Am vergangenen Wochenende war wieder einiges in der Gemeinde Eppelborn los. Das größte Fest war dabei sicherlich der "Herbst auf Finkenrech", der wieder Tausende aus nah und fern wie ein Magnet anzog. Das schöne Wetter trug dabei erneut zum Erfolg bei. Ein verändertes Park-Konzept mit einer zusätzlichen Einfahrt trug dazu bei, dass die Staus in diesem Jahr nicht ganz so lang ausfielen, wie in den Vorjahren.
Ein buntes Programm, Stände mit regionalen Erzeugnissen, Kunsthandwerk und ein breit gefächertes gastronomisches Angebot lockten Gäste aus dem ganzen Saarland und selbst von außerhalb der Landesgrenzen, wie sich an den Nummerschildern der Autos leicht ablesen ließ. Auch für Wanderer war der Finkenrech dank des schönen Wetters erneut ein beliebtes Ziel. Der Finkenrech ist ein Aushängeschild nicht nur für die Gemeinde Eppelborn und den Landkreis Neunkirchen, sondern für die gesamte Region. Der Landkreis hat in den letzten Jahren kräftig investiert und es hat sich gelohnt.
Auch die CDU war in Mannschaftsstärke beim "Herbst auf Finkenrech" vertreten, u.a. mit Fabian und Tobias Schlicher sowie Nathalie und Jessica Colp von der Dirminger CDU, dem Kreisvorsitzenden Tobias Hans, unserer Bundestagskandidatin Kornelia Anpach-Papa, Staatssekretär Roland Theis sowie natürlich auch mit mir als dem örtlichen Landtagsabgeordneten und Gemeinderatsmitglied.
Feste wie auf Finkenrech, aber all die in unserer Gemeinde stattfinden und vielfach von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern gestemmt werden, sind zwar "nur" ein sogenannter "weicher Standortfaktor", aber sie sind genau so wichtig, wie "harten" Standortfaktoren .
Deshalb gilt auch all denen, die sich für die großen Feste auf dem Finkenrech engagieren, mein und unser Dank. Das gilt vor allem für all die Ehrenamtlichen, aber auch für die zahlreichen Aussteller und die hauptamtlich Beschäftigten, die schon Monate vorher organisieren und vorbereiten!
Nach wie vor äußerst mangelhaft allerdings ist die Mobilfunkabdeckung. Im Moment können die Besucher des tollen Naherholungszentrums noch nicht einmal die offizielle „Landkreis Neunkirchen App“ mit ihrem Smartphone aufrufen, die Ihnen einen Überblick über weitere Sehenswürdigkeiten, Übernachtungsmöglichkeiten und beliebte Ausflugsziele in der Region Neunkirchen bieten würde oder es ihnen ermöglichte, über facebook, instagram & Co. zu Multiplikatoren und Botschaftern für den Finkenrech zu werden. Ein kostenloser Zugang zu drahtlosem Internet könnte hier Abhilfe und Mehrwert für den Landkreis schaffen.
Donnerstag, 28. September 2017
Sonntag, 24. September 2017
Meine Woche im Landtag - Ausgabe #9
In der vergangenen Woche trat der saarländische Landtag zu seiner mittlerweile bereits sechsten Plenarsitzung zusammen. Wichtigste Themen waren unter anderem das Waldgesetz, der neue Glücksspielstaatsvertrag, eine moderne Dieseltechnologie und die Forderung, dass es keine Chance für Hass oder Fake News im Netz geben darf.
Unsere innenpolitische Sprecherin Ruth Meyer brachte die gemeinsame Resolution ein und betonte in ihrer engagierten Rede: „Diese Resolution ist ein klares Signal und ein Bekenntnis für die staatliche Glücksspielregulierung, für Rechtssicherheit im Bereich der Sportwetten und für mehr Spielerschutz“.
Gleichzeitig wies Ruth Meyer auf die große Bedeutung der Zuwendungen der Saarland-Sporttoto-GmbH an den Saarsport hin und den daraus resultierenden wichtigen Beitrag zur Suchtprävention.
Das Glücksspiel ist kein Wirtschaftsgut wie jedes andere: es birgt besondere Risiken und Gefahren. Je größer das Angebot, umso größer sind auch die Risiken. Im Saarland sind nach Schätzungen mehr als 3.000 Menschen von Glücksspielsucht betroffen - einer Krankheit, die mit Verschuldung, sozialem Abstieg und letztlich oft mit großem persönlichen Leid verbunden ist. Gerade deshalb ist in den Augen aller Fraktionen hier der Staat in der Pflicht, die beschriebenen Gefahren möglichst gering zu halten und den Jugend- und Spielerschutz bestmöglich auszugestalten.
Einstimmig lehnte der Landtag des Saarlandes eine weitergehende Kommerzialisierung und Liberalisierung des Glücksspielsektors ab und plädierte für die Aufrechterhaltung des Lotteriemonopols unter Berücksichtigung höchstrichterlicher Vorgaben mit strikter Beachtung von Verbraucher-, Spieler- und Jugendschutz.
