Die aktuellen Wirtschaftszahlen für das Saarland sind alarmierend: Das Bruttoinlandsprodukt ist im Jahr 2024 um 1,9 Prozent gesunken – damit ist unser Bundesland im bundesweiten Vergleich auf dem letzten Platz gelandet. Diese negative Entwicklung spiegelt sich auch auf dem Arbeitsmarkt wider. Laut Bundesagentur für Arbeit liegt die Arbeitslosenquote im Saarland im März weiterhin bei 7,5 Prozent.
Normalerweise sorgt die sogenannte Frühjahrsbelebung in dieser Zeit für einen Rückgang der Arbeitslosigkeit, doch dieser Effekt bleibt im Saarland aus. Noch besorgniserregender ist, dass die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten unter dem Vorjahreswert liegt. Im Jahr 2024 war das Saarland bundesweit sogar auf dem letzten Platz bei der Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung.
Mein Freund und Kollege Dr. Christopher Salm, Beauftragter der CDU-Landtagsfraktion für Arbeitsmarktpolitik, bringt es auf den Punkt: "Die Deindustrialisierung ist in vollem Gang und trifft uns im Saarland besonders hart. Wir fallen immer weiter zurück. Geht es so weiter, kann dies existenzbedrohend für unser Land werden. Eine Wirtschaftswende ist deshalb überfällig."
Besonders erschreckend: Die bereits angekündigten Jobverluste sind in der aktuellen Arbeitslosenquote noch gar nicht enthalten. Es ist daher zu befürchten, dass die Zahl der Arbeitslosen im Laufe des Jahres noch weiter ansteigen wird.
Die wirtschaftlichen Herausforderungen für unser Bundesland sind enorm, doch es gibt Wege aus der Krise. Wir als CDU setzen uns für eine echte Wirtschaftswende ein: Wir brauchen eine Politik, die Unternehmen wieder ermutigt, Arbeitsplätze zu schaffen, statt sie durch bürokratische Hürden und hohe Abgaben abzuschrecken.
Jetzt ist die Zeit zum Handeln. Was denkt ihr? Welche Maßnahmen braucht es aus eurer Sicht, um das Saarland wirtschaftlich wieder nach vorne zu bringen?