Dienstag, 1. April 2025

Alarmierende Zahlen – Saarland bundesweit Schlusslicht bei wirtschaftlicher Entwicklung sowie Beschäftigung

Die aktuellen Wirtschaftszahlen für das Saarland sind alarmierend: Das Bruttoinlandsprodukt ist im Jahr 2024 um 1,9 Prozent gesunken – damit ist unser Bundesland im bundesweiten Vergleich auf dem letzten Platz gelandet. Diese negative Entwicklung spiegelt sich auch auf dem Arbeitsmarkt wider. Laut Bundesagentur für Arbeit liegt die Arbeitslosenquote im Saarland im März weiterhin bei 7,5 Prozent.
Normalerweise sorgt die sogenannte Frühjahrsbelebung in dieser Zeit für einen Rückgang der Arbeitslosigkeit, doch dieser Effekt bleibt im Saarland aus. Noch besorgniserregender ist, dass die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten unter dem Vorjahreswert liegt. Im Jahr 2024 war das Saarland bundesweit sogar auf dem letzten Platz bei der Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung.
Mein Freund und Kollege Dr. Christopher Salm, Beauftragter der CDU-Landtagsfraktion für Arbeitsmarktpolitik, bringt es auf den Punkt: "Die Deindustrialisierung ist in vollem Gang und trifft uns im Saarland besonders hart. Wir fallen immer weiter zurück. Geht es so weiter, kann dies existenzbedrohend für unser Land werden. Eine Wirtschaftswende ist deshalb überfällig."

Besonders erschreckend: Die bereits angekündigten Jobverluste sind in der aktuellen Arbeitslosenquote noch gar nicht enthalten. Es ist daher zu befürchten, dass die Zahl der Arbeitslosen im Laufe des Jahres noch weiter ansteigen wird.

Die wirtschaftlichen Herausforderungen für unser Bundesland sind enorm, doch es gibt Wege aus der Krise. Wir als CDU setzen uns für eine echte Wirtschaftswende ein: Wir brauchen eine Politik, die Unternehmen wieder ermutigt, Arbeitsplätze zu schaffen, statt sie durch bürokratische Hürden und hohe Abgaben abzuschrecken.

Jetzt ist die Zeit zum Handeln. Was denkt ihr? Welche Maßnahmen braucht es aus eurer Sicht, um das Saarland wirtschaftlich wieder nach vorne zu bringen?

Umsetzung der Cannabis-Teillegalisierung im Saarland? Ein Irrweg mit fatalen Folgen!

Die Teillegalisierung von Cannabis durch die Ampel-Koalition ist ein gefährlicher Irrweg – und im Saarland wird dieser Irrweg noch absurder umgesetzt. Während die SPD-geführte Bundesregierung das umstrittene Cannabisgesetz durchgedrückt hat, blockiert die SPD-Alleinregierung im Saarland nun die Umsetzung, indem sie die Genehmigung von Cannabis-Clubs behindert und verzögert. Das Ergebnis? Der Konsum der Droge ist erlaubt, aber der legale Anbau wird praktisch unmöglich gemacht. Die Folge ist ein regelrechtes Konjunkturprogramm für den illegalen Drogenhandel.
Diese widersprüchliche Umsetzung ist der verheerendste Umgang mit dem Cannabisgesetz, den man sich nur vorstellen kann – ein klassisches Beispiel für planlose Politik à la SPD. Anstatt für Klarheit und Ordnung zu sorgen, wird mit dieser halbherzigen Strategie das genaue Gegenteil erreicht: Ein unkontrollierter Schwarzmarkt, der die kriminellen Strukturen weiter stärkt und gesundheitliche Risiken für die Konsumenten vergrößert.

Wir als CDU haben diese Legalisierung von Anfang an entschieden abgelehnt und werden uns weiterhin mit aller Kraft dafür einsetzen, dass dieses gefährliche Gesetz zurückgenommen wird. Unser Verständnis von verantwortungsvoller Politik ist es, die Gesundheit unserer Bevölkerung zu schützen – und nicht, eine gefährliche Droge zu verharmlosen.

Gleichzeitig muss die Rolle von medizinischem Cannabis in Deutschland weiter gestärkt werden. Es ist besorgniserregend, dass seriöse Hersteller von medizinischem Cannabis Deutschland verlassen, während sich stattdessen ein weitgehend unkontrollierter Markt ausbreitet. Anstatt ideologisch motivierte Gesetze durchzusetzen, die mehr Schaden als Nutzen bringen, braucht es eine kluge und konsequente Drogenpolitik – für den Schutz der Menschen und gegen die Ausbreitung illegaler Strukturen.