Durch den neuen Staatsvertrag wird ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 17. Februar des vergangenen Jahres umgesetzt. Die Karlsruher Richter hatten Rechtsklarheit zum Akkreditierungssystem und den Prozessen der Qualitätssicherung in Studium und Lehre an deutschen Hochschulen gefordert. Der nun deutlich mit den Stimmen von CDU, SPD und der Partei DIE LINKE gegen die Stimmen der AfD vom Landtag beschlossene Staatsvertrag ist erforderlich, um Verfassungskonformität herzustellen.
Die Akkreditierung im Hochschulbereich ist ein Verfahren der Begutachtung von Bachelor- und Masterstudiengängen staatlicher oder staatlich anerkannter Hochschulen.
Wichtig ist, dass sich die Länder in dem neuen Staatsvertrag verpflichten, im Rahmen der Qualitätssicherung und -entwicklung gemeinsam dafür Sorge zu tragen, dass die Gleichwertigkeit einander entsprechender Studien- und Prüfungsleistungen sowie Studienabschlüsse und die Möglichkeit des Hochschulwechsels
gewährleistet werden. Auch im zukünftigen Verfahren der Akkreditierung und der hochschulinternen Qualitätssicherung bleibt die Sicht der Berufspraxis von herausragender Bedeutung, um Berufsbefähigung und Berufsrelevanz als Prüfkriterien „mit Leben“ zu füllen.
Neben weiteren Unzulänglichkeiten machte es die bislang geltende Rechtslage möglich, Berufsakademien zu errichten, die lediglich einen Fernstudiengang anbieten und somit im Saarland keinen oder nur geringfügigen bildungspolitischen Mehrwert schaffen. Durch die fehlende Vorgabe einer im Saarland vorzuhaltenden Mindestzahl an Präsenzstudiengängen in Kombination mit der Möglichkeit der Einrichtung von Fernstudiengängen wurden so falsche Signale gesetzt.
Durch das einstimmige Votum zur Gesetzesänderung schaffte der Landtag nun Abhilfe: Es müssen nun mindestens zwei Studiengänge in Präsenzform im Saarland als dem Sitzland der Berufsakademie angeboten werden.
Zudem muss das im Saarland vorgesehene Studienangebot die Hochschulentwicklungsplanung berücksichtigen.
Mit dieser Neuregelung erfolgte auch eine Angleichung an die Rechtslage anderer Länder.
Der Landtag hat in zweiter Lesung das Gesetz zur Änderung des Landeswaldgesetzes verabschiedet. Ziel ist es, historisch alte Waldböden im Staatswald zu schützen. Unsere umweltpolitische Sprecherin Petra Fretter brachte den Gesetzentwurf für uns im Parlament ein. Sie betonte dabei den Wert der Änderungen: „Der Wald ist für viele Menschen mehr als nur die Summe von lauter Bäumen. Der Wald ist in den Herzen vieler Saarländer etwas ganz besonderes. Die neue Regelung schafft einen fairen, wohl abgewogenen Ausgleich zwischen so wichtigen Schutzgütern wie Bodenschutz und Erhalt der Biodiversität auf der einen und den Zielen von Klimaschutz und dem Ausbau der Erneuerbaren Energien auf der anderen Seite.“
Die Kritik der Opposition wies unser Fraktionschef Tobias Hans entschieden zurück: "Wir hören zu, nehmen die Sorgen der Menschen in unserem Land ernst und packen die Dinge an – das Gesetz setzt ein klares Zeichen für den Umgang mit unserem schützenswerten Wald!"
So wie es aussieht, wird durch das neue Gesetz auch der Wald zwischen Eppelborn und Dirmingen geschützt. Dort sollten weitere Windräder aufgestellt werden.
Zweiter Glücksspieländerungsstaatsvertrag
Die Landesregierung brachte ein Gesetz über die Zustimmung zur Änderung des Glückspielstaatsvertrages ein, parallel dazu wurde eine von allen Fraktionen des Landtages getragene Resolution beraten und beschlossen.Unsere innenpolitische Sprecherin Ruth Meyer brachte die gemeinsame Resolution ein und betonte in ihrer engagierten Rede: „Diese Resolution ist ein klares Signal und ein Bekenntnis für die staatliche Glücksspielregulierung, für Rechtssicherheit im Bereich der Sportwetten und für mehr Spielerschutz“.
Gleichzeitig wies Ruth Meyer auf die große Bedeutung der Zuwendungen der Saarland-Sporttoto-GmbH an den Saarsport hin und den daraus resultierenden wichtigen Beitrag zur Suchtprävention.
Das Glücksspiel ist kein Wirtschaftsgut wie jedes andere: es birgt besondere Risiken und Gefahren. Je größer das Angebot, umso größer sind auch die Risiken. Im Saarland sind nach Schätzungen mehr als 3.000 Menschen von Glücksspielsucht betroffen - einer Krankheit, die mit Verschuldung, sozialem Abstieg und letztlich oft mit großem persönlichen Leid verbunden ist. Gerade deshalb ist in den Augen aller Fraktionen hier der Staat in der Pflicht, die beschriebenen Gefahren möglichst gering zu halten und den Jugend- und Spielerschutz bestmöglich auszugestalten.
