Am Ende stand - erfreulicherweise - ein einstimmiger Beschluss des gesamten Gemeinderates.
Dass sich trotzdem unter dem großen Publikum dieser Sitzung vielfach erkennbar Ratlosigkeit breitmachte, hat mit dem Verlauf der Sitzung zu tun.
Dadurch, dass die nun beschlossene Variante 3 bereits in den Fraktionen und in zwei vorangegangenen Ausschusssitzungen diskutiert wurde und man gemeinsam zu einer Einigung fand, war die inhaltliche Diskussion im Gemeinderat zu diesem Punkt natürlich entsprechend kurz. Wer keine Vorlage in Händen hielt, konnte letztlich nicht wissen, was denn nun beschlossen wurde.
Grund genug, mich jetzt in einem Blogpost noch einmal dem Thema "Brandschutzbedarfsplan" zuzuwenden und den Beschluss zumindest in Ansätzen zu erläutern.
Wie bereits erwähnt, orientiert sich der Kompromiss stark an dem eigentlichen Entwurf des Gutachters. Die Veränderungen halten sich also in Grenzen.
Im Löschbezirk Bubach-Calmesweiler sind derzeit ein LF 8/12 TH sowie ein LF KatS (20/10) des Katastrophenschutzes stationiert. Der LF 8/12 mit dem Baujahr 1993 soll laut Plan in vier Jahren durch einen HLF 10 ersetzt werden. Das Katastrophenschutzfahrzeug des Bundes bleibt uns hoffentlich auch in Zukunft erhalten.
Der Löschbezirk Dirmingen verfügt aktuell über ein LF 16/18 (Bj. 1983) sowie ein LF 8 (Bj. 1992). In zwei Jahren soll - vor allem auch wegen des Einsatzbereiches Autobahn - das LF 16/18 durch ein HLF 20 ersetzt werden.
Im Löschbezirk Eppelborn sind derzeit ein TLF 16/25 TH und ein LF 16 TS einsatzfähig. Zwei weitere Fahrzeuge sind nach meinen Kenntnisstand aktuell nicht oder nicht mehr einsatzfähig. Laut dem neuen Brandschutzbedarfsplan sollen zeitnah ein MTF beschafft werden sowie 2017 ein LF 20 und 2018 ein RW 1. Der TLF 16/25 TH bleibt in Eppelborn stationiert, ebenso wie ein SW 2000 (GW-L2).
Im Löschbezirk Habach wird aktuell der TSF (Bj. 2006)zu einem TSF-W umgerüstet und bleibt zusammen mit dem vorhandenen MTF (2012) im Bestand. Weitergehende Änderungen sind nicht geplant.
In den Löschbezirken Hierscheid und Humes, die künftig eine Ausrückegemeinschaft bilden sollen, wird der aktuell in Hierscheid vorhandene LF 8/6 zeitnah durch ein MZF 1 und einen ELW 1 ersetzt, der Humeser LF 8 aus dem Jahre 1985 wird durch ein MLF (7,5 to) ersetzt.
Sollte es möglich sein, innerhalb des gleichen Kostenrahmens statt dem MLF ein LF10 beschaffen zu können, soll dieses beschafft werden.
Grund für die Stationierung eines Einsatzleitwagens ELW 1 in HIerscheid ist die zentrale Lage des Dorfes, die es möglich macht, dass die Nachrückzeit des Fahrzeugs von 13 Minuten in alle Ortsteile eingehalten werden kann.
In Macherbach wird das TSF (Bj. 1985) durch das LF 8/6 aus Hierscheid ersetzt.
Der Löschbezirk Wiesbach verfügt derzeit über ein LF 8/6 (1998) sowie ein LF 16/16 (1990). 2016 soll dort ein MTW stationiert sein (evtl. durch einen Rückbau eines ELW 1), im Jahre 2020 soll der LF 16/16 durch einen HLF20 ersetzt werden.
Zusätzlich benötigt die Wehrführung einen neuen Kommando-Wagen, der zeitnah beschafft werden soll.
Ich hoffe, dass ich alles vollständig wiedergegeben habe.
Insgesamt gehe ich zum jetzigen Zeitpunkt davon aus, dass mit dem nun beschlossenen Brandschutzbedarfsplan erreicht wird, dass den Anforderungen an eine effiziente moderne Wehr soweit als möglich Rechnung getragen werden kann und dass es gelingt, dass unsere Löschbezirke noch enger zusammenrücken.
Grund für die Stationierung eines Einsatzleitwagens ELW 1 in HIerscheid ist die zentrale Lage des Dorfes, die es möglich macht, dass die Nachrückzeit des Fahrzeugs von 13 Minuten in alle Ortsteile eingehalten werden kann.
In Macherbach wird das TSF (Bj. 1985) durch das LF 8/6 aus Hierscheid ersetzt.
Der Löschbezirk Wiesbach verfügt derzeit über ein LF 8/6 (1998) sowie ein LF 16/16 (1990). 2016 soll dort ein MTW stationiert sein (evtl. durch einen Rückbau eines ELW 1), im Jahre 2020 soll der LF 16/16 durch einen HLF20 ersetzt werden.
Zusätzlich benötigt die Wehrführung einen neuen Kommando-Wagen, der zeitnah beschafft werden soll.
So sieht das neue Fahrzeugkonzept aus. (Quelle: Gemeinde Eppelborn) |
Ich hoffe, dass ich alles vollständig wiedergegeben habe.
Insgesamt gehe ich zum jetzigen Zeitpunkt davon aus, dass mit dem nun beschlossenen Brandschutzbedarfsplan erreicht wird, dass den Anforderungen an eine effiziente moderne Wehr soweit als möglich Rechnung getragen werden kann und dass es gelingt, dass unsere Löschbezirke noch enger zusammenrücken.