Montag, 31. März 2025

Panzerbrigade 45 wird in Litauen offiziell in Dienst gestellt

Am 1. April wird die Panzerbrigade 45 in Litauen offiziell in Dienst gestellt. Das teilte das Presse- und Informationszentrum des Heeres heute mit. Der bisherige Aufstellungsstab geht mit einem militärischen Antreten am Dienstort Vilnius zum regulären Brigadestab über. Damit wird die Brigade offiziell als militärischer Großverband des deutschen Heeres aufgestellt. In diesem Zuge erhält die Brigade auch ihr offizielles Wappen.
Darüber hinaus werden an diesem Tag in Rokantiskés das Sanitätszentrum der Brigade Litauen sowie in Nemenciné eine Stabsunterstützungs- und eine Fernmeldekompanie aufgestellt. Im Sommer wird es einen dazugehörigen feierlichen Aufstellungsappell in der litauischen Öffentlichkeit geben.

Die Panzerbrigade 45 ist der Kernanteil der militärischen und zivilen Dienststellen, die in Litauen unter dem Oberbegriff Brigade Litauen aufgestellt werden. Im Sommer 2023 hat Verteidigungsminister Pistorius entschieden, eine einsatzbereit deutsche Kampftruppebrigade fest in Litauen zu stationieren. Damit übernimmt Deutschland Verantwortung innerhalb der NATO.

Bis zum Ende des Jahres 2025 werden rund 500 Angehörige der Brigade in Litauen ihren Dienst tun. In Abhängigkeit der Fertigstellung der benötigten Infrastruktur durch Litauen sollen nach und nach immer mehr Truppen aus Deutschland verlegt werden, bis die Zielgröße von 4.800 Soldatinnen und Soldaten und 200 zivilen Mitarbeitenden erreicht ist.

Auch über die Brigade Litauen hinaus ist die Bundeswehr in diesem Jahr bei zahlreichen Übungen in Litauen sichtbar: Die Division Schnelle Kräfte wird im Mai an der Übung "Griffin Lightning" mit rund 700 Soldatinnen und Soldaten sowie an der Übung "Swift Response" mit bis zu 500 Soldatinnen und Soldaten teilnehmen. Die Panzerbrigade 37 "Freistaat Sachsen" nimmt im September mit bis zu 1.000 Soldatinnen und Soldaten an der Übung "Grand Eagle II".

Deutschland und Litauen sind enge Partner in der NATO und arbeiten auch in der Europäischen Union eng zusammen. Darüber hinaus verfolgen die Staaten mit der Stationierung der deutschen Panzerbrigade auch ein besonderes bilaterales Projekt. Es ist das erste Mal in der Geschichte, dass die Bundeswehr eine Brigade im Ausland stationiert.
Der Aufbau der Brigade begann mit der Unterzeichnung der bilateralen Roadmap durch Verteidigungsminister Boris Pistorius und seinen litauischen Amtskollegen am 18. Dezember 2023. Ab April 2024 war ein Vorkommando vor Ort tätig, aus dem bis Jahresende ein Aufstellungsstab wurde. Dieser wuchs nun zu einem Brigadestab auf.

Der baltische Staat mit seinen drei Millionen Einwohnern liegt genau zwischen der russischen Exklave Kaliningrad und dem mit Russland verbündeten Belarus. In dieser besonders exponierten Lage unterstützt Deutschland den Verbündeten: seit 2017 als Teil der Multinationalen Battlegroup Litauen und künftig mit der dauerhaft stationierten Brigade Litauen.

Wirtschaftspolitischer Weckruf: Saarland fällt unter SPD weiter zurück

In einer alarmierenden wirtschaftlichen Entwicklung hat das Saarland im vergangenen Jahr einen weiteren Einbruch seiner Wirtschaftsleistung um 1,9 Prozent erlitten. Dies hat dazu geführt, dass unser Bundesland nun das niedrigste Bruttoinlandsprodukt aller Bundesländer aufweist. Stephan Toscani, Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion, warnt eindringlich vor den wirtschaftspolitischen Fehlentwicklungen unter der SPD-geführten Landesregierung.
Der kontinuierlich wachsende Rückstand des Saarlandes gegenüber dem Bund ist besorgniserregend. Statt wirtschaftlicher Aufbruchstimmung erleben wir unter Ministerpräsidentin Rehlinger und Wirtschaftsminister Barke eine anhaltende Abwärtsbewegung. "Das Saarland fällt immer weiter zurück. Wenn diese Talfahrt nicht gestoppt wird, droht unser Land wirtschaftlich komplett den Anschluss zu verlieren", so Toscani.


