lage unserer Gemeinde im Saarland und von der optimalen Verkehrsanbindung. 
Humes hat immerhin einen eigenen Autobahnanschluss. 
Auch der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) ist leistungsfähig: Durch den Eppelbus sind unsere Gemeindebezirke direkt mit dem Bahnhof in Eppelborn verbunden. Ein entsprechende Anpassung der Taktzeiten im Fahrplan des Eppelbusses sollte kein größeres Problem darstellen.

Das alte Schulgebäude wird wieder entsprechend seinem eigentlich Zweck genutzt. 
Ein drohender, langfristiger Leerstand wird vermieden.
Und der Montessori-Verein hat ein perfekt geeignetes Gebäude an einem optimalen Standort gefunden.
.

Die Schullandschaft im Illtal wird bunter - nun gibt es auch im Grundschulbereich eine Wahlmöglichkeit für Eltern.
Die Montessori-Pädagogik ist ein alternatives, aber anerkanntes Bildungskonzept.

Dass durch das neue Schulangebot andere Grundschulstandorte in unserer Gemeinde in ihrem Bestand bedroht sind, glaube ich nicht.
Auch wenn das eine oder andere Kind aus unserer Gemeinde in der Montessori-Grundschule angemeldet werden sollte - die überwiegende Mehrzahl der Schülerinnen und Schüler wird aus dem gesamten nördlichen und mittleren Saarland kommen.
Die demografische Entwicklung mit der - auch in der Gemeinde Eppelborn - noch immer zurückgehenden Geburtenzahl ist das weitaus größere Problem für unsere Schulstandorte.
Dass es nun ein neues Schul- und auch Betreuungsangebot gibt, ist für unsere Gemeinde mit Sicherheit nicht von Nachteil, sondern ein weiteres Puzzlestück auf dem Weg zu einer tatsächlich familienfreundlichen Gemeinde.

Donnerstag, 24. Juni 2010

Gemeinsam gezittert, gemeinsam gefeiert....

.... PublicViewing auf dem Landwehrplatz in Saarbrücken.

Eine tolle Veranstaltung hat der Verein Haus Afrika e.V. gemeinsam mit dem saarländischen Sportministerium und der Integrationsbeauftragten der saarländischen Landesregierung, Gaby Schäfer, auf die Beine gestellt. 

Rund 1.500 Menschen unterschiedlichster Nationalität verfolgten gebannt das spannende WM-Spiel zwischen Deutschland und Ghana auf der Großbildleinwand.
 
90 Minuten zwischen Freude, Hoffnung und Bangen.
 Um so größer war der Jubel, als klar war, dass beide Mannschaften sich für das WM-Achtelfinale qualifiziert haben. Ein Fußballfest. Fantastisch.


Vor Beginn des Entscheidungsspiel in der Vorrundengruppe D überreichten sich die saarländische Integrationsbeauftragte Gaby Schäfer sowie der Vorsitzende von Haus Afrika e.V. Lamine Conté gegenseitig die Nationflaggen von Deutschland und Ghana. 
Eine schöne Geste internationaler Freundschaft.
Anmoderiert wurde das Fanfest auf dem Landwehrplatz gekonnt von Ina Thiesen 
von der Geschäfts- und  Koordinationsstelle der Landesintegrationsbeauftragten 
sowie von Eugene von Haus Afrika e.V. (links im Bild)

Dienstag, 22. Juni 2010

Die Unschuld des Kriminellen...

...stand gestern im Mittelpunkt einer äußerst kurzweiligen Buchvorstellung.

Wer kennt sie nicht, die spannenden Krimis rund um Father Brown (als Pater Brown u.a. mit Heinz Rühmann verfilmt). 

Pfarrer Matthias Marx kennt sie alle. 
Und nicht nur die: Auch viele weitere Kriminalgeschichten von Gilbert Keith Chesterton, die bisher noch nicht in deutscher Sprache veröffentlicht wurden.

Matthias Marx hat sie ausfindig gemacht, gemeinsam mit Boris Greff ins Deutsche übersetzt und nun herausgegeben.

