Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), des Saarländischen Schwimmbundes und des Kneipp-Bundes Saarland konnte Innen- und Sportminister Klaus Bouillon eine positive Zwischenbilanz des Schwimmprogramms „Sicher! Unsere Kinder lernen schwimmen“ ziehen.
Es ist eines der Themen, die mir besonders am Herzen liegen und für das ich gemeinsam mit meinen Freunden und Kollegen Raphael Schäfer, Frank Wagner und Dagmar Heib in der CDU-Landtagsfraktion breite Unterstützung finden konnte: Kinder müssen schwimmen können!
Um das zu haben wir deshalb auch die notwendigen finanziellen Mittel im Landeshaushalt bereitgestellt und ergänzend auch eine Initiative für Saarland Ferien-Schwimmschulen angestoßen.
In den vergangenen Jahren sind in Deutschland 1.299 Menschen ertrunken, alleine im vergangenen Jahr waren es bundesweit 378, obwohl es kein herausragender Sommer war und viele Schwimmbäder und Badeseen pandemiebedingt geschlossen waren.
Immer weniger Kinder und Jugendliche können sicher schwimmen. Rund 10 % der 10-Jährigen in Deutschland sind keine sicheren Schwimmer - und durch die Pandemie droht sich diese Situation weiter zu verschlechtern.
Das sieht auch Sportminister Klaus Bouillon so: „Ich habe wiederholt betont, wie wichtig es ist, dass junge Menschen schwimmen lernen können, insbesondere da in den vergangenen Jahren die Zahl der schwimmfähigen Kinder stetig abgenommen hat. Auf Grund der Verschärfung dieser Problematik durch die Corona-Pandemie haben wir unser Programm auf den Weg gebracht, das dabei helfen sollte, die Situation zu verbessern. Ich freue mich sehr, sagen zu dürfen: Mit Erfolg! Denn diese finanzielle Unterstützung ermöglicht aktuell die Durchführung von insgesamt 455 Schwimmkursen für Frühschwimmerabzeichen und das Deutsche Schwimmabzeichen Bronze, in denen 4.480 Kindern das Schwimmen beigebracht werden kann. Außerdem können 213 Schwimmlehrerinnen und -lehrer aus- und fortgebildet werden.“
Da das Förderprogramm bereits nach kurzer Zeit auf hohe positive Resonanz stieß, wurde der für die Durchführung von Schwimmkursen für Kinder einerseits und die Ausbildung von Trainerinnen und Trainern andererseits bereitgestellte Betrag von 250.000 Euro im Oktober um 100.000 Euro erhöht. Alle Fördermittel sind mittlerweile aufgebraucht. Die Verteilung von zusätzlichen 500.000 Euro als Bedarfszuweisungen an die Kommunen für die Öffnung der Hallenbäder, um langen Wartelisten und geringen Schwimmbad-Kapazitäten entgegenzuwirken, ist bereits vollständig abgeschlossen.
Gemeinsam mit Raphael Schäfer, Frank Wagner und Dagmar Heib und natürlich unserem Innenminister Klaus Bouillon freue ich ausgesprochen, dass das Schwimmprogramm so überwältigend gut angenommen wird. Wir werden uns selbstverständlich für eine Fortführung des Programms und weitere finanzielle Mittel einsetzen, damit noch mehr Kinder im Saarland schwimmen lernen können.