Die SPD regiert das Wirtschaftsministerium seit 13 Jahren und hat es versäumt, eine zukunftsgerichtete Strategie zu entwickeln. Statt mutiger Wirtschaftspolitik wurde vor allem darauf gesetzt, bestehende Strukturen zu erhalten. Doch diese Politik hat sich als naiv und fatal erwiesen. Die Konsequenz: Das Saarland rutscht immer weiter ab.

Während andere Bundesländer längst handeln, bleibt jedoch die saarländische SPD-Alleinregierung im Tiefschlaf. Bayern etwa hat bereits einen Rüstungsgipfel abgehalten, um die Verteidigungsindustrie als Zukunftssektor zu stärken. Doch im Saarland bleibt diese Chance ungenutzt. Dabei bietet dieser Bereich großes Potenzial für den Strukturwandel.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Commerçon behauptet sogar, dass der Ausbau der Verteidigungsindustrie das Saarland zum Ziel von Putins Raketen machen könnte – eine absurde Argumentation, die die wirtschaftspolitische Ablehnung der SPD in diesem Bereich verdeutlicht. Dabei wäre das Gegenteil der Fall: Eine gezielte Förderung der Verteidigungsindustrie könnte nicht nur zur wirtschaftlichen Erholung des Saarlandes beitragen, sondern auch die Sicherheit und Stabilität Europas stärken.

Die aktuellen Wirtschaftszahlen sind ein unüberhörbarer Weckruf. Das Saarland braucht endlich eine mutige und gestaltende Wirtschaftspolitik. Es reicht nicht, nur auf bestehende Industrien zu setzen – wir brauchen eine klare Strategie, um neue Wirtschaftszweige zu erschließen, Investitionen anzulocken und Arbeitsplätze zu sichern.
Als CDU-Landtagsfraktion werden wir nicht tatenlos zusehen, wie unser Bundesland wirtschaftlich weiter ins Abseits gerät. Wir fordern von der Landesregierung entschlossene Maßnahmen, um das Ruder herumzureißen und das Saarland wieder auf einen erfolgreichen wirtschaftlichen Kurs zu bringen.


Sonntag, 30. März 2025

Generationenwechsel bei der Jungen Union Eppelborn – Neuer Vorstand gewählt

Vergangenen Freitag war ich zu Gast bei der Mitgliederversammlung der Jungen Union Eppelborn in der "Batschkapp" – ein Abend, der nicht nur traditionell mit der besten Pizza der Welt endete, sondern vor allem einmal mehr gezeigt hat, wie lebendig und engagiert unsere JU ist. Mit vielen bekannten, aber auch neuen Gesichtern wurde nicht nur Bilanz über die vergangenen Jahre gezogen, sondern auch ein neuer Vorstand gewählt.
Nach drei Jahren als Vorsitzende übergab Selina Mayer den Staffelstab an Collin Müller, der nun die Geschicke der JU Eppelborn lenken wird. Ein herzliches Dankeschön an Selina für ihr großes Engagement und ihren unermüdlichen Einsatz für die Junge Union!
Auch den scheidenden Vorstandsmitgliedern Christian Ney, Johannes Schäfer, Andreas Hesedenz, Michelle Faber und Jessica Horras danke ich für ihre wertvolle Arbeit in den vergangenen Jahren.



Der neue Vorstand der JU Eppelborn

🔹 Vorsitzender: Collin Müller

🔹 Stellvertretende Vorsitzende: Malte Fries & Selina Mayer

🔹 Schriftführer: Julian Schirra

🔹 Schatzmeisterin: Kathrin Resch

🔹 Orgateam: Christina Trenz, Julia Trenz, Judith Resch

🔹 Presse & Öffentlichkeitsarbeit: Johanna Fuchs, Lisanne Zawar

🔹 Beisitzer: Patrick Hell, Lukas Schmitt, Fabian Müller, Marie Jochum, Andreas Hesedenz, Christoph Resch

Mit diesem neuen Team schlägt die JU Eppelborn erneut ein neues Kapitel auf – mit frischen Ideen, Tatendrang und dem klaren Ziel, junge Menschen für politisches und gesellschaftliches Engagement zu begeistern. 
Gemeinsam mit meinem Landtagskollegen Christopher Salm, Bürgermeister Andreas Feld und der Referentin für das Ehrenamt im CDU-Landesvorstand Sophie Holderbaum aus Tholey war es mir eine Freude, an diesem Abend dabei zu sein und die Weichenstellung für die Zukunft der JU Eppelborn mitzuerleben.

Ich wünsche dem neuen Vorstand viel Erfolg und freue mich auf eine weiterhin starke Junge Union, die sich für die Interessen der jungen Generation einsetzt – in Eppelborn, im Illtal und darüber hinaus!