Gestern Abend wurde nun das neue Buch vorgestellt - pünktlich zum hundertsten Geburtstag von Chestertons berühmtestem Detektiv, Father Brown. 
Es trägt den Titel: "Die Unschuld des Kriminellen"
Der Herausgeber hatte sich mit dem weit über die Grenzen unserer Gemeinde hinaus bekannten Jean-Lurcat-Museum eine anspruchsvolle Location ausgewählt und sorgte gemeinsam mit Boris Greff für eine interessante, kurzweilige und auch amüsante Abendveranstaltung.

Drei auf einer Wellenlänge: Boris Greff, Pfarrer Matthias Marx und natürlich der Autor und geistiger Vater des legendären "Father Brown", Gilbert Keith Chesterton.

Einleitende und zwischendurch immer wieder ergänzende Erklärungen zu den Hintergründen der Krimigeschichten Chestertons sowie Blicke in das Leben des britischen Autors offenbarten die umfangreichen Kenntisse unseres Eppelborner Pfarrers rund um seinen "Amtskollegen" Father Brown und dessen geistigen Vater Gilbert Keith Chesterton.
"Der ganze Kontext, der Nährboden für Chestertons Kriminalliteratur wird hier freigelegt", so Marx.
"Dabei sehen wir seinen "Blick in den eigenen Abgrund", verfolgen die Aktualität von "Jekyll und Hyde" und erfahren viel über seine Sicht auf unsoziale und verbrecherische Strukturen. Zu oft stellt sich die "Unschuld des Kriminellen" zu spät heraus" betonte Matthias Marx und zeigte nicht zuletzt an Beispielen aus der Gegenwart auf, dass sich die "Unschuld des Kriminellen" immer sowohl auf das Kriminelle an sich, als auch auf den Kriminellen als Person beziehen kann.

Besonders amüsant wirkten auf mich als Zuhörer - unter anderem - die von Chesterton aufgestellten "Regeln für literarische Mörder" sowie die augenzwinkernde Würdigung seines Schriftstellerkollegen Edgar Wallace.

Boris Greff, Übersetzer und talentierter Vorleser, trug die Texte gekonnt und in unnachahmlicher Weise vor - auf deutsch und zum Teil auch im englischen Original. Mehrmals spielte er - via CD- ein paar passende Musikstücke vor, die er eigens aus dem Archiv hervogezaubert hatte.

Die zahlreichen Gäste der Buchvorstellung merkten schnell, dass Marx und Greff auf gleicher Wellenlänge ticken - ihre spürbare Begeisterung trug sehr zum Erfolg des Abends bei.

Fazit: Der Besuch der Buchvorstellung hat sich gelohnt.
Meine Empfehlung: Kaufen Sie das neue Buch!

(ISBN: 978-3-936741-63-6)

Sonntag, 20. Juni 2010

Spontaner Erfolg...

...beim Schießsportturnier des Schützenverein Eppelborn e.V.

Vor knapp einer Woche (beim Fassanstich zum Bubacher Gaumen- und Gurgelfest) entschieden Dr. Andreas Feld (Sprecher der CDU-Fraktion im Ortsrat Eppelborn) und ich aus einer spontanen Laune heraus: "Wir treten beim Turnier des Schützenvereins in Eppelborn mit einer CDU-Mannschaft an".
Gesagt, getan: Andreas meldete eine Mannschaft, ich trommelte noch zwei Leute herbei. Zum Glück zwei - denn wie sich herausstellte, durfte Andreas nicht mehr in unserer Mannschaft antreten. Er war bereits in einem anderen Team gemeldet.
Aber genau diese Kombination machte den Erfolg sozusagen perfekt: Nachdem wir uns bis ins Finale der letzten fünf gekämpft hatten kam es zum großen Showdown (... hach, wie gut dieser Begriff doch zum Schießen passt ;-)  und zu einem Doppel-Erfolg:

Mit den "Feuchtfröhlichen Sängern" stand unser Team-Käpt'n Feld mit 135 Ringen ganz oben auf dem Treppchen (übrigens zum dritten Mal in Folge, was bedeutet, dass der von der SPD gestiftete Wanderpokal nun bereits nach drei Turnieren aus dem Verkehr gezogen ist *fg*).

Und wir - als CDU-Herrenmannschaft die Newcomer des Turniers - belegten überraschend mit 132 Ringen den 2. Platz!!!