Einstimmig lehnte der Landtag des Saarlandes eine weitergehende Kommerzialisierung und Liberalisierung des Glücksspielsektors ab und plädierte für die Aufrechterhaltung des Lotteriemonopols unter Berücksichtigung höchstrichterlicher Vorgaben mit strikter Beachtung von Verbraucher-, Spieler- und Jugendschutz.
Rechtsklarheit zur Studienakkreditierung – Landtag stimmt Staatsvertrag über Qualitätssicherung in Studium und Lehre auch in zweiter Lesung zu
Durch den neuen Staatsvertrag wird ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 17. Februar des vergangenen Jahres umgesetzt. Die Karlsruher Richter hatten Rechtsklarheit zum Akkreditierungssystem und den Prozessen der Qualitätssicherung in Studium und Lehre an deutschen Hochschulen gefordert. Der nun deutlich mit den Stimmen von CDU, SPD und der Partei DIE LINKE gegen die Stimmen der AfD vom Landtag beschlossene Staatsvertrag ist erforderlich, um Verfassungskonformität herzustellen.
Die Akkreditierung im Hochschulbereich ist ein Verfahren der Begutachtung von Bachelor- und Masterstudiengängen staatlicher oder staatlich anerkannter Hochschulen.
Wichtig ist, dass sich die Länder in dem neuen Staatsvertrag verpflichten, im Rahmen der Qualitätssicherung und -entwicklung gemeinsam dafür Sorge zu tragen, dass die Gleichwertigkeit einander entsprechender Studien- und Prüfungsleistungen sowie Studienabschlüsse und die Möglichkeit des Hochschulwechsels
gewährleistet werden. Auch im zukünftigen Verfahren der Akkreditierung und der hochschulinternen Qualitätssicherung bleibt die Sicht der Berufspraxis von herausragender Bedeutung, um Berufsbefähigung und Berufsrelevanz als Prüfkriterien „mit Leben“ zu füllen.
Drittes Gesetz zur Änderung des Saarländischen Berufsakademiegesetzes (Saarl. BAkadG)
Neben weiteren Unzulänglichkeiten machte es die bislang geltende Rechtslage möglich, Berufsakademien zu errichten, die lediglich einen Fernstudiengang anbieten und somit im Saarland keinen oder nur geringfügigen bildungspolitischen Mehrwert schaffen. Durch die fehlende Vorgabe einer im Saarland vorzuhaltenden Mindestzahl an Präsenzstudiengängen in Kombination mit der Möglichkeit der Einrichtung von Fernstudiengängen wurden so falsche Signale gesetzt.
Durch das einstimmige Votum zur Gesetzesänderung schaffte der Landtag nun Abhilfe: Es müssen nun mindestens zwei Studiengänge in Präsenzform im Saarland als dem Sitzland der Berufsakademie angeboten werden.
Zudem muss das im Saarland vorgesehene Studienangebot die Hochschulentwicklungsplanung berücksichtigen.
Mit dieser Neuregelung erfolgte auch eine Angleichung an die Rechtslage anderer Länder.
Änderung des Landeswaldgesetzes
Der Landtag hat in zweiter Lesung das Gesetz zur Änderung des Landeswaldgesetzes verabschiedet. Ziel ist es, historisch alte Waldböden im Staatswald zu schützen. Unsere umweltpolitische Sprecherin Petra Fretter brachte den Gesetzentwurf für uns im Parlament ein. Sie betonte dabei den Wert der Änderungen: „Der Wald ist für viele Menschen mehr als nur die Summe von lauter Bäumen. Der Wald ist in den Herzen vieler Saarländer etwas ganz besonderes. Die neue Regelung schafft einen fairen, wohl abgewogenen Ausgleich zwischen so wichtigen Schutzgütern wie Bodenschutz und Erhalt der Biodiversität auf der einen und den Zielen von Klimaschutz und dem Ausbau der Erneuerbaren Energien auf der anderen Seite.“
Die Kritik der Opposition wies unser Fraktionschef Tobias Hans entschieden zurück: "Wir hören zu, nehmen die Sorgen der Menschen in unserem Land ernst und packen die Dinge an – das Gesetz setzt ein klares Zeichen für den Umgang mit unserem schützenswerten Wald!"
So wie es aussieht, wird durch das neue Gesetz auch der Wald zwischen Eppelborn und Dirmingen geschützt. Dort sollten weitere Windräder aufgestellt werden.
„Transparenz schaffen – Demokratie stärken!“
Dieser Antrag wurde von meinem Landtagskollegen Alexander Zeyer eingebracht und richtet sich entschieden gegen Fake-Accounts und den Einsatz sogenannter social bots im Internet. "Wissen, Unterhaltung, Einkauf und Interaktion, rund um die Uhr und an jedem Ort – das Internet bietet ohne Zweifel viele Chancen", so Alex Zeyer. Gleichzeitig warnte er, dass das Netz und insbesondere die sozialen Medien aber auch zunehmend Raum für die Verbreitung von Hass und für gesteuerte Desinformationskampagnen eröffnen. "Es werden gezielt falsche Bilder, Plakate, falsche Meldungen und Berichte verbreitet um Wahlen zu beeinflussen, auch durch den Einsatz von Social Bots, also von künstlich gesteuerten Fake Accounts zum Beispiel bei Facebook."