Schluss mit der Zeitumstellung – brauchen wir dauerhaft die Sommerzeit?

Heute Nacht war es wieder so weit: Die Uhren wurden eine Stunde vorgestellt, die Sommerzeit hat begonnen. Und wie jedes Jahr stellen sich viele Menschen die gleiche Frage: Warum eigentlich noch diese Umstellerei? Wäre es nicht viel sinnvoller, die Zeitumstellung endlich abzuschaffen und dauerhaft bei der Sommerzeit zu bleiben?


Die Argumente für eine dauerhafte Sommerzeit

Mehr Tageslicht am Abend: Die Sonne geht später unter, was besonders für Freizeit, Sport, Gastronomie und den Tourismus von Vorteil ist. Längere helle Abende laden dazu ein, draußen aktiv zu sein – sei es beim Grillen, Spazierengehen oder im Biergarten.

Wirtschaftlicher Nutzen: Branchen wie die Gastronomie und der Einzelhandel profitieren von längeren Öffnungszeiten und einem gesteigerten Kundenaufkommen in den Abendstunden.

Bessere Lebensqualität: Viele Menschen fühlen sich in den helleren Monaten energiegeladener und ausgeglichener. Eine dauerhafte Sommerzeit könnte dieses Gefühl verlängern.

Sicherheit im Straßenverkehr: Studien zeigen, dass sich weniger Unfälle ereignen, wenn es am Abend länger hell ist, da Autofahrer und Fußgänger bessere Sichtverhältnisse haben.


Die Gegenargumente

Dunkle Morgenstunden im Winter: Gerade in den Wintermonaten würde es in Deutschland in vielen Regionen erst gegen 9:30 Uhr hell werden. Das könnte sich negativ auf Schüler und Arbeitnehmer auswirken, die früh aufstehen müssen.

Biorhythmus und Gesundheit: Kritiker warnen, dass eine dauerhafte Sommerzeit den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus vieler Menschen stören könnte – ähnlich wie eine dauerhafte Mini-Zeitverschiebung.

EU-weite Abstimmung notwendig: Eine einseitige Einführung der dauerhaften Sommerzeit in Deutschland wäre schwierig, da Zeitumstellungen auf EU-Ebene geregelt werden. Es müsste also eine länderübergreifende Lösung gefunden werden.


Was meint ihr? Dauerhafte Sommerzeit – ja oder nein?

Ich persönlich bin der Meinung, dass die Vorteile überwiegen und die ständige Umstellerei endlich ein Ende haben sollte. Aber wie seht ihr das? Wäre eine dauerhafte Sommerzeit für euch ein Gewinn oder sind euch die dunklen Morgenstunden im Winter zu problematisch?

Schreibt mir eure Meinung in die Kommentare! Ich bin gespannt auf eure Einschätzungen.


Samstag, 29. März 2025

Gründungsdynamik im Saarland: Es braucht eine echte Strategie statt Schaufensterpolitik

Die aktuelle Analyse der IHK Saarland im neuen Gründerreport ist alarmierend: Die Gründungsdynamik im Saarland bleibt weit hinter dem Bundestrend zurück. Statt Fortschritten vergrößert sich die sogenannte „Gründungslücke“ unseres Landes im Vergleich zu anderen Regionen weiter. Meine Kollegin Ute Mücklich-Heinrich, wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion und Beauftragte für Startups und Gründungen, nimmt hierzu klar Stellung. Sie sieht die Ursachen für diese Entwicklung auch in der verfehlten Wirtschaftspolitik der Landesregierung:
„Der aktuelle IHK-Gründerreport zeigt einmal mehr, dass es um die Gründungsdynamik im Saarland schlecht bestellt ist. Der Abstand zum Bundesdurchschnitt wächst. Das ist ein ernstes Warnsignal für die wirtschaftliche Zukunft unseres Landes. Gerade die SPD, die seit 13 Jahren das Wirtschaftsministerium verantwortet, rühmt sich immer wieder ihrer vermeintlich erfolgreichen Gründungspolitik. Doch die Realität sieht leider anders aus.“


Tatsächlich bleibt das Gründungspotenzial unseres Landes weitgehend ungenutzt. Dabei sind Startups und Unternehmensgründungen ein essenzieller Bestandteil des Strukturwandels und der wirtschaftlichen Zukunft des Saarlandes. Damit Gründungen wirklich gefördert werden, braucht es mehr als bloße Ankündigungen – es braucht eine echte Strategie mit wirksamen Maßnahmen.

Was muss sich ändern?