CDU-Team & Co.: (v.l.) Daniel Jochum, Alwin Theobald, Andreas Feld, Ortsvorsteher Berthold Schmitt, der Vorsitzende des Schützenvereins Harald Donie sowie Margit Thummen.

Ein großes Kompliment geht an dieser Stelle an meine beiden Mitstreiter Daniel Jochum und Stefan Trageser, deren Schießkünste maßgeblich zu unser tollen Platzierung beigetragen haben.
Ganz herzliche Glückwünsche gehen natürlich auch an die Eppelborner CDU-Damen Margit Thummen, Margit Drescher und Astrid Eckert, die in der Einzelwertung alle drei unter die Top 5 kamen sowie nochmals an Dr. Andreas Feld für seinen hervorragenden 2. Platz in der Herren-Einzelwertung.

 Der Beweis. Zweiter!!! Und 'nen Gutschein für kühlendes Nass gab's auch noch dazu.

Bereits unmittelbar nach der Siegerehrung war klar: 
Nächstes Jahr sind wir selbstverständlich wieder dabei, wenn es heißt "Schießsportturnier für Alle 2011 des Schützenvereins Hubertus Eppelborn e.V.!"

Samstag, 19. Juni 2010

Alter Blog in neuem Kleidchen -

...wie das neue Layout wohl bei meinen Lesern ankommt?

In dieser Woche konnte sich der EppelBlog über seinen 2000sten Besucher freuen. 

Zeit, mal wieder zu renovieren, die Wände neu zu tapezieren und die Fußmatte auszutauschen. 
So viele Besucher hinterlassen ja ihre Spuren. Es tritt sich ja auch nicht jeder, der mal reinschaut, immer gleich die Füße ab.
Und mancher ist sogar so dreist, klaut mir Texte aus meinem schönen EppelBlog und stellt sie bei sich ins Regal (oder auf die Website)... Ungefragt(!)... ts, ts, ts.
Auf jeden Fall isses aber so: Wenn man(n) will, dass die gute Stube selbst bei großem Andrang stets hübsch und adrett aussieht, muss er natürlich auch was dafür tun.

Und das hab ich. Gründlich, wie ich hoffe. 
Gefegt, geputzt, gepinselt, gewienert und poliert; 
Wände rausgerissen, neu aufgebaut und gestrichen, Regale aufgestellt und Bücher einsortiert.

Tja - und so präsentiert sich nun mein EppelBlog in neuem Look.

HERZLICH WILLKOMMEN!

Freitag, 18. Juni 2010

WM. Und die Frage....


... ob man beim Fußball wirklich nicht mehr Körperkontakte haben darf, als beim Hallen-Halma.

Ja. Zugegeben: 
Das Ergebnis des heutigen Spieles Deutschland : Serbien hat mir nicht gefallen. 
Überhaupt nicht.
Aber ich finde, trotz des (für uns) schlechten Ergebnisses hat's weniger am Engagement unserer Mannschaft gelegen. Unsere Jungs haben so gut gekämpft, wie man(n) es mit 10 Spielern eben noch vermag. 
Trotz den engen Räumen.

Chancen waren da. Mehr als genug. 
Nur leider zappelte Jabulani nicht im Netz der Serben. Sondern bloß in unserem.
Wenn man sich Poldis 100%-Chancen und den Elfmeter ansieht.... nun ja... da fällt mir höchstens noch ein Zitat von Andy Brehme ein:  
"Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß".
Ich hoffe bloß, Poldi putzt seine Schuhe vor dem Spiel gegen Ghana sehr sehr gründlich.

Was mir ebenfalls nicht gefallen hat, war diese Niete dieser Herr in Schwarz mit dem gelben Schnuller der gelben Trillerpfeife und den ständigen nervösen Zuckungen zur Brusttasche seines Hemdes.
Wenn er doch so allergisch auf jeglichen, noch so unbedeutenden Körperkontakt reagiert, sollte er besser die Sportart wechseln und sich künftig doch bitte ebenso engagiert dem Hallen-Halma widmen.
Es war schon fast mitleiderregend, welche Blicke die Spieler nach jedem Zweikampf um den Ball in Richtung des Schiris warfen - stets besorgt, dass er wieder mal zuckt.
Nee, nee... man muss nicht treten wie die Bekloppten, aber ein bissel Feindberührung kommt in den besten Mannschaften vor. Gehört eben dazu.Und ist hoffentlich im nächsten Spiel auch wieder erlaubt.