Unser Abgeordneter Alexander Zeyer machte in seiner ersten Rede vor dem Parlament deutlich, dass wir ein geschlossenes und transparentes Vorgehen der politischen Konkurrenten brauchen: „Mit unserem Antrag ‚Transparenz schaffen – Demokratie stärken!’ wollen wir uns gemeinsam für unsere Meinungsfreiheit, insbesondere im Netz, stark machen. Denn die Sozialen Netzwerke eröffnen zunehmend den Weg und Raum für die Verbreitung von Hass, Fake News und gesteuerten falsch Meldungen. Denen die das Netz für Beleidigungen, Beschimpfungen und Hass nutzen, müssen wir uns als wehrhafte Demokratie geschlossen und parteiübergreifend entgegen stellen!“
Kritik am Antrag kam von der AfD. Ihr Fraktionsvorsitzender behauptete, der Hass käme nicht von seiner Partei. Das konnte unser Fraktionschef Tobias Hans so nicht stehen lassen. Die Stellungnahme zu den unsäglichen Hass-Botschaften aus den Reihen der AfD blieb im Übrigen aus.
Unser Abgeordneter Alexander Zeyer machte in seiner ersten Rede vor dem Parlament deutlich, dass wir ein geschlossenes und transparentes Vorgehen der politischen Konkurrenten brauchen: „Mit unserem Antrag ‚Transparenz schaffen – Demokratie stärken!’ wollen wir uns gemeinsam für unsere Meinungsfreiheit, insbesondere im Netz, stark machen. Denn die Sozialen Netzwerke eröffnen zunehmend den Weg und Raum für die Verbreitung von Hass, Fake News und gesteuerten falsch Meldungen. Denen die das Netz für Beleidigungen, Beschimpfungen und Hass nutzen, müssen wir uns als wehrhafte Demokratie geschlossen und parteiübergreifend entgegen stellen!“
Kritik am Antrag kam von der AfD. Ihr Fraktionsvorsitzender behauptete, der Hass käme nicht von seiner Partei. Das konnte unser Fraktionschef Tobias Hans so nicht stehen lassen. Die Stellungnahme zu den unsäglichen Hass-Botschaften aus den Reihen der AfD blieb im Übrigen aus.
Mittwoch, 20. September 2017
Kita "Pusteblume" in Dirmingen eröffnet
Am vergangenen Samstag wurde die neu gebaute Kindertagesstätte in Dirmingen feierlich eröffnet. Sie trägt den Namen Kita "Pusteblume" Dirmingen. Drei Gruppenräume, ein Förderraum, ein Bistro und neben Räumen für das Personal natürlich auch Sanitärräume umfasst das neue Gebäude. Ein Bewegungsraum und ein Speisesaal können von der benachbarten Grundschule und der neuen Kita gemeinsam genutzt werden, was durchaus für Synergieeffekte sorgt.
Insgesamt wurden rund zwei Millionen Euro verbaut, von denen aus der Gemeindekasse rund 800.000 Euro beigesteuert wurden.
Wir freuen uns, dass die neue Betreuungseinrichtung nun ihren Dienst aufnehmen kann, auch wenn wir als CDU einem anderen Standort den Vorzug gegeben hätten.
Wir als CDU hätten, da sind wir ehrlich, lieber direkt in die Betreuung der Kinder und in die Ausstattung unserer Kindertagessstätten und Grundschulen investiert, statt zunächst Millionen in Beton zu stecken. Und wir hätten es gerne vermieden, dass ein anderes Gebäude, dass für unser Kinder gebaut wurde, nun leer steht und seinen Nutzen verloren hat.
Wenn im Vorfeld des Kita-Baues darüber diskutiert wurde, so war es ungeachtet der letztlich getroffenen Entscheidung eine wichtige, eine richtige und eine notwendige Diskussion. In Zeiten leerer Kassen in unserer Gemeinde ist es die Pflicht eines jeden Gemeinderatsmitglieds, gut zu überlegen, wie man Gelder so investiert, dass der größte Nutzen für unsere Gemeinde entsteht. Das gilt insbesondere, wenn es um die Bildung unserer Kinder und um deren Zukunft geht. Wir können jeden Euro - den wir ohnehin nicht haben - nur einmal ausgeben.
Deshalb sagen wir in aller Deutlichkeit: Wer eine sachliche politische Diskussion vor diesem Hintergrund als "Parteiengezänk" diffamiert, erweist der demokratischen Auseinandersetzung in der kommunalen Politik einen Bärendienst. Unsere Demokratie lebt vom politischen Diskurs, das ist ihre Stärke, die wir auch auf kommunaler Ebene verteidigen müssen. Am Ende einer jeden Diskussion aber muss ein Ergebnis stehen - und das war auch hier der Fall.
Umso mehr aber freuen wir uns, dass zumindest die Kosten im vorgesehenen Rahmen blieben und nun eine funktionsfähige, moderne Kindertagesstätte für die Betreuung unserer Kinder zur Verfügung steht.
Insgesamt wurden rund zwei Millionen Euro verbaut, von denen aus der Gemeindekasse rund 800.000 Euro beigesteuert wurden.
Wir freuen uns, dass die neue Betreuungseinrichtung nun ihren Dienst aufnehmen kann, auch wenn wir als CDU einem anderen Standort den Vorzug gegeben hätten.