Ute Mücklich-Heinrich fordert, dass Gründerinnen und Gründer endlich ernst genommen und gezielt unterstützt werden. Dazu gehören:

  • Bürokratieabbau: Gerade in den ersten Jahren einer Unternehmensgründung müssen bürokratische Hürden reduziert werden, um Gründerinnen und Gründern den Start zu erleichtern.
  • Schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren: Eine effiziente Verwaltung ist entscheidend, um Innovationen nicht durch lange Wartezeiten auszubremsen.
  • Frühere Beteiligung an öffentlichen Ausschreibungen: Junge Unternehmen im Saarland dürfen sich erst nach drei Jahren an öffentlichen Ausschreibungen beteiligen – eine Regelung, die in anderen Ländern deutlich flexibler gehandhabt wird. Ein früherer Zugang könnte vielversprechende Gründungen gezielt stärken.

Gründerinnen und Gründer sind die Zukunft der saarländischen Wirtschaft. Wenn das Saarland im Wettbewerb der Regionen nicht weiter zurückfallen will, braucht es jetzt mutige Reformen statt bloßer Lippenbekenntnisse. Unsere CDU-Landtagsfraktion wird sich auch weiterhin für eine echte Gründungsstrategie einsetzen – denn Wirtschaftspolitik muss Substanz haben!

Jahrestagung des Verbandes der Gartenbauvereine: Einstimmige Wiederwahl und wichtige Themen für die Zukunft

Heute fand die Jahrestagung des Verbandes der Gartenbauvereine Saarland/Rheinland-Pfalz im voll besetzten Bürgerhaus Merzig-Harlingen statt. Es war eine beeindruckende Veranstaltung, die nicht nur von einer großen Teilnehmerzahl geprägt war, sondern auch inhaltlich durch Themen, die unsere Gartenbauvereine in den kommenden Jahren intensiv beschäftigen werden. Zudem wurden vier verdiente Mitglieder unserer Obst- und Gartenbauvereine durch die Verleihung der Goldenen Rose und die entsprechende Urkunde durch den Verbandspräsidenten Clemens Lindemann und mich als Vizepräsidenten geehrt und ausgezeichnet.
Besonders erfreulich war die einstimmige Wiederwahl von Clemens Lindemann als Präsident des Verbandes. Seine engagierte Arbeit wurde von den Mitgliedern eindrucksvoll gewürdigt.
Auch ich freue mich sehr, dass ich erneut als Vizepräsident des Verbandes bestätigt wurde. Dieses Vertrauen ist für mich Ansporn, mich weiterhin mit voller Kraft für den Obst- und Gartenbau und insbesondere für unsere Streuobstwiesen einzusetzen.

Hochkarätige Gäste und spannende Grußworte

Die Versammlung wurde von zahlreichen Ehrengästen begleitet, die in ihren Grußworten die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements in den Gartenbauvereinen betonten. Neben dem neu gewählten Bundestagsabgeordneten und saarländischen Winzerpräsidenten Philip Hoffmann waren auch Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich, der Merziger Oberbürgermeister Marcus Hoffeld,die Landtagsabgeordnete Martina Holzner, Staatssekretär Sebastian Thul, der Harlinger Ortsvorsteher Kevin Burger sowie die Vizepräsidentin des saarländischen Bauernverbandes, Theresia Croon, vor Ort. Ihre Worte unterstrichen die enge Verbindung zwischen Gartenbau, Landwirtschaft und Naturschutz.


Besondere Aufmerksamkeit erhielten zwei Fachvorträge, die aktuelle Herausforderungen für unsere Kulturlandschaft beleuchteten:

Viez als immaterielles Kulturerbe

Alois Engeldinger hielt einen interessanten Vortrag über den Viez und dessen Anerkennung als immaterielles Kulturerbe der UNESCO. Der Viez ist nicht nur ein traditionsreiches Getränk, sondern auch ein Symbol für die Streuobstkultur in unserer Region. Sein Schutz und seine Förderung sind eng mit dem Erhalt unserer wertvollen Streuobstwiesen verbunden.

Bedrohung durch die Asiatische Hornisse

Volker Löw informierte über die zunehmende Ausbreitung der Asiatischen Hornisse (Vespa velutina) und die ernsten Gefahren, die sie für Honigbienen, Wildbienen und andere Insekten darstellt. Die aggressive und invasive Art gefährdet nicht nur ganze Bienenvölker, sondern hat auch weitreichende Folgen für unsere Kulturlandschaft. Die Bekämpfung dieser Bedrohung wird eine der großen Herausforderungen für Imker, Naturschützer und Politik in den kommenden Jahren sein.