Auf ein Neues. Neues Spiel, neues Gück.

Public-Viewing im Neunkircher Ellenfeld. Italien:Paraguay. Jubel nach dem 1:1. Mit dem Ergebnis wären wir zum Schluss vermutlich heut auch schon zufrieden gewesen.
Das Open-Air Fußballfest wird bei den Italien-Spielen übrigens mitveranstaltet von unserem dibk. 
 Dem Deutsch-Italienischen Bildungs- und Kulturinstitut.

Dienstag, 15. Juni 2010

Das Gaumen- und Gurgelfest in Bubach...


...läutete am vergangenen Wochenende den Reigen der Dorffeste in unserer Gemeinde ein.

Zum 27. Mal fand das Gaumen- und Gurgelfest dieses Jahr statt. Von Freitag bis Sonntag. Drei Tage lang.
Und wenn auch die Zahl der teilnehmenden Vereine ebenso wie die Resonanz der Besucher rückläufig ist: Es ist noch immer ein richtig schönes, richtig gemütliches Fest. Mehr noch: Es ist ein Fest für die ganze Familie!

Es war fast schon amüsant zu sehen, wie sich am frühen Samstag Abend in unserer (noch jungen) Straße eine Haustür nach der anderen öffnete. Heraus hüpfte ein Kind nach dem anderen, um gemeinsam mit den Eltern zum Dorfplatz zu pilgern. 
Ja - das Gaumen- und Gurgelfest ist noch immer attraktiv. Auch, weil der Bubacher Dorfplatz mit seinem integrierten kleinen Wasserlauf, einigen kleinen Spielgeräten und viel Platz drumherum für die Kinder attraktiv ist. Hier können sie laufen. Toben. Spaß haben. Das gefällt den Kindern. Und den Eltern ;-)
Ausbaufähig? Möglich. Eine Stärke, auf die man setzen sollte. 
Über die man reden sollte! 
Etwas mehr Werbung . Und mehr teilnehmende Vereine. Das würde dem Fest gut tun.


Nach dem Fassanstich, der dieses Mal  von der Leiterin unserer Kindertagesstätte "Wirbelwind", Heike Deutscher (rechts im Bild), gekonnt zelebriert wurde. Ohne Spritzer.
Ortsvorsteher Werner Michel zapft, während sich andere bereits am kühlenden Gerstensaft erfreuen. Parteiübergreifend.
Mit dabei: Unser Landratskandidat Thomas Thiel, Ortsvorsteher von Spiesen.


Übrigens: Eine tolleIdee ist das große "Human Table Soccer" - Turnier am Sonntag. Oder "Maxi-Kicker"-Turnier? Egal. Jedenfalls ein "Tischfußballspiel" bei denen statt Figuren echte Menschen an der Stange "kleben". 
Das macht Fun. Und lockt Gäste. Gut so.
Ich bin sicher, die Zeit der Dorffeste kommt wieder. Es braucht ein paar zündende Ideen, die Veranstalter müssen den Menschen etwas bieten. 
Stimmt das Angebot - strömen die Festbesucher. 

Dorffeste sind ein Stück ländliche Identität. 
Bubach braucht sein Dorfest. 
Aber das Fest braucht auch die Bubacher. Macht mit! Geht hin!
Im nächsten Jahr zum Achtundzwanzigsten Mal.

Freitag, 11. Juni 2010

Im Gemeinderat Eppelborn...

... herrschte gestern gute Stimmung.

Lockere Atmospähre, sachliche und ernsthafte, manchmal aber auch augenzwinkernde Diskussionsbeiträge sowie überwiegend einstimmige Beschlüsse. Kein Streit. Kein Zank. Statt dessen auch mal flapsige Bemerkungen. So macht Gemeinderatsarbeit Spaß.