Auch die CDU war bei der Eröffnung stark vertreten. Die neue Kita erleichtert die Verbindung von Familie und Beruf und ist eine wichtige Einrichtung für Dirmingen. |
Wenn im Vorfeld des Kita-Baues darüber diskutiert wurde, so war es ungeachtet der letztlich getroffenen Entscheidung eine wichtige, eine richtige und eine notwendige Diskussion. In Zeiten leerer Kassen in unserer Gemeinde ist es die Pflicht eines jeden Gemeinderatsmitglieds, gut zu überlegen, wie man Gelder so investiert, dass der größte Nutzen für unsere Gemeinde entsteht. Das gilt insbesondere, wenn es um die Bildung unserer Kinder und um deren Zukunft geht. Wir können jeden Euro - den wir ohnehin nicht haben - nur einmal ausgeben.
Deshalb sagen wir in aller Deutlichkeit: Wer eine sachliche politische Diskussion vor diesem Hintergrund als "Parteiengezänk" diffamiert, erweist der demokratischen Auseinandersetzung in der kommunalen Politik einen Bärendienst. Unsere Demokratie lebt vom politischen Diskurs, das ist ihre Stärke, die wir auch auf kommunaler Ebene verteidigen müssen. Am Ende einer jeden Diskussion aber muss ein Ergebnis stehen - und das war auch hier der Fall.
Umso mehr aber freuen wir uns, dass zumindest die Kosten im vorgesehenen Rahmen blieben und nun eine funktionsfähige, moderne Kindertagesstätte für die Betreuung unserer Kinder zur Verfügung steht.
Wiesbacher Aktiv-Markt-Einbrecherbande geschnappt
Das ist eine gute Nachricht für Eppelborn und ein Signal an alle Gangster: Wie der Saarländische Rundfunk (SR) heute berichtete, hat die saarländische Polizei in Duisburg drei Zigarettendiebe gefasst, die in unserer Gemeinde ihr Unwesen trieben.
Die Männer waren, so berichtet der SR, zu viert im August in Wiesbach in einen Supermarkt eingebrochen. Sie hatten dort hatten Zigaretten im Wert von mehreren tausend Euro gestohlen.
Noch vor wenigen Woche hatte ich mich am Rande eines Festes mit dem Besitzer des betroffenen Supermarktes über den Fall unterhalten.
Der SR berichtet weiter: "Am Dienstag gelang es den saarländischen Beamten zusammen mit den Duisburger Kollegen, die Männer zu fassen. Die 31, 48 und 65 Jahre alten Männer wohnen in Duisburg und wurden auch dort dem Haftrichter vorgeführt. Sie sollen in die Justizvollzugsanstalt Saarbrücken überführt werden."
Die Aufklärungsquote von Verbrechen im Saarland steigt weiter: Alleine 2015 stieg sie um 3,9 Prozent auf 57,2 Prozent, im vergangenen Jahr sogar auf mittlerweile 58,3 Prozent. Die Sicherheitspakete, die unser Innenminister Klaus Bouillon aufgelegt hat, zeigen also Wirkung: Es geht den Gangstern an den Kragen!
Die Aufklärungsquote von Verbrechen im Saarland steigt weiter: Alleine 2015 stieg sie um 3,9 Prozent auf 57,2 Prozent, im vergangenen Jahr sogar auf mittlerweile 58,3 Prozent. Die Sicherheitspakete, die unser Innenminister Klaus Bouillon aufgelegt hat, zeigen also Wirkung: Es geht den Gangstern an den Kragen!
120 junge Frauen und Männer beginnen Ausbildung bei der saarländischen Polizei
In der Illinger Illipse wurden am Dienstag dieser Woche 120 junge Frauen und junge Männer als Polizeianwärterinnen und -anwärter durch Innenminister Klaus Bouillon und Polizeipräsident Norbert Rupp feierlich vereidigt. Das sind 50% mehr als noch vor drei Jahren und - mit einer Ausnahme - so viel, wie seit 35 Jahren nicht mehr.
Als beamtenpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion und Mitglied des Innenauschusses des Saarländischen Landtages war auch ich gemeinsam mit der innenpolitischen Sprecherin unserer Fraktion, meiner Kollegin Ruth Meyer, zu Gast und konnte mich insbesondere darüber freuen, dass erneut auch ein junger Mann aus Eppelborn seine Ausbildung bei der saarländischen Vollzugsplizei begonnen hat.
Ich wünsche allen Anwärterinnen,und Anwärtern viel Erfolg bei der Ausbildung und allzeit einen sicheren Dienst!
Als beamtenpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion und Mitglied des Innenauschusses des Saarländischen Landtages war auch ich gemeinsam mit der innenpolitischen Sprecherin unserer Fraktion, meiner Kollegin Ruth Meyer, zu Gast und konnte mich insbesondere darüber freuen, dass erneut auch ein junger Mann aus Eppelborn seine Ausbildung bei der saarländischen Vollzugsplizei begonnen hat.
Ich wünsche allen Anwärterinnen,und Anwärtern viel Erfolg bei der Ausbildung und allzeit einen sicheren Dienst!