Fazit: Gemeinsam für den Erhalt unserer Kulturlandschaft

Die Jahresversammlung hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig der Einsatz unserer Gartenbauvereine für den Erhalt unserer Landschaft, unserer Traditionen und unserer Biodiversität ist. Es braucht eine enge Zusammenarbeit zwischen Ehrenamt, Politik und Wissenschaft, um den Herausforderungen unserer Zeit erfolgreich zu begegnen.
Ich bedanke mich herzlich für die Wiederwahl als Vizepräsident und freue mich darauf, auch in Zukunft aktiv für den Gartenbau, den Erhalt der Streuobstwiesen und den Schutz unserer Natur einzutreten!

Donnerstag, 27. März 2025

Förderkreis Behindertenhilfe Haus Hubwald e.V. bestätigt Vorstand im Amt – Erfolgreiche Mitgliederversammlung 2025

Der Förderkreis Behindertenhilfe Haus Hubwald Eppelborn e.V. hat im Rahmen seiner jährlichen Mitgliederversammlung eine positive Bilanz gezogen und seinen Vorstand einstimmig im Amt bestätigt. Die Versammlung fand am 26. März 2025 im Haus Hubwald statt und wurde von zahlreichen Mitgliedern besucht.
Als Vorsitzender des Förderkreises konnte Alwin Theobald auf eine Vielzahl erfolgreich umgesetzter Projekte verweisen. Dank der finanziellen und organisatorischen Unterstützung des Vereins konnten unter anderem zwei E-Fahrrad-Rikschas angeschafft, Geräte für das Mobilitätstraining bereitgestellt und regelmäßige Musiktherapie sowie Gedächtnis- und Anti-Demenztraining ermöglicht werden. Darüber hinaus förderte der Verein Freizeitaktivitäten wie das große Sommerfest anlässlich des 40jährigen Jubiläums der Einrichtung und des Förderkreises, den alljährlichen Martinszug sowie Faasend- und Weihnachtsfeiern.


Der Vorstandsvorsitzende des Saarländischen Schwesternverbandes, Thomas Dane, sowie Carsten Wallrich, Einrichtungsleiter von Haus Hubwald, würdigten in ihren Grußworten das langjährige Engagement des Förderkreises. Sie betonten, wie wichtig die Unterstützung für die Bewohnerinnen und Bewohner von Haus Hubwald sowie dessen dezentraler Einrichtungen in Eppelborn ist.

Ein zentrales Thema der Versammlung war die turnusmäßige Neuwahl des Vorstandes. Die Mitglieder bestätigten einstimmig die bisherige Führungsriege:
Alwin Theobald wurde erneut zum Vorsitzenden gewählt und wird weiterhin von Marliese Weber als stellvertretende Vorsitzende tatkräftig unterstützt. Nicht weniger engagiert stehen im auch in den kommenden beiden Jahren Ursula Klos als Schatzmeisterin, Armin Balzer als Schriftführer sowie Arno Meiser, Marlene König und Peter Stein als Beisitzer zur Seite.
Auch die beiden Kassenprüfer Christina Danzer und Klaus Wagner wurden in ihrem Amt bestätigt.

Alwin Theobald bedankte sich für das Vertrauen und die engagierte Zusammenarbeit im Vorstand und mit den Vereinsmitgliedern. „Unsere Arbeit ist nur dank des starken ehrenamtlichen Engagements und der Unterstützung vieler Spenderinnen und Spender möglich. Gemeinsam setzen wir uns weiterhin für die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner von Haus Hubwald ein“, so Theobald abschließend.

Der Förderkreis Behindertenhilfe Haus Hubwald e.V. freut sich über neue Mitglieder und Unterstützer, die sich für Menschen mit Behinderung engagieren möchten.

MdL im Dialog: Unsere Markt-Dialogtour machte Halt in Illingen

Nach dem erfolgreichen Auftakt in Eppelborn und weiteren Stationen unter anderem in der Saarbrücker Bahnhofstraße, in Sankt Wendel, Blieskastel und Dillingen, führte uns unsere Markt-Dialogtour der CDU-Landtagsfraktion in der vergangenen Woche nach Illingen. Direkt an der Brauturmgalerie nutzten wir die Gelegenheit, auf dem Illinger Wochenmarkt mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen, Anregungen aufzunehmen und unsere politischen Anliegen zu erläutern.
Als Abgeordnete der CDU-Landtagsfraktion ist uns der direkte Austausch mit den Menschen vor Ort besonders wichtig. Abseits von Wahlkampfzeiten wollen wir wissen, wo der Schuh drückt, welche Themen bewegen und welche Wünsche es an die Landespolitik gibt. Auch in Illingen haben wir viele interessante Gespräche geführt. Die Bandbreite der Anliegen reichte von Infrastruktur und Verkehrsanbindung über Umwelt- und Klimaschutz bis hin zu Fragen der medizinischen Versorgung und Bildung.