Im übrigen hatte ich gestern Gelegenheit, unseren Fraktionschef zu vertreten und so deutlich aktiver an den Diskussionen teilnehmen zu können als in anderen Sitzungen. 
(Danke übrigens für die Komplimente die ich aus unterschiedlicher Richtung erhielt - das macht Lust auf mehr ;-)

Doch zurück zur Atmosphäre im Gemeinderat: In Eppelborn deutet sich zunehmend an, dass, ähnlich wie gegen Ende der letzten Amtsperiode, immer öfter ein Miteinander statt ein Gegeneinander herrscht. 
Natürlich wird es immer auch unterschiedliche Meinungen geben. Es wird immer auch Entscheidungen geben, für die sich kein gemeinsamer Nenner finden lässt.
Aber - so ist eben Demokratie - dann wird mit Mehrheit statt mit Einstimmigkeit entschieden. 
Und selbst dann ist es immer auch der Ton, der Musik macht.

 Foto: Stefan Erdmann / pixelio.de

Gestern abend gab es viele Entscheidungen, die unsere Gemeinde weiter nach vorne bringen. 
Unabhängig, ob es in den unterschiedlichen Tagesordnungspunkten um die Einrichtung einer Montessori-Grundschule in Humes (darüber werde ich in Kürze noch etwas schreiben), Änderungen im Flächennutzungs- und Bebauungsplan rund um die Sportanlagen in Habach oder um neue Verträge zur Schulbuchausleihe in unsere Grundschulen ging: Die Diskussionen waren stets sachlich und zielorientiert.

Abschließend muss ich übrigens auch den Kollegen der Linkspartei Respekt zollen, die sich für die Online-Übertragung von Ratsunterlagen einsetzten und sich tatsächlich auch kompromissfähig zeigten. 
In ihrem  Antrag wurde es zwar noch nicht deutlich, aber in der Diskussion zeigte sich: Sie haben sich dieses Mal ernsthaft mit einem Thema beschäftigt.

Mittwoch, 9. Juni 2010

Adieu Twister....


Aus. Schluss. Verkauft. 
Und das auch noch nach Bayern.

Die Twister auf der Eppelborner Pfingstkirmes wird im nächsten Jahr nicht mehr ihre Runden drehen.
So hört man. Von einem, der's wissen muss.
Eine Tradition endet. Sie war immer da, die Twister. 
Zumindest, solange ich denken kann. 
Und das ist schon eine ganze Zeit lang.
.
  Zur Erinnerung.

Das größte Volksfest im Illtal wird im nächsten Jahr etwas anders aussehen.
Wie? Das weiß jetzt noch keiner.
Selbst der "Kirmesvater" nicht. Aber er wird für Ersatz sorgen.
Dessen bin ich mir sicher.
Das wird auch nicht schwer sein: 
Die Liste der Schausteller, die gerne in unserer Illtalmetropole ihre Attraktionen präsentieren würden, ist lang.
Kirmes in Eppelborn - das ist eben was besonderes.
Auch im nächsten Jahr. Ohne Twister.

Dienstag, 8. Juni 2010

DENKEN SIE NICHT AN EINEN BLAUEN ELEFANTEN...


...mahnt Thorsten Havener und weiß genau, was er damit erreicht.

Auf dem Cover des frisch gelesenen Buches klebt unübersehbar ein kleiner roter Aufkleber mit der Aufschrift Bestseller.
Mag sein, dass meine Herzallerliebste das Buch wegen des vielversprechenden Aufklebers gekauft hat. 
Oder vielleicht gar, weil ihr der Typ auf dem Cover gefallen hat?
Nein. 
Ich bin mir sicher, sie hat mir ausgerechnet dieses Buch zum Geschenk gemacht, weil sie sich ganz sicher sein konnte, dass der Inhalt mich interessieren wird. Und das tat er.

DENKEN SIE NICHT AN EINEN BLAUEN ELEFANTEN beschäftigt sich - die Subheadline verrät es - mit der Macht der Gedanken.
Natürlich kommt dem aufmerksamen Leser einiges bekannt vor. Und vieles hat man schonmal irgendwo gehört. Ja. Zugegeben. Mit Bewusstsein, Unbewusstsein und Unterbewusstsein hat sich schon so mancher Autor beschäftigt. Auf unterschiedlichste Art.
Aber ist dieser Themenbereich deshalb ausgelutscht? Keinesfalls, wie Thorsten Havener eindrucksvoll unter Beweis stellt. Das Buch ist erfrischend anders.
Zum Einen, weil es klasse geschrieben ist. So gut, so kurzweilig, dass ich es in "einem Rutsch" gelesen habe.
Zum Anderen, weil sich Havener mit Dr. med Michael Spitzbart einen Mediziner als Co-Autor zur Seite geholt hat. 
Durch ein geschicktes Wechselspiel der Beiträge im Buch ermöglichen uns die beiden unterschiedliche Blickwinkel auf ein und die selbe Sache.