Samstag, 16. September 2017
CDU lehnt "Zentrumsmanager" für Eppelborn ab
Vergangene Woche wurde das Thema nun auch im Gemeinderat diskutiert - und CDU-Chef Dr. Andreas Feld nahm kein Blatt vor den Mund. Zu groß erscheinen der CDU die Handlungsdefizite der Verwaltungsspitze.
Der CDU-Fraktionsvorsitzende im Eppelborner Gemeinderat Dr. Andreas Feld betonte, dass es eine „nicht nachvollziehbare Verschwendung von Steuergeldern“ darstelle, zum jetzigen Zeitpunkt einen Zentrumsmanager einzustellen. Schließlich seien bereits die Ansätze der Verwaltung in der Vergangenheit, das Zentrum durch einen Leerstandsmanager oder einen Wirtschaftsförderer zu beleben, krachend gescheitert. Der Leerstand werde immer größer. Der Glaube, dies könne jetzt ein Zentrumsmanager richten, gehe fehl.
Auch die von der Verwaltung groß angekündigten Verbesserungen im Rahmen des Programmes „Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept“ (ISEK) lassen weiter auf sich warten. Es gibt kein einziges konkretes Projekt und keine Weiterentwicklung im Zentrum, sondern Stillstand und ein Aussterben der Geschäfte. „Stattdessen“, so Dr. Feld abschließend, „sollen jetzt durch die Einstellung eines Zentrumsmanagers Doppelstrukturen geschaffen werden, die man dem Steuerzahler nicht zumuten kann. Die CDU kann dem nicht zustimmen“.
Hintergrund der ablehnenden Haltung der Christdemokraten ist unter anderem die Tatsache, dass die Verwaltungsspitze grundlegende Elemente des ISEK sträflich vernachlässigt. So hat beispielsweise eine eigens eingesetzte "Lenkungsgruppe" seit rund 18 Monaten nicht mehr getagt. Zwar haben Mitglieder der Lenkungsgruppe immer wieder nachgefragt, wurden jedoch stets nur vertröstet.
Die CDU befürchtet, dass die Verwaltungsspitze damit einer offenen und transparenten Diskussion schlichtweg aus dem Wege gehen möchte, da breite Schichten der Bevölkerung ihre ideologisch geprägte Sicht der Dinge nicht teilen. Das sind nicht tolerierbare Zustände.
Auch der Wirtschaftsbeirat ist nicht mehr gefragt, hat seit rund drei Jahren schon nicht mehr getagt. Wirtschaftliche Kompetenz scheint dieser Tage im Eppelborner Rathaus weniger gefragt denn je, Gutachten und Projektideen verstauben in den Schubladen der Bürgermeisterin.
Und so fehlt es weiterhin vollständig an einer Agenda dessen, was der Zentrumsmanager denn überhaupt im Eppelborner Ortskern "managen" soll.
Kommt die Verwaltungsspitze nicht endlich in die Gänge, wird nach dem Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept (ILEK) und dem Gemeindeentwicklungskonzept (GEKO) das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept ISEK das dritte teure Gutachten sein, das ungenutzt in den Schubladen des Rathauses verschwindet.
Donnerstag, 7. September 2017
Heute Abend tagt der Eppelborner Gemeinderat
Heute Abend um 18 Uhr kommt der Gemeinderat im großen Sitzungssaal des Rathauses zu seiner 28. Öffentlichen Sitzung in der laufenden Legislaturperiode zusammen. Alle Einwohner unserer Gemeinde haben die Möglichkeit, als Zuschauer an den öffentlichen Sitzungen des Gemeinderates teilzunehmen. Auch heute stehen wieder interessante Entscheidungen an. Zum Beispiel ein Bebauungsplan für das Neubaugebiet "Auf Wacken II. Bauabschnitt" im Ortsteil Bubach und die Ausschreibung für die Stelle eines "Zentrumsmanagers", der sich um den Eppelborner Ortskern kümmern und Ideen entwickeln soll. Für dieses "Zentrumsmanagement" sind Gelder in Höhe von mehr als einhunderttausend Euro vorgesehen. Die CDU bemängelt, dass nun zwar ein Manager eingestellt werden soll, ohne dass bereits geklärt ist, was er managen soll. Meiner Ansicht nach zeigt die geplante Einstellung nur eines: Die Entwicklung unserer Gemeinde ist noch immer nicht Chefsache. Ich bin auf die Diskussion heute Abend gespannt.
1. Niederschrift der Sitzung vom 29.06.2017 - öffentlicher Teil
2. Wahl einer stellvertretenden Schiedsperson für den Schiedsbezirk Bubach-Calmesweiler-Macherbach
3. Satzung des Seniorenbeirates der Gemeinde Eppelborn
4. Benennung eines stellvertretenden Mitglieds für das Kuratorium der Stiftung Kulturgut Gemeinde Eppelborn
5./6. Bebauungsplan "Auf Wacken, 2. BA" im Gemeindebezirk Bubach-Calmesweiler
7. Vorstellung des Projekts "H1 - Landheim Wiesbach" durch die Investoren
8./9. Bebauungsplan "H1 - Landheim Wiesbach" im Gemeindebezirk Wiesbach
10./11. Bebauungsplan "Freizeitfläche Wiesbach"
11. Ausschreibung eines Zentrumsmanagers und Anmietung eines Zentrumsbüros
12. Anfragen und Mitteilungen
13. Einwohnerfragestunde
Folgende Tagesordnungspunkte sollen heute Abend beraten werden:
1. Niederschrift der Sitzung vom 29.06.2017 - öffentlicher Teil
2. Wahl einer stellvertretenden Schiedsperson für den Schiedsbezirk Bubach-Calmesweiler-Macherbach
3. Satzung des Seniorenbeirates der Gemeinde Eppelborn
4. Benennung eines stellvertretenden Mitglieds für das Kuratorium der Stiftung Kulturgut Gemeinde Eppelborn
5./6. Bebauungsplan "Auf Wacken, 2. BA" im Gemeindebezirk Bubach-Calmesweiler
7. Vorstellung des Projekts "H1 - Landheim Wiesbach" durch die Investoren
8./9. Bebauungsplan "H1 - Landheim Wiesbach" im Gemeindebezirk Wiesbach
10./11. Bebauungsplan "Freizeitfläche Wiesbach"
11. Ausschreibung eines Zentrumsmanagers und Anmietung eines Zentrumsbüros
12. Anfragen und Mitteilungen
13. Einwohnerfragestunde
Mittwoch, 6. September 2017
Stahl ist Zukunft - auch für das Saarland. Dafür lohnt es sich zu kämpfen!
"Unser Saarland ist ein Industrieland. Unser Saarland ist Stahlland - und muss es auch bleiben!" schrieb mein Fraktionskollege Marc Speicher heute auf facebook. Diese Meinung teile ich ohne jedes Wenn und Aber. Gemeinsam mit meinen Fraktionskollegen im Saarländischen Landtag, dem Landesvorsitzenden der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) Marc Speicher und Bernd Wegner, dem Präsidenten der Handwerkskammer, habe ich deshalb heute am Demonstrationszug für die Saarschmiede teilgenommen. Für uns Christdemokraten im Saarländischen Landtag ist klar: Es braucht ein Zukunftskonzept für die Schmiede und es darf keine betriebsbedingten Kündigungen geben!
Die Saarschmiede in Völklingen, eine Tochter des Saarstahl-Konzerns, wurde am 08. Mai 2010 eröffnet. Rund 850 Menschen sind hier in Lohn und Brot. Sie ist eines der modernsten Werke ihrer Art, die erzeugten Produkte sind von höchster Qualität. Und trotzdem hat sie große Probleme und schreibt seit Jahren rote Zahlen.
Die Investitionen in Kraftwerksbau sind seit dem Unglück von Fukushima dramatisch eingebrochen. Damit sind auch die hochwertigen Turbinen, die in der Saarschmiede hergestellt werden, nicht mehr gefragt. Zudem sind die Stahlpreise auf einem Tiefststand, der Markt hart umkämpft.
Das alles führt dazu, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schmiede um ihre Jobs bangen. Die Zahl der Stellen soll halbiert werden.
Gemeinsam mit über 400 Beschäftigten der Saarschmiede haben Bernd Wegner, Marc Speicher und ich für die CDU-Landtagsfraktion heute an einer Protestkundgebung und einer Betriebsversammlung teilgenommen. Die Arbeiter haben unsere uneingeschränkte Solidarität.
Sie haben in den letzten Jahren hervorragende Arbeit geleistet und sind sicherlich die letzten, die an der Misere Schuld haben.
Aus diesem Grund darf es keine betriebsbedingten Kündigungen geben!
Ich hoffe sehr, dass die Verschlankung des Unternehmens dafür sorgt, dass die roten Zahlen möglichst bald wieder der Vergangenheit angehören.
Die Gespräche, die ich heute mit den Menschen vor Ort führen konnte, haben mir eines deutlich gemacht: Nicht alleine die Stahlkrise ist schuld, dass es nicht mehr rund läuft. Allem Anschein nach ist auch die Saarschmiede eines der großen Unternehmen, die wieder vom Kopf auf die Füße gestellt werden müssen.
Saarstahl und vor allem die Verantwortlichen an der Spitze des Unternehmens müssen sich wieder auf die Kompetenz der Menschen verlassen, die ihr Handwerk von der Pieke auf gelernt und sich fortgebildet haben, statt nahezu ausschließlich auf Akademiker zu setzen, die - wie es ein Stahlarbeiter ausgedrückt hat "zwar auf dem Papier das Zeug zum Weltmeister haben, aber in der B-Klasse den Ball nicht treffen". Es waren nicht die Arbeiter, die den Berliner Flughafen verbockt haben. Und es waren auch nicht die Arbeiter, die den Abgas-Skandal verursacht haben.
Wir müssen daraus lernen.
Es muss - und das gilt für ganz viele Unternehmen und auch für den Staat - wieder möglich sein, sich hochzuarbeiten.
Durch Weiterbildung, aber auch dadurch, dass man einfach einen richtig guten Job macht und Erfahrung in seinem Beruf hat. Wenn praktisches Können und theoretisches Wissen endlich wieder Hand in Hand gehen, wird "made in germany" auch wieder zu einem Qualitätsprädikat.
Ich bin mir sicher, dann würden viele Fehler nicht gemacht.
Die Saarschmiede in Völklingen, eine Tochter des Saarstahl-Konzerns, wurde am 08. Mai 2010 eröffnet. Rund 850 Menschen sind hier in Lohn und Brot. Sie ist eines der modernsten Werke ihrer Art, die erzeugten Produkte sind von höchster Qualität. Und trotzdem hat sie große Probleme und schreibt seit Jahren rote Zahlen.
Die Investitionen in Kraftwerksbau sind seit dem Unglück von Fukushima dramatisch eingebrochen. Damit sind auch die hochwertigen Turbinen, die in der Saarschmiede hergestellt werden, nicht mehr gefragt. Zudem sind die Stahlpreise auf einem Tiefststand, der Markt hart umkämpft.
Das alles führt dazu, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schmiede um ihre Jobs bangen. Die Zahl der Stellen soll halbiert werden.
Gemeinsam mit über 400 Beschäftigten der Saarschmiede haben Bernd Wegner, Marc Speicher und ich für die CDU-Landtagsfraktion heute an einer Protestkundgebung und einer Betriebsversammlung teilgenommen. Die Arbeiter haben unsere uneingeschränkte Solidarität.
Sie haben in den letzten Jahren hervorragende Arbeit geleistet und sind sicherlich die letzten, die an der Misere Schuld haben.
Aus diesem Grund darf es keine betriebsbedingten Kündigungen geben!
Ich hoffe sehr, dass die Verschlankung des Unternehmens dafür sorgt, dass die roten Zahlen möglichst bald wieder der Vergangenheit angehören.
Die Gespräche, die ich heute mit den Menschen vor Ort führen konnte, haben mir eines deutlich gemacht: Nicht alleine die Stahlkrise ist schuld, dass es nicht mehr rund läuft. Allem Anschein nach ist auch die Saarschmiede eines der großen Unternehmen, die wieder vom Kopf auf die Füße gestellt werden müssen.
Saarstahl und vor allem die Verantwortlichen an der Spitze des Unternehmens müssen sich wieder auf die Kompetenz der Menschen verlassen, die ihr Handwerk von der Pieke auf gelernt und sich fortgebildet haben, statt nahezu ausschließlich auf Akademiker zu setzen, die - wie es ein Stahlarbeiter ausgedrückt hat "zwar auf dem Papier das Zeug zum Weltmeister haben, aber in der B-Klasse den Ball nicht treffen". Es waren nicht die Arbeiter, die den Berliner Flughafen verbockt haben. Und es waren auch nicht die Arbeiter, die den Abgas-Skandal verursacht haben.
Wir müssen daraus lernen.
Es muss - und das gilt für ganz viele Unternehmen und auch für den Staat - wieder möglich sein, sich hochzuarbeiten.
Durch Weiterbildung, aber auch dadurch, dass man einfach einen richtig guten Job macht und Erfahrung in seinem Beruf hat. Wenn praktisches Können und theoretisches Wissen endlich wieder Hand in Hand gehen, wird "made in germany" auch wieder zu einem Qualitätsprädikat.
Ich bin mir sicher, dann würden viele Fehler nicht gemacht.
Sonntag, 3. September 2017
Mit dem Sozial-Arbeitskreis der CDU-Landtagsfraktion zu Besuch bei "Schnecken Paulus"
Der Ursprung des von "Schnecken Paulus", wie die Firma heute noch im Volksmund bekannt ist, wurde 1954 von Herrn Berthold Paulus gelegt.
Es wurden zunächst lebende Weinbergschnecken im Südwesten Deutschlands gesammelt und überwiegend nach Frankreich exportiert. Die ständig wachsende Nachfrage brachte den Gründer recht bald auf die Idee den erstklassigen Rohstoff der Burgunder Weinbergschnecke (lat. helix pomatia) selbst zu tafelfertigen tiefgekühlten Schneckenprodukten zu verarbeiten und zu vermarkten.
Im Trend der Zeit kam bis heute die Herstellung von Fisch, Meeresfrüchten, Obst, Gemüse, Pilzen und Fertiggerichten hinzu.
Heute wird das Vorzeige-Unternehmen von den Geschwistern Susanne Gross (geb. Paulus) und Bernhard Paulus geleitet. Die Zahl der Beschäftigten liegt derzeit bei ca. 90 behinderten Menschen,ca. 16 Mitarbeiter in der Betreuung, ca. 21 Mitarbeiter in der Verwaltung und ca. 136 Mitarbeiter in der Produktion und begleitender Technik.
Mein lieber und vor allem ebenfalls sozial sehr engagierter Landtagskollege Hermann Scharf, Vorsitzender unseres Arbeitskreises für Soziales, trifft genau den Punkt, wenn er sagt: "Schnecken-Paulus ist seit Jahrzehnten eine hervorragende
Bereits seit dem Jahr 1980 ist die Paulus GmbH eine anerkannte Werkstatt für Behinderte. In vorbildlicher Weise werden die behinderten Menschen weitestgehend in den alltäglichen Ablauf integriert und finden unter fachmännischer Betreuung eine Beschäftigung nicht nur eine Beschäftigung, sondern in dem angegliederten Wohnheim auch ein Zuhause.
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