Gerade die Bildungspolitik war wieder ein zentrales Thema. Unsere Umfrage zu diesem Bereich wurde von vielen Marktbesuchern interessiert aufgenommen. Dabei wurde erneut deutlich: Eltern, Schüler und Lehrer erwarten bessere Rahmenbedingungen für unsere Schulen. Der Lehrermangel, der Sanierungsstau an vielen Schulgebäuden und die Ausstattung der Schulen mit moderner Technik sind Herausforderungen, denen wir uns als CDU-Fraktion mit Nachdruck widmen.

Neben den bildungspolitischen Themen kam auch die wirtschaftliche Entwicklung des Saarlandes zur Sprache. Die Bedeutung einer starken, regional verwurzelten Wirtschaft wurde vielfach betont. Unternehmen benötigen Verlässlichkeit, weniger Bürokratie und gute Rahmenbedingungen für Investitionen – auch das nehmen wir als Auftrag mit.

Unsere Markt-Dialogtour zeigt: Der direkte Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern ist wertvoll und notwendig. Wir werden diesen Weg weitergehen und auch in den kommenden Wochen in verschiedenen Orten des Saarlandes präsent sein. Denn nur durch das Zuhören können wir als Abgeordnete gezielt handeln und Politik nah an den Menschen gestalten.

Mittwoch, 26. März 2025

Große Dankveranstaltung in der Staatskanzlei: Ein starkes Zeichen der Unterstützung an die Sammlerinnen und Sammler für die Kriegsgräberfürsorge

Vergangene Woche fand in der Staatskanzlei des Saarlandes die traditionelle Dankveranstaltung für die Sammlerinnen und Sammler des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge statt. Der Chef der Staatskanzlei und Bevollmächtigte für Europaangelegenheiten David Lindemann hatte herzlich eingeladen und mehr als 200 unserer engagierten Helferinnen und Helfer folgten seiner Einladung in den Festsaal der Staatskanzlei. Gemeinsam mit ihm durfte ich als Landesvorsitzender des Volksbundes Urkunden, Plaketten und Coins an besonders engagierte Unterstützer verleihen.


Rekordergebnis: Über 145.000 Euro gesammelt

Dank des großartigen Einsatzes vieler Freiwilliger konnte das Sammelergebnis des Vorjahres nochmals gesteigert werden. Insgesamt kamen 145.129,63 Euro zusammen – ein Plus von fast 30.000 Euro gegenüber 2023.
Besonders hervorzuheben ist der Beitrag der Bundeswehr, die allein 70.812,91 Euro sammelte und ihr Vorjahresergebnis fast verdoppelte. Auch die Reservistenkameradschaften zeigten beeindruckenden Einsatz und erreichten mit 25.995,38 Euro erneut eine beachtliche Summe.

Ich danke allen Spenderinnen und Spendern und auch all unseren engagierten Sammlerinnen und Sammlern.
Diese gesammelten Spenden tragen dazu bei, die wichtigen Aufgaben des Volksbundes zu erfüllen: Die Suche nach Kriegstoten, deren Identifizierung und eine würdevolle Bestattung. Zudem ermöglichen sie die Pflege von über 830 Kriegsgräberstätten im Ausland und die internationale Bildungsarbeit, die junge Menschen mit der Geschichte und den Schicksalen vergangener Generationen vertraut macht.


Besondere Ehrungen für herausragendes Engagement

Die Veranstaltung bot auch Gelegenheit, Einzelpersonen und Gruppen für ihren besonderen Einsatz auszuzeichnen. So wurde die Reservistenkameradschaft Merzig, die mit einer innovativen Sammelaktion in der Innenstadt große Resonanz erzielte, mit der Plakette "Dank und Anerkennung" in Bronze sowie der Auszeichnung "Best Newcomer" geehrt.

Einzelne Sammler, die sich über Jahre hinweg mit großem Engagement für den Volksbund einsetzen, wurden ebenfalls gewürdigt. So erhielt Oberstabsgefreiter der Reserve Wolfgang Brendel, der in den letzten fünf Jahren knapp 3.000 Euro gesammelt hat, den Coin "Für besondere Leistungen".
Besonders herausragende Bundeswehrangehörige wurden zudem mit dem Ehren-Coin des Bundeswehrbeauftragten sowie der Spinoza-Medaille ausgezeichnet.


Schule und Bundeswehr: Gemeinsam für den Volksbund

Ein beeindruckendes Beispiel für erfolgreiche zivil-militärische Zusammenarbeit lieferte erneut die Aktion "Schule und Bundeswehr sammeln für den Volksbund". Rund 200 Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen saarländischen Schulen zogen gemeinsam mit Soldatinnen und Soldaten von Haus zu Haus und sammelten beeindruckende 11.935,14 Euro. Diese Initiative bietet nicht nur eine wertvolle Begegnung zwischen Jugendlichen und der Bundeswehr, sondern zeigt auch, wie durch Zusammenarbeit große Dinge erreicht werden können.


Dank an alle Unterstützer

Die Veranstaltung in der Staatskanzlei war ein starkes Zeichen der Anerkennung für alle, die sich mit Herzblut für den Volksbund engagieren. Ich danke allen Sammlerinnen und Sammlern, Organisationen, Schulen, Vereinen und Einzelpersonen, die dazu beitragen, die Erinnerung wachzuhalten und Versöhnung über den Gräbern zu fördern.

Mit einem geselligen Abschluss wurde der Abend beendet – und mit der Vorfreude auf die nächste Sammlung vom 18. Oktober bis 25. November 2025. Ich hoffe, dass wir dann erneut auf so viele engagierte Unterstützer zählen dürfen!

Dienstag, 25. März 2025

Stillstand bei den Bildungsausgaben: Warum das Saarland als einziges Bundesland spart

Bildung ist eine der wichtigsten Investitionen in unsere Zukunft. Doch während alle anderen Bundesländer im Jahr 2023 die Pro-Kopf-Ausgaben für Schülerinnen und Schüler erhöht haben, bleibt das Saarland das traurige Schlusslicht. Das geht aus aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor. Während bundesweit die Ausgaben im Schnitt um drei Prozent gestiegen sind, hat das Saarland als einziges Bundesland die Investitionen sogar gekürzt. Im Durchschnitt sind die Ausgaben pro Schüler hier um 140 Euro zurückgegangen.

Die offizielle Begründung für diesen Rückgang: Auslaufende Sonderprogramme. Doch das ist zu kurz gegriffen. Andere Bundesländer haben ihre Bildungsausgaben trotz auslaufender Programme erhöht. Die Frage muss erlaubt sein: Warum gelingt das anderswo, aber nicht im Saarland? Ist möglicherweise der SPD-Alleinregierung im Saarland die Bildungspolitik schlichtweg nicht wichtig genug?

Gerade in einem kleinen Flächenland wie dem Saarland sind doch gezielte Investitionen in Bildung essenziell, um jungen Menschen bestmögliche Chancen zu bieten und langfristig Fachkräfte in der Region zu halten. Oder etwas nicht?
Ist ein Rückgang der Pro-Kopf-Ausgaben in heutiger Zeit nicht das falsche Signal?

Natürlich könnten Befürworter der aktuellen Entwicklung jetzt argumentieren, dass das Saarland mit knappem Haushaltsspielraum haushalten muss und andere Investitionsbereiche ebenfalls wichtig sind. Doch gerade Bildung ist kein Bereich, in dem gespart werden sollte. Wer hier kürzt, spart an der Zukunft des Landes.
Ein weiteres Argument könnte lauten, dass die bisherigen Investitionen (in den Zeiten der CDU-geführten Landesregierung) ausgereicht haben und die Qualität des Unterrichts nicht unmittelbar von einer Erhöhung der Ausgaben abhängt. Doch in Zeiten von Digitalisierung, Lehrermangel und steigenden Anforderungen an das Schulsystem sind höhere Ausgaben zwingend notwendig, um konkurrenzfähig zu bleiben.

Der Rückgang der Ausgaben ist nicht das einzige Problem. Die Herausforderungen in der saarländischen Bildungspolitik sind vielfältig:

  • Lehrermangel: Viele Schulen sind unterbesetzt, Vertretungsstunden und Unterrichtsausfall sind an der Tagesordnung.
  • Mangelnde Digitalisierung: Während andere Bundesländer gezielt in digitale Infrastruktur investieren, geht es im Saarland nur schleppend voran.
  • Sanierungsbedürftige Schulgebäude: Viele Schulgebäude sind veraltet und benötigen dringend Modernisierungsmaßnahmen.
  • Lehrerinnen und Lehrer fühlen sich allein gelassen: Gewalt und Extremismus an unseren Schulen nehmen zu.

Fazit: Das Saarland muss aufholen  Wenn das Saarland mit anderen Bundesländern mithalten will, darf es sich keinen Stillstand in der Bildungspolitik leisten. Die aktuellen Zahlen sollten ein Weckruf sein: Investitionen in Schulen sind Investitionen in die Zukunft unseres Landes.
Die saarländische Landesregierung muss hier dringend nachbessern und dafür sorgen, dass unsere Kinder und Jugendlichen nicht weiter abgehängt werden.