Die beiden Autoren ergänzen sich perfekt. 
Der Leser wird entführt in eine Welt, in der sich Bewusstsein und Unterbewusstsein begegnen. In der er sich plötzlich selbst inmitten eines Experiments wiederfindet. 
Der Leser wird manipuliert, aber er erfährt wie und warum alles das, was passiert, eben ganz genau so und nicht anders passiert.

Mein Fazit lautet "Absolut lesenswert". 

Sollten sie Saarländer sein 
und sich DENKEN SIE NICHT AN EINEN BLAUEN ELEFANTEN kaufen: 
Freuen Sie sich auch auf ein wenig Lokalcolorit (vor allem, wenn Sie aus Riegelsberg kommen)!

Samstag, 5. Juni 2010

Grenzenloses Radrennen...


... auch die Trofeo Karlsberg ist gelebtes Regio-Marketing

Was die Veranstalter und Sponsoren gemeinsam mit den beteiligten Kommunen - allen voran die Gemeinde Gersheim - hier alljährlich auf die Beine stellen, ist beachtlich.
Die INTERNATIONALE TROFEO KARLSBERG ist als Lauf zum uci juniors Nations-Cup ein fester Bestandteil des Radrennkalenders in Europa.

Grenzüberschreitend sprinten die Nachwuchs-Profis des Radrennsports von Wertungspunkt zu Wertungspunkt. Es ist eine sehr sehr anspruchsvolle Strecke mit vielen Bergauf- und abfahrten. 
Und das grenzüberschreitend. Deutschland, Frankreich, Deutschland, Frankreich... die Grenzen - optisch schon lange nicht mehr vorhanden - verschwinden immer mehr. 


Die jungen Fahrer, die (wie hier in der Karlsbrunner Straße in Großrosseln) im Kampf um die beste Platzierung das letzte an Kraftreserven aus sich herausholen, interessieren sich nicht für die Grenzen. Warum auch.
Und die Zuschauer? Auch sie spüren keine Grenzen mehr. Es ist ein internationales Rennen. Internationale Teilnehmer. Strecken durch zwei große Nationen.

Die Strecke ist gesäumt von Tausenden von Zuschauern. Jeder Radbegeisterte kennt in diesen Tagen Namen wie Gersheim, Mandelbachtal, Großrosseln, Forbach, Petite Roselle, Homburg, Walsheim etc.
Das ist Werbung für eine ganze Region. Grenzüberschreitend. Klasse.
Als Eppelborner, als Illtaler, wird man da neidisch.

Wer heute gewonnen hat? Alle.
Die Gemeinden und die Region auf jeden Fall.
Und die heutige Etappe natürlich auch noch ein junger US-Amerikaner.


Der 18-jährige Lawson Craddock (Bildmitte) setzte sich nach 111 Kilometern zwischen Lauterbach und Großrosseln im Bergauf-Sprint gegen seine Konkurrenten in einer größeren Spitzengruppe durch. Alexander Grigoriev aus Russland und Bob Jungels aus Luxemburg wurden zeitgleich Zweiter und Dritter; alle anderen, darunter der bestplatzierte Deutsche, Jasha Sütterlin auf Rang vier, hatten drei Sekunden und mehr Rückstand. Craddock, der vor wenigen Tagen erst die Tour du Pays de Vaud als Gesamtdritter beendete, ist jetzt Führender bei der Trofeo mit vier Sekunden Vorsprung auf Grigoriev. Die beste Tagesmanschaft war Russland. In der Manschaftsgesamtwertung konnte sich Deutschland 1 das Blaue Trikot sichern.

Freitag, 4. Juni 2010

Solaranlagen sind für viele Hausbesitzer "Einstiegsdroge" zur Nutzung erneuerbarer Energien...


findet die saarländische Umweltministerin Peter (B90/Grüne). Recht hat sie!

Photovoltaik ist eine Zukunftsenergie.
Die Dächer sind da. Die Sonne ist da (na ja... zumindest hin und wieder ;-).
Warum also sollten wir sie nicht nutzen?

Foto: Daniela Baack / pixelio.de

Der Betrieb von Kohle-, Gas- und Kernkraftwerken wird durch veraltete Technologien zunehmend unrentabel. Neubauten werden von weiten Teilen der Bevölkerung abgelehnt - Kernkraftwerke grundsätzlich, Kohle- und Gaskraftwerke nach dem St. Floriansprinzip: "Ja gerne, aber bitte nicht bei uns"

Also, liebe Bundesregierung: Wenn nun tatsächlich eine Form der Energieerzeugung auf ein derart breites positives Echo stößt wie die Photovoltaik, dann solltet ihr sie auch weiterhin fördern. 

Und bitte, bitte sagt nicht: "Ja, aber die Photovoltaik ist jetzt so rentabel, dass die Bürger daran verdienen. Is ja alles billiger geworden." 
Denn das stimmt zwar, aber bei Atomkraft und Kohle habt ihr es bisher auch nicht so genau genommen und übernehmt großzügig auch den größten Batzen der sogenannten "Ewigkeitskosten".
Denkt dran: Es ist nicht die Aufgabe der Regierung, ausschließlich Konzernen Gewinne zu garantieren.  Otto Normalverbraucher ermöglicht euch als braver Steuer- und Gebührenzahler viele sinnvolle Investitionen, aber auch viele unsinnige ideologisch motivierte Spielereien.

Lasst ihm wenigstens in Punkto "Nachhaltige Energieerzeugung" die Motivation, selbst etwas zu tun.

Und außerdem (weil ich's garnicht oft genug sagen kann) noch etwas grundsätzliches zum Thema Energie:
Energieversorgung ist ein Stück Daseinsvorsorge für unsere Bürgerinnen und Bürger. Sie gehört aus diesem Grund in kommunale Hände!!!

Mittwoch, 2. Juni 2010

Die italienische Konsulin lud zum traditionellen Empfang...

anlässlich des italienischen Nationalfeiertages. 
Zum letzten Mal.

Als Vorstandsmitglied des dibk und EOS-Redakteur nahm ich ebenfalls an dem Empfang teil.
Erstmals.
Erlebt habe ich eine kurzweilige Veranstaltung, kennen gelernt habe ich sehr interessante Menschen:

Zum Beispiel (a) die Gastgeberin:
Konsulin Dr. Susanna Schlein betonte in ihrer (selbstverständlich auf italienisch und deutsch gehaltenen) Rede, dass sie "das Saarland mit einem lachenden und einem weinenden Auge" verlasse.
Mit einem lachenden, weil sie sich auf ihre neue Aufgabe in der albanischen Hauptstadt Tirana freue, mit einem weinenden Auge, weil sie sich im Saarland wohlgefühlt habe und ihr in ihrer vierjährigen Amtszeit die Menschen an Herz gewachsen seien.
Auch auf die bevorstehende Schließung des italienischen Konsulats in Saarbrücken ging sie ein: "Keine Konsulin freut sich, wenn ihr Konsulat geschlossen wird". Allerdings hätten sich nicht zuletzt durch viele neue technologische Möglichkeiten die Rahmenbedingungen verändert, die Strukturen würden nun an diese veränderten Rahmenbedingungen angepasst, konstatierte die junge Diplomatin.

Zum Beispiel  (b) den Präsidenten der Società Dante Alighieri Saarbrücken
Gesellschaft für deutsch-italienischen Kulturaustausch e.V.:
Bisher kannte ich die Dante-Alighieri-Gesellschaft  nicht. Zugegeben.
Das hat sich gestern abend geändert.
Franz-Walter Freudenberger ist ein engagierter Präsident. Im Gespräch mit ihm und seiner Gattin lernte ich die Società Dante Alighieri näher kennen. Ein spannendes Thema.
Dazu werde ich anderntags bestimmt noch mehr schreiben.
Ich bin mir sicher,dass eine projektbezogene Kooperation zwischen dem dibk und der Società Dante Alighieri eine sehr sinnvolle Sache sein könnte und beiden Institutionen neue zusätzliche Perspektiven eröffnen würde.

Das Fazit des Abends hatte ich bereits vorweg genommen, deshalb zum Schluss nur nochmals die beiden sehr zutreffenden Adjektive: kurzweilig und